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Die Klimawandel-Angst der Dummen, Gezeichneten und Profiteure. (Grüne)

Grüne Abrissbirne, Saturday, 17.08.2024, 13:18 (vor 102 Tagen)

[image]Woher kommt die Klimawandel-Angst?

Welche Persönlichkeitsstrukturen haben eigentlich Umweltaktivisten? Sind sie wirklich so selbstlos und besorgt um die Zukunft der Erde oder haben sie in Wahrheit andere Beweggründe?

Die Recherche im Internet hat bekanntlich so ihre Tücken. Das gilt v.a. dann, wenn sie nicht sehr diszipliniert erfolgt, sondern der Rechercheur sich zwischendurch auch einfach mal treiben lässt. Ausgangspunkt meiner aktuellen Recherche war jedenfalls eine Meldung, in der es um die aktuelle Jugendstudie der Barmer Ersatzkasse ging. Dort hatte man offensichtlich teils eher unerwartete Ergebnisse zutage befördert: Das Thema Klimawandel habe unter Jugendlichen an Relevanz eingebüßt – im Vergleich zu den Barmer-Studien 2021 und 2022. Interessant! Was also hat diese Studie genau zu bieten?

Befragt wurden im Herbst letzten Jahres insgesamt 2.003 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, wobei diejenigen mit einem – bereits erfolgten oder angestrebten – höheren Schulabschluss deutlich überrepräsentiert waren. „Sehr wichtig“ ist das Thema Klimawandel demnach nur noch für 47 Prozent der Befragten, 2022 waren es dagegen 59 Prozent. „Große Angst“ vor dem Klimawandel kreuzten aber immer noch 36 Prozent an. Hier kam es im Vergleich zu 2022 lediglich zu einem Rückgang von 3 Prozent. Die Furcht vor (klimawandelbedingter) Migration stieg dagegen auf 20 Prozent, was im Vergleich zu 2022 nahezu einer Verdoppelung entspricht.

Aber es gibt natürlich auch eher putzige Ergebnisse. So steht für die Jugendlichen – bei insgesamt elf vorgegebenen gesundheitlichen Folgen des Klimawandels – die Sorge vor tropischen Erkrankungen in Deutschland ganz oben. Immerhin 25 Prozent der Befragten treibt diese Furcht um. Aus einer rationalen medizinischen Sicht ist das unbegründet. Aber wahrscheinlich gibt es eindrucksvolle und propagandistisch gut gemachte Unterrichtsmaterialien – Stichwort: Tigermücke –, die besonders, aber nicht nur, bei medizinisch Unbedarften verfangen. Als Gegenmittel könnte vielleicht eine Unterrichtseinheit z.B. zu folgendem Thema hilfreich sein: Warum gibt es beispielsweise in der subtropischen australischen Millionenstadt Brisbane und ihrem Umland kaum sog. tropische Erkrankungen bzw. die entsprechenden Erreger, obwohl es dort im Jahresdurchschnitt doppelt so warm ist wie z.B. in Hamburg und sogar noch etwas mehr Regen fällt? Hier nur die Kurzantwort: Weil es sich bei Temperatur und Niederschlag eben nur um Teilbedingungen handelt.

Je größer das Unwissen, desto stärker die Angst?

Was lag also näher, als mal etwas genauer zum Thema Klimawandel-Angst zu recherchieren? Dabei stieß ich dann zügig auf eine gleich in mehrerer Hinsicht interessante aktuelle deutsche Studie, in der es um die Bedingungen geht, die die Entstehung von „Klimawandel-Angst“ begünstigen. Die Ausgangsthese der beiden Autoren lautet: Je größer das Unwissen zum Thema Klimawandel und anderen Umweltthemen, desto stärker die Klimaangst, je informierter, desto geringer.

Untersucht wurde eine nicht ganz repräsentative Stichprobe von gut 2.000 Erwachsenen ab 18 Jahren in Deutschland, im Mittel 47 Jahre alt, damit etwas älter und zudem deutlich besser ausgebildet, als es der Repräsentativität entspricht. Die Autoren konnten ihre Hypothese zwar bestätigen – Unwissende sind tatsächlich klimaängstlicher –, aber so ganz zu überzeugen vermag dieses Ergebnis aus mehreren Gründen nicht. Abgesehen von der fehlenden Repräsentativität der Stichprobe war nämlich Angst vor dem Klimawandel für die allermeisten überhaupt kein Thema.

