Es ist das Ende einer Ära: Nach zehn Jahren löst sich die patriotische Dresdner Bürgerbewegung Pegida auf. Das melden die Freien Sachsen unter Berufung auf Pegida-Mitgründer Lutz Bachmann. Eine Kundgebung zum Geburtstag am 20. Oktober wird damit gleichzeitig ein Abschied. Schon 2014 hatte Pegida gegen den Bevölkerungsaustausch mobilisiert – ein Jahr vor der Grenzöffnung durch die damalige Kanzlerin Angela Merkel. Mit bis zu 40.000 Teilnehmern wurden die Montagsspaziergänge zu einer „rechten Bürgerbewegung, die ihrer Zeit voraus ist“, so der Politikwissenschaftler Werner Patzelt. Dresden avancierte zum Epizentrum des Protestes gegen Überfremdung und Islamisierung. In den vergangenen Jahren wurde es zunehmend ruhiger um Pegida. Andere haben den Staffelstab übernommen.