Hurra, 15 Kinder mit Down-Syndrom umgebracht (Allgemein)
Nein, die Überschrift ist nicht von mir, sondern ist SO online zu finden.
Rund 1000 schwangere Frauen haben den umstrittenen vorgeburtlichen Bluttest auf das Down-Syndrom in den drei Monaten nach Markteinführung genutzt. Das teilte der Konstanzer Hersteller LifeCodexx heute mit. Zuvor sei bei ihnen ein erhöhtes Risiko für eine Trisomie 21 beim ungeborenen Kind festgestellt worden.
Bei einem Testpreis von 1.249 Euro hat LifeCodexx damit bislang einen Umsatz von 1.249.000 Euro oder umgerechnet monatlich 416.333 Euro gemacht.
Bei 97 Prozent der Frauen habe der Test keinen Hinweis auf das Down-Syndrom gebracht. Bei 1,5 Prozent der bisher untersuchten Blutproben habe eine Trisomie 21 beim Fötus vorgelegen. ROLLINGPLANET vermutet: Damit wurden 15 Kinder mit Down-Syndrom um die Ecke gebracht, macht pro Monat fünf Behindis weniger.
Wenn man die unten angegebene Links folgt, sieht man die Politiker/Innenfressen. Z.B. die von Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Bundestag, die sagt, dass „Bei einer Schwangerschaft sollte zunächst die Frau im Mittelpunkt stehen..."
PS: Ich habe seit halber Ewigkeit keine Down-Kinder gesehen. 2 Erwachsene in mehr als 6 Jahren.
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Hurra, 15 Kinder mit Down-Syndrom umgebracht
Der Firmenname sagt es doch schon: LifeCodexx.
Wird nicht lange dauern bis die Implikation DeathCodexy unterschwellig in den Hirnen der potentiellen Kundschaft zu wirken beginnt.
„Bei einer Schwangerschaft sollte zunächst die Frau im Mittelpunkt stehen..."
Natürlich, vorher, währenddessen und hinterher erstrecht, oder?
Der leider immer noch unvermeidbare Rest sind doch fehlevolutionäre Abfallprodukte, ob nun Mongos, Männer, oder sonstige Anhängsel, sofern sie nicht den XX-Designerwünschen entsprechen.
Gruß............Fiete
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Respekt immer!
Angst nie!
Hurra, 15 Kinder mit Down-Syndrom umgebracht
„Bei einer Schwangerschaft sollte zunächst die Frau im Mittelpunkt stehen..."
Noch so ein Zitat:
Bevölkerungswachstum bremsen
Mit der BMZ-Initiative "Selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit" leistet die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag zur Regulierung des Bevölkerungswachstums.
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
Neben diesem (neuen) Verfahren gibt es nämlich schon seit langem eine herkömmliche, invasive Fruchtwasseruntersuchung, der in Deutschland jährlich 600 bis 700 ungeborene Kinder zum Opfer fallen:
http://rollingplanet.net/2012/07/05/legal-illegal-scheisegal-downsyndrom-babys-werden-aussortiert/
Weiterhin handelt es sich hier nicht unbedingt um ein frauenspezifisches Problem:
"90 Prozent der Eltern entscheiden sich nach dem sicheren Wissen um ein Downsyndrom gegen ihr Baby."
Behinderte Kinder taugen halt nicht als Lifestyle-Selbstverwirklichungs-Accessoire.
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
Weiterhin handelt es sich hier nicht unbedingt um ein frauenspezifisches Problem...
Oh doch. Es liegt allein in der Hand der Frau, ob sie ein Kind austrägt oder abschlachten lässt. Ein Mann hat als Erzeuger kein Mitspracherecht- ob für oder gegen das Kind.
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
Weiterhin handelt es sich hier nicht unbedingt um ein frauenspezifisches Problem:
"90 Prozent der Eltern entscheiden sich nach dem sicheren Wissen um ein Downsyndrom gegen ihr Baby."Behinderte Kinder taugen halt nicht als Lifestyle-Selbstverwirklichungs-Accessoire.
Unabhängig von "Kind als Lifestyle-Accessoire": sich zu entscheiden, ein Kind, von dem man weiss, daß es lebenslängliche Betreuung benötigt, auszutragen, ist etwas, das (wie ich mir vorstellen kann) ziemlich an die Nieren geht. Eine Entscheidung gegen so ein Kind automatisch als "passt halt nicht zum Lifestyle" zu diffamieren, geht mir persönlich zu weit unter die Gürtellinie.
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
Weiterhin handelt es sich hier nicht unbedingt um ein frauenspezifisches Problem...
Oh doch. Es liegt allein in der Hand der Frau, ob sie ein Kind austrägt oder abschlachten lässt. Ein Mann hat als Erzeuger kein Mitspracherecht- ob für oder gegen das Kind.
Das ist als juristische Zustandsbeschreibung zwar allgemein richtig, aber:
Wo siehst Du im konkreten Kontext einen Anhalt dafür, daß diese Entscheidungen tatsächlich primär von Frauen im Alleingang getroffen (und realisiert) wurden, und nicht von beiden Eltern gemeinsam, wie im Artikel beschrieben?