Bei einem Bereich der Angstskala von 1 (keine Angst) bis 7 (starke Angst) lag der Wert, der die Verteilung halbiert (Median), lediglich bei 1,6. Angst vor dem Klimawandel ist demnach bei Erwachsenen ganz überwiegend kein relevantes Thema. Der deutlich stärkste Risikofaktor für die Entstehung einer Angst vor dem Klimawandel war im Übrigen – wie auch nicht anders zu erwarten – eine Persönlichkeitsstruktur, die durch ein geringes Ausmaß an emotionaler Stabilität bzw. ein hohes Ausmaß an Neurotizismus gekennzeichnet ist. Also der Personenkreis, der ohnehin besonders empfänglich ist für Ängste jeglicher Art.

Machiavellismus und Narzissmus

Kürzlich ging es bei achgut um die Bedeutung von Persönlichkeitsaspekten in der Politik, genauer: um die sog. dunklen Seiten der Persönlichkeit. Gemeint sind damit drei sehr spezielle, sozial unerwünschte Facetten, die in der Persönlichkeitspsychologie als „dunkle Triade“ zusammengefasst werden.

Ihr gemeinsamer Kern liegt in emotionaler Kälte, also einem Mangel an Empathiefähigkeit. In einer aktuellen deutschen Studie wurde nun geprüft, ob zwei dieser dunklen Seiten – Machiavellismus und Narzissmus – eine bedeutende Rolle auch für das Engagement von Umweltaktivisten spielen.

Untersucht wurde dazu eine Teilstichprobe aus der eben besprochenen Klimawandel-Angst-Studie. Eingeschlossen wurden jetzt nur diejenigen, die einer Beschäftigung nachgingen. Das Kernergebnis belegt, dass Umweltaktivismus sich in der Tat zu einem nennenswerten Anteil, nämlich etwa zu einem Viertel, aus eben diesen beiden dunklen Persönlichkeitszügen speist. Persönlichkeitszüge wie ein (narzisstisch) überhöhtes Selbstbild oder auch arrogant-dominante Verhaltensweisen sind also unter den Umweltaktivisten ebenso überrepräsentiert wie die Neigung, andere zu manipulieren und zu belügen oder ihnen auch zu schmeicheln, um den eigenen Willen durchzusetzen.

Lügen für die gute Sache

Vor diesem Hintergrund kann also durchaus vermutet werden, dass auch bei aktivistisch gesinnten Klimawandel-Wissenschaftlern, Persönlichkeitseigenschaften aus der dunklen Triade überrepräsentiert sind, um der Sache oder auch dem eigenen Fortkommen zu dienen. Die Bühne für eine besonders erbärmliche Darbietung dieser Art bietet nun ausgerechnet die Helmholtz Gemeinschaft. Nach Eigenaussage handelt es sich bei dieser Gemeinschaft um eine Einrichtung der Spitzenforschung in Deutschland, mit 18 Zentren, gut 40.000 Mitarbeitern und einem Budget von beachtlichen 6 Milliarden Euro.

Diese Gemeinschaft leistet sich seit einigen Jahren auch eine Agit-Prop-Abteilung zum Thema Klimawandel – mit dem sinnigen Namen Klimainitiative. In deren Beitrag „Ist der Klimawandel wirklich (so) schlimm?“ – zuletzt aktualisiert im Dezember 2022 – geht es auch um Medizinisches. Im Kapitel Gesundheit heißt es beispielsweise: „Wenn im Zuge der Erderwärmung die Zahl von extrem kalten Tagen zurückgeht, dürfte auch die Zahl der Kältetode sinken, vor allem in nördlichen Breiten. Doch im Gegenzug droht durch heißere Sommer eine steigende Zahl von Hitzetoten. Und deren Zunahme wird wahrscheinlich stärker ausfallen als der Rückgang der Kältetoten.“

Selbst wenn sich die temperaturabhängigen Todesfälle in diese Richtung entwickeln sollten, wofür es bisher allerdings überhaupt keine soliden Hinweise gibt, dürfte sich an dem Verhältnis von Kälte- zu Hitzetoten nur wenig Substantielles ändern, denn Kältetote kommen weltweit 17-mal häufiger vor als Hitzetote, wie bereits 2015 publiziert. Für Europa ermittelte eine aktuelle Untersuchung ein Verhältnis von 10 zu 1. Natürlich kennen auch die Helmholtz-Propagandisten diese Studien, aber sie haben erkennbar keinerlei Skrupel zu suggerieren, dass Hitzetote unser Hauptproblem seien. Vielleicht sollte sich die psychologische Forschung auch einmal mit der Persönlichkeitsstruktur von Wissenschaftlern befassen, deren Karriere wesentlich vom Konstrukt des menschengemachten Klimawandels getragen wurde und wird.

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe, Arzt für Psychiatrie und Neurologie, Geriater und apl. Professor für Psychiatrie. In den letzten Jahren überwiegend tätig als gerichtlicher Sachverständiger im zivilrechtlichen Bereich.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/woher_kommt_die_klimawandel_angst

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