Eli Reimer (15) hats ins südliche Base Camp am Mount Everest geschafft. Und das obwohl er das Down-Syndrom hat.

Eli Reimer ist 15 Jahre alt und hat das Down-Syndrom. Doch das hält ihn nicht ab, Höchstleistungen zu erbringen. Der Teenager schaffte es mit seinem Vater Justin Reimer und seinem Team bis ins Base-Camp am Mount Everest, berichtet «New York Daily».

Der Teenager wollte beweisen, dass auch Menschen mit einer Behinderunge alles erreichen können, was sie wollen. Eli legte rund 110 Kilometer in nur zehn Tagen zurück. Dann erreichte er das südliche Base Camp, das auf 5364 Meter über Meer liegt.
80'000 Franken Spendengelder gesammelt

Als der Fernsehsender «HLN» Eli fragte, ob es denn schwierig war, diese Leistung zu vollbringen, sagte er «Nein» und grinste.

Vater Justin Reimer sagt gegenüber den Medien, dass Elis Arzt das O.K. für das Abenteuer gegeben habe.

Eli und sein Vater konnten so über 80'000 Franken an Spendengeldern für «The Elisha Foundation» sammeln – eine Stiftung, die professionelle Unterstützung für Familien, deren Kinder Down-Syndrom haben. (kab)

Quelle

Die Gesellschaft verblödet immer mehr, anders kann man sowas nicht mehr bezeichnen. Ständig muss hier irgendjemand irgendjemanden etwas "beweisen". Der will beweisen, dass DS-Kinder auch da hoch können, Frauen wollen beweisen, dass sie gleiche Leistung wie Männer erbringen können, wieder einer beweist, dass er mit Carbon-Unterschenkeln schneller ist als gesunde Sprinter. Wozu muss man ständig jemanden etwas "beweisen"? Kann man nicht einfach mal so leben, wie man ist und dennoch zufrieden sein? Aus meiner Sicht sind das ganz klare Ausläufer des feministischen Gleichstellungswahns. "Alle sind gleich!" .... wir "beweisen" euch das. Irgendwann kotzt die Leute mal diese "Gleichstellungs-Beweis-Monotonie" einfach nur noch an.

Dem Vater hätte man mal ein paar ordentliche Ohrwatschen verpassen sollen. Niemals würde ich ein Kind in solch eine Gefahr bringen. An diesen Berg sind schon genügend Profis gestorben und sein Kind nur wg. eines "Beweises" solchen Gefahren auszusetzen, ist einfach nur dumm.

Hallo SpiegelIn!

Mittlerweile schleppen sie doch jeden vom Kind bis zum Greis den Mount Everest hoch, wenn die Kohle stimmt. Der Berg ist so überlaufen, daß es da schon lange massive Müll-Probleme gibt. Wenn Paris Hilton Lust dazu hätte, da hoch zu laufen, dann hätten sie die schon 20mal hochgeschleppt, und zwar auch mit Stöckelschuhen. Oder war die womöglich auch schon da oben? Wundern würde es mich nicht.

Früher, als der Berg noch nicht so touristisch überlaufen war und es noch keine ausgebauten und abgesicherten Wege hinauf gab, war das noch etwas anderes. Da war es noch eine Höchstleistung, da hoch zu klettern. Aber jetzt doch nicht mehr, jedenfalls nicht, wenn man die ausgelatschten Touristen-Wege nutzt.

Reinhold Messner hat das hier gut beschrieben:
Mount Everest - Der Gipfel des Selbstbetrugs ...

Freundliche Grüße
von Garfield

was kann dieser Junge dafür, dass seine Mutter ihn mit 40+ geboren hatte? Was kann jemand dafür ein Handicap zu haben?

Diese Leute brauchen besonders unseren Support, sonst sind sie hilflos der HelferInnen-Industrie ausgeliefert.

Hallo SpiegelIn!

Das ist ja richtig, aber das macht eine Mount Everest-Besteigung auch nicht anspruchsvoller.

Mich wundert ja, daß sie da noch keine 13jährige medienwirksam hochgeschleppt haben. Üblicherweise können Eltern doch fest mit medialer Aufmerksamkeit und Geld rechnen, wenn sie ihre Tochter irgendetwas scheinbar Ungewöhnliches machen lassen. Ich denke da z.B. an die "Weltumseglerin" aus den Niederlanden.

Freundliche Grüße
von Garfield