Von Vernunft kann m.E. keine Rede sein, ich sehe hier in erster Linie die Auswüchse grüner Korruption:

Dann stellt sich raus, dass die für 3,3 Mio. EUR neu gekaufte Solarfähre im Ostsee-Fjord bei Missunde mit Strömung und Wind nicht fertig wird.

Irgendjemand hat hier 3,3 Millionen Euro kassiert für ein Gefährt, das für den vorgesehene Zweck nicht taugt, und wenn ich "Solarfähre" lese, dann ist klar, dass dieser Irgendjemand zum grünen Netzwerk der Steuergeldprofiteure gehört.

Öko-Solar-Fähre löst zuverlässige Dieselfähre ab, die für 17.000 EUR verscherbelt wird. (...) Also wird die alte, zuverlässige Dieselfähre für 100.000 EUR zurückgekauft.

Und auch bei diesem Arbitrage-Geschäft im Wert von 83.000 Euro würde ein nicht weisungsgebundener Staatsanwalt nachforschen, ob da ein pfiffiger Altmetallhändler einfach nur den richtigen Riecher hatte - oder ob da jemand aus dem grünen Netzwerk einen goldenen Tipp aus dem Umweltministerium bekommen hatte, dass man diesen alten Dieseldampfer demnächst schon noch brauchen werde, um den Solarschrott wieder zu ersetzen.

Das zuständige GRÜNE Umweltministerium in SH weist natürlich jede Verantwortung zurück.

Und genau da sind wir am Kern des Problems: organisierte Verantwortungslosigkeit. Allerdings muss es für diese Fähre ja wohl einen Anforderungskatalog geben, und da gibt's im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Entweder der Hersteller hat sich nicht daran gehalten, dann ist das ein Fall für Schadenersatzforderungen; oder der Anforderungskatalog hat nichts getaugt, und in diesem Fall gehören die Ersteller des Anforderungskatalogs bis hoch zur Ministerin m.E. genau so behandelt zu werden wie jemand, der 3,3 Millionen Steuern hinterzogen hat - der Schaden für die Staatskasse ist schließlich genau derselbe