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25.09.2024 - 08:47 Uhr Zum dritten Mal in zehn Tagen
Schon wieder! Explosion in Köln
Café brennt mitten in der Nacht aus ++ Feuerwehr und Polizei im Großeinsatz
Frank Schneider - Jan Ohmen - Daniel Mituta

Die Explosions-Serie nimmt kein Ende!
Um 2.45 Uhr ist nach BILD-Informationen ein Café im Kölner Stadtteil Pesch ausgebrannt. Vorher hatte es in dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Pesch eine Explosion gegeben. Anwohner berichteten der Polizei in der Nacht von einem lauten Knall. Kurz darauf stand das Café in Flammen, Fensterscheiben waren zersplittert. Es war angeblich erst vor Kurzem in der Longericher Straße eröffnet worden. Für die Löscharbeiten räumten Polizei und Feuerwehr das Gebäude. Nach einer Stunde, gegen vier Uhr, konnten die 25 Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Sie wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt.

Polizei sichert Spuren
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei ist vor Ort, Ermittler sichern aufwendig Spuren und suchen Zeugen. Der Hintergrund ist momentan allerdings noch unklar. Auch ein Zusammenhang mit den zwei Explosionen in Köln in der vergangenen Woche ist bisher noch nicht sicher. Das Café habe erst vor ein paar Monaten eröffnet, die Besitzer seien derzeit im Urlaub, sagt eine Mitarbeiterin einer nah gelegenen Bäckerei. Das Ladenlokal ist vollständig ausgebrannt, die Schaufensterscheiben zerstört, Teile der zerfetzten Außenverkleidung hängen am Morgen lose herunter. Inwieweit auch andere Geschäfte und Wohnungen in dem Haus beschädigt wurden, ist laut Polizei noch nicht klar.

Sechs Explosionen in Köln seit Juni
Immer wieder knallt es seit Ende Juni in Nordrhein-Westfalen, allein in Köln kam es inzwischen zu sechs Sprengstoff-Anschlägen. Und immer wieder steht der Verdacht im Raum, dass die marokkanisch-niederländische „Mocro“-Mafia dahintersteckt. Bestätigen konnte die Polizei diesen Verdacht bisher nicht. Am Montag vergangener Woche um 5.48 Uhr gab es eine Detonation am Hohenzollernring neben der Diskothek „Vanity“. Wenige Hundert Meter entfernt auf der Ehrenstraße dann die nächste Explosion, wieder gegen fünf Uhr am Morgen.