Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht, bin ganz überrascht (Allgemein)

Pack, Sunday, 11.08.2024, 10:15 (vor 103 Tagen)

Bundespolizei veröffentlicht Zahlen
Immer mehr Messerattacken in Deutschland – vor allem an Bahnhöfen

In Deutschland steigt die Zahl der Messerattacken. Vor allem Bahnhöfe werden immer öfter zum Tatort.

Nach Angaben der Bundespolizei ist es in Deutschland zu einem Anstieg von Messerattacken gekommen, insbesondere an Bahnhöfen. Laut "Bild am Sonntag" geht das aus ihr vorliegenden Zahlen der Bundespolizei für den Zeitraum von Januar bis Ende Juni dieses Jahres hervor. Demnach verzeichnete die Behörde in den ersten sechs Monaten bereits 430 solcher Fälle. Zum Vergleich: im gesamten Jahr 2023 waren es insgesamt 777 Fälle.

Von den Tätern, die ermittelt werden konnten, hat die Hälfte keinen deutschen Pass. Das bestätigte die Bundespolizei. 129 Täter seien in der Statistik als "nichtdeutsch" geführt worden, 121 als "deutsch", hieß es. Die meisten nichtdeutschen Täter kamen aus Afghanistan, Algerien, Marokko, Syrien, Polen und der Türkei.

Für Bahnhöfe wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 467 Fälle von Messergewalt registriert.

Gegenüber der Zeitung kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser eine Verschärfung des Waffenrechts an. Im neuen Waffenrecht werde sie "den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum weiter einschränken", erklärte die SPD-Politikerin. Ausnahmen sollen demnach lediglich für Haushaltsmesser "in geschlossenen Behältnissen nach dem Kauf" gelten.

In der Öffentlichkeit sollen Messer "nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern" mit sich geführt werden dürfen, sagte Faeser. "Für gefährliche Springmesser wollen wir ein generelles Umgangsverbot schaffen." Entsprechende Waffenrechtsänderungen werde das Innenministerium "in Kürze" vorlegen.

Zuvor waren diesbezüglich von den Ländern Verschärfungen gefordert worden. Von den Kommunen forderte Faeser mehr "Waffen- und Messerverbotszonen". Messerverbote müssten "konsequent durchgesetzt werden, so wie es die Bundespolizei mit Kontrollen an Bahnhöfen macht", führte die Ministerin aus.

Nach einer Reihe von Messerattacken in den vergangenen Monaten gab es immer mehr Forderungen nach einer Änderung des Waffenrechts. Faeser hatte sich bereits im Frühjahr für ein generelles Waffenverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgesprochen. Das solle insbesondere für Messer gelten

In Deutschland sind Erwerb und Besitz bestimmter Messer, beispielsweise Butterfly-Messer, bereits verboten. Ein Verstoß kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Laut Innenministerium dürfen zudem Messer mit einhändig feststellbarer Klinge, sogenannte Einhandmesser, sowie feststehende Messer mit einer Klingenlänge von mehr als zwölf Zentimeter nicht außerhalb der eigenen Wohnung oder des eigenen Grundstücks mitgeführt werden. Verstöße können zu einer Geldstrafe führen.

Tags:
Ausländergewalt

Auch diese Nachricht überrascht mich völlig

Pack, Sunday, 11.08.2024, 10:18 (vor 103 Tagen) @ Pack

Olympia 2024
Zweite umstrittene Boxerin gewinnt Gold

Neben Imane Khelif sorgte auch die Teilnahme von Lin Yu-ting an den Olympischen Spielen für Unruhe. Auch sie sicherte sich nun ein goldenes Ende.

Auch Boxerin Lin Yu-ting hat in der aufgeheizten Geschlechter-Debatte einen goldenen Schlusspunkt gesetzt. Einen Tag nach der Algerierin Imane Khelif gewann die 28-Jährige aus Taiwan ihr Olympiafinale und sicherte sich ungeachtet des immensen Drucks die Goldmedaille. Lin setzte sich auf dem Court Philippe Chatrier im Federgewicht gegen die Polin Julia Szeremeta mit einem einstimmigen Punktsieg durch. Nach der Urteilsverkündung kniete sie im Ring nieder und küsste den Boden.

Am Freitag hatte sich Khelif im Weltergewicht gegen die Chinesin Yang Liu zur Olympiasiegerin gekürt und anschließend große Genugtuung verspürt. Der Erfolg sei auch eine Antwort auf die gegen sie geführte Kampagne, sagte die 25-Jährige: "Das ist meine Antwort, ich bin eine starke Frau."
"Sollen sie doch reden"

Um Khelif und Lin gab es eine heftig geführte Startrecht-Debatte, die weit über die Frage der sportlichen Fairness hinausging und eine gesellschaftspolitisch aufgeheizte Stimmung hinterließ. "Sollen sie doch reden. Ich habe in dieser Sache ein reines Gewissen!", hatte Lin dem taiwanischen Fernsehsender CNA während der Spiele gesagt.

Beide Boxerinnen waren nach bislang nicht näher geklärten Geschlechter-Tests vom Verband IBA, der vom Internationalen Olympischen Komitee nicht mehr anerkannt wird, von der WM 2023 ausgeschlossen worden. Sie hätten laut IBA "im Vergleich zu anderen weiblichen Teilnehmern Wettbewerbsvorteile" gehabt.

Das IOC nannte es eine "willkürliche Entscheidung ohne ordnungsgemäßes Verfahren" und ließ Khelif und Lin in Paris teilnehmen. Das im Pass angegebene Geschlecht sei für viele Sportarten maßgeblich für die Zulassung zu den Wettbewerben, lautete eine Begründung.

Tags:
Olympia, Schwuchtelsport

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