Anmeldung "Netzpolitik - Einführungsseminar für Frauen"

Netzpolitik? Bloggen, Urheber_innenrecht, Digital Divide? Da denkst du nur "WTF"?
Oder interessierst du dich schon länger heimlich für diese Themen und hast das Gefühl dich nicht einbringen zu können, weil du in Debattenrunden voller Männer* untergehst oder als Frau schlicht nicht ernst genommen wirst?

Leider ist Netzpolitik immer noch ein sehr stark von Männern dominiertes Thema, auch in der Grünen Jugend. Das finden wir genauso blöd wie du!
Und deshalb organisiert der Frauen- und Genderrat in Zusammenarbeit mit dem Fachforum Netzpolitik & Kultur ein Grundlagenseminar zur Netzpolitik nur für Frauen! Dort findest du einen geschützten Raum, wo du zusammen mit vielen anderen interessierten Frauen aus der Grünen Jugend und coolen Referentinnen aus der Netzpolitik diskutieren kannst!

Das Seminar findet vom 12. zum 14. April 2013 in der Landesgeschäftsstelle von Bündnis 90 / Die Grünen Hamburg statt (direkt am Hauptbahnhof).
Bitte beachtet, dass das Seminar nur für Frauen geöffnet ist. Das heißt dass Anmeldungen von Nicht-Frauen nicht berücksichtigt werden. Außerdem können, sowohl aus Gründen der Planungssicherheit, wie auch um den Schutzraum zu gewährleisten, nur Menschen, die sich über das untenstehende Formular angemeldet haben, am Seminar teilnehmen. Wenn ihr also gerne teilnehmen wollt, aber zum Beispiel nur an einem Tag könnt oder einfach reinschauen wollt, dann meldet euch bitte trotzdem an und nutzt das Textfeld "Sonstige Anmerkungen"!

Ablaufplan:

Freitag
18:00 - Anreise
18:00 bis 18:30 - Ankommen, Vorstellung
18:30 bis 20:00 - "Ich und die Netzpolitik" - Einführungsrunde, Erwartungshaltung und Austausch über Vorwissen und gemeinsame Interessen
20:00 - ggf. gemeinsames Abendprogramm

Samstag:
9:00 - 10:00 - gemeinsames Frühstück
10:00 - 12:00 - Themenblock 1: Gerechtigkeit & Netz (Netzneutralität, Digital Divide, Code is Law, feministisches Programmieren, Deutungshoheit, Partizipationsfähigkeit)
12:00 - 13:00 – Mittagessen
13:00 - 15:00 - Themenblock 2: Netzfeminismus / Geschlechtlichkeit im Netz (Digitaler Aktivismus, Diskriminierung, Debatten des Netzfeminismus, feministische Kritik an Internetkultur und - technologie, Trolle)
15:00 - 16:30 - [ Freizeit ]
16:30 - 18:30 - Themenblock 3: Wissensgesellschaft (Problematisierung des Urheberrechts, Open Source, Freie Software, Filtersouveränität, Wikipedia ist männlich, Wissenskulturen im Netz)
18:30 - 19:30 – Abendessen währenddessen Kleiner Praxisworkshop:
Einführung in die Blogosphäre & 1x1 des feministischen Bloggins
20:00 – “Auf ein netzfeministisches Bier!” // Gemeinsame Abendgestaltung

Sonntag
9:00 - 10:00 - gemeinsames Frühstück
10:00 - 11:00 - Zusammenfassung des Seminars
11:00 - 12:30 - Abschlussdebatte: Feministische Netzpolitik in der & für die Grüne Jugend
12:30 - 13:00 - Feedbackrunde
13:00 - 14:00 - Aufräumen, Abfahrt

Quelle

Irgendwie kapier ich noch immer nicht was da der Inhalt sein soll. Als Programmierer kann ich mir besonders nicht vorstellen was "feministisches Programmieren" sein soll. Programme in Rosa schreiben?

Ich schätze da sitzen dann 10 Frauen und lassen sich erklären das sie auf Facebook etwas schreiben können, zum Schluss aber nicht vergessen dürfen die Pfeilknicktaste zu drücken.

Hallo SpiegelIn!

Wikipedia ist männlich...

Wie kommen die bitteschön darauf? Wikipedia wurde doch schon von Feminist(inn)en unterwandert, die dafür sorgen, daß feministische Standpunkte dort stets berücksichtigt und gleichzeitig andere Meinungen zensiert werden, und das reicht denen immer noch nicht????