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
... Eine Entscheidung gegen so ein Kind automatisch als "passt halt nicht zum Lifestyle" zu diffamieren, geht mir persönlich zu weit unter die Gürtellinie.
*unterschreib*
Ich bin der Meinung, dass so eine Entscheidung durchaus im Sinne dieses Kindes sein kann.
Viele Grüße
Wolfgang
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
Eine Entscheidung gegen so ein Kind automatisch als "passt halt nicht zum Lifestyle" zu diffamieren, geht mir persönlich zu weit unter die Gürtellinie.
Zustimmung! Das finde ich auch!
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
.. Eine Entscheidung gegen so ein Kind automatisch als "passt halt nicht zum Lifestyle" zu diffamieren, geht mir persönlich zu weit unter die Gürtellinie.
Sicher, fällt so eine Entscheidung nicht jedem eicht- weder pro noch kontra. Dennoch...Es steht keinem frei über das (Über)Leben eines Kindes zu entscheiden, es sei denn er/sie ist Gott persönlich.
Ich bin der Meinung, dass so eine Entscheidung durchaus im Sinne dieses Kindes sein kann.
Jaja, lieber totes Kind, als:
- bei schlechten Eltern
- krank/behindert
- später drogenabhängig
- viel später im Altenheim....
Die Abtreibungsbefürworter bedienen sich aus dem Topf solcher Argumenten- habe ich die Jahre fest stellen müßen.
Dabei vergessen sie, dass die Natur ein lebensunfähiges Kind nicht überleben lassen wird- das Baby stirbt noch im Mutterleib, ohne zerstückelt, geätzt und ausgekratzt zu werden. Oder eben kurz nach der Geburt.
Was als "im Sinne des Kindes" benutzt werden kann, kann man beliebig erweitern. DAS soll man nicht vergessen.
Ich würde nicht gerne elendlich durch die Zerstückelung krepieren wollen, auch wenn es "in meinem Sinne" wäre. Du etwa?
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Es sind nicht 15, sondern 600 bis 700, jedes Jahr.
Das ist als juristische Zustandsbeschreibung zwar allgemein richtig, aber:
Wo siehst Du im konkreten Kontext einen Anhalt dafür, daß diese Entscheidungen tatsächlich primär von Frauen im Alleingang getroffen (und realisiert) wurden, und nicht von beiden Eltern gemeinsam, wie im Artikel beschrieben?
Glaubst du mehr Tatsachen oder vorsichtigen Berichtserstattungen?
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Wie wär's denn...
Behinderte Kinder taugen halt nicht als Lifestyle-Selbstverwirklichungs-Accessoire.
... wenn man statt Behindertenzerstückelung (nach bester Nazi-Manier) einfach den Gebärmüttern älter als 25 Jahre das Gebären gesetzlich verbietet? Denn davon, daß sie bis Anfang 40 wartet, wird das Zeugungsprodukt nämlich auch nicht besser...
Wie wär's denn...
... wenn man statt Behindertenzerstückelung (nach bester Nazi-Manier) einfach den Gebärmüttern älter als 25 Jahre das Gebären gesetzlich verbietet?
zwangsweise Gebärmutter rausoperieren oder Zwangsabtreibungen bei nem entsprechenden Gesetzesverstoß? Wie muß ich deine Bemerkung interpretieren?
Wie wär's denn...
zwangsweise Gebärmutter rausoperieren oder Zwangsabtreibungen bei nem entsprechenden Gesetzesverstoß? Wie muß ich deine Bemerkung interpretieren?
Das kann man ganz human mit Haft- und Geldstrafen lösen. x Jahre Knast und/oder xxxxx Währungseinheiten Bußgeld für Kindeswohlgefährdung durch Spätschwangerschaft. Und natürlich Sorgerechtsentzug und Kind zum Vater.
Das Kind wird natürlich nicht bestraft, das kann ja nichts dafür.
Warum denkst Du eigentlich immer gleich an Barbarei? Für Dich ist es wohl schon ein Tabu, Frauen überhaupt für irgendein Verhalten zu sanktionieren, wa?
Wie wär's denn...
Warum denkst Du eigentlich immer gleich an Barbarei? Für Dich ist es wohl schon ein Tabu, Frauen überhaupt für irgendein Verhalten zu sanktionieren, wa?
Wieso glaubst du, zu solchen ad-hominems greifen zu müssen? Im "richtigen Leben" würd ich dich für solche Unverschämtheiten aus meinem Bekanntenkreis entfernen.
Wie wär's denn...
Wieso glaubst du, zu solchen ad-hominems greifen zu müssen? Im "richtigen Leben" würd ich dich für solche Unverschämtheiten aus meinem Bekanntenkreis entfernen.
Wir sind hier ja nicht bekannt, sondern diskutieren öffentlich. Hast Du schon mal eine Parlamentsdebatte gesehen?
Down-Syndrom: Für viele ein Grund zur Abtreibung
Unabhängig von "Kind als Lifestyle-Accessoire": sich zu entscheiden, ein Kind, von dem man weiss, daß es lebenslängliche Betreuung benötigt, auszutragen, ist etwas, das (wie ich mir vorstellen kann) ziemlich an die Nieren geht. Eine Entscheidung gegen so ein Kind automatisch als "passt halt nicht zum Lifestyle