Oder sind die noch nie auf Wikipedia gewesen???

Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Satyr!

Nein, unter "feministischem Programmieren" verstehen die bestimmt nicht, daß man Programmcode in rosa oder lila Schrift schreibt.

Programmiersprachen wurden schließlich von Männern erfunden, also ist Programmcode durch und durch Ausdruck patriarchaler Logik, die natürlich abgelehnt werden muß.

Ich habe mal eine Reportage über eine "Frauenfahrschule" gesehen. Dort bestand die erste Übung zum praktischen Fahren darin, daß Schülerin und Lehrerin sich im Schneidersitz auf den Boden hockten, dann ergriff die Fahrschülerin ein imaginäres Lenkrad und stellte sich mit geschlossenen Augen vor, sie würde nun ein Auto fahren.

So in etwa stelle ich mir "feministisches Programmieren" vor. Viel Laber-Rhabarber um nichts, wie immer bei Feministinnen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Maennlich und feministisch schliesst sich ja nicht aus. Das wird schnell deutlich, wenn man Geschlecht und Gesinnung in der Wikipedia vergleicht: etwa zwei Drittel der Mitglieder sind maennlich und ca. 90-95% sind feministisch (wie Andreas Kemper, Sanfran Farmer, froelicher Tuerke, etc.).

Omg...

Ohne die patriarchale Erfindung "Computer", würde es keine programmiersprache geben. Hätte nicht ein Mann die programmiersprache erfunden und eine Softwarebasis entwickelt, würden Frauen jetzt nicht diese Sprachen in irgend einer Weise feministisch anpassen können. Hätte ein Mann nicht das Blogging erfunden, würde es keine FemiBlogs geben. Hätte ein Mann keine Forensoftware entwickelt, hätte Emma kein Forum... usw. usw. usw....

Labern immer davon das Frauen das viel besser machen, bauen aber nur drauf auf, was Männer ihnen zur Verfügung stellen.

Bigotter Schwachsinn.

Wikipedia ist männlich...

Wie kommen die bitteschön darauf?

Die Wikipedia ist nach deren Auffassung solange männlich, wie dort etwas steht, was nicht zu hundert Prozent der feministischen Sichtweise entspricht und auch nur ein Mann noch mitschreibt, der nicht zumindest lila Pudel ist.

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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"

Wozu bitte, brauchen FrauInnen, nur um sich mit dem Compi zu befassen - einen Schutzraum?

Heute müssen Frauen ganz ohne Schutzraum abstimmen und wählen. Finde ich eine ziemliche Zumutung. War in der Schweiz bis 1971 viel frauenfreundlicher ausgestaltet!

Grüsse

Manhood

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Swiss Lives matter!!!

Wozu bitte, brauchen FrauInnen, nur um sich mit dem Compi zu befassen - einen Schutzraum?

Das Feindbild muss gepflegt werden, denn nur so fühlen sie sich wohl. Die würden sich auch einen Schutzraum einrichten, wenn sie allein auf einer treibenden Eisscholle wären.

Feministisches Programmieren ist aber ja mal geil. So etwas ähnliches habe ich mal bei der Auflistung bedeutender Soziobiologen in der Wikipedia gesehen. Exakt ein weiblicher Name war darunter und bezeichnenderweise die Einzige in Rot (also kein Artikel zu ihr vorhanden). Etwas weiter nach unten gescrollt, weil sie im Artikel zitiert wurde und siehe da: In der Fußnote hat sie dann irgendein feministisches Werk verfasst.

Auf diese Weise bekommst du "bedeutende Frauen" natürlich in jedes Fach hinein: Man betrachte die jeweilige Disziplin einfach von einem feministischen Blickwinkel aus und texte ein Buch dazu. So entstehen dann irgendwann einmal auch Klassiker der Wissenschaftsliteratur wie "Informatik aus feministischer Sicht", "Mathe und Gender", "Physik und Frauenrechte" und so weiter und so fort. Und die Tussneldas dürfen sich "beteiligt" fühlen.

Ach übrigens - irgendwie erinnert mich die feministische Programmierung an etwas aus früheren Tagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Physik

Wie man mal wieder sieht, liegen zwischen manchen Welten nur kleine Schritte.

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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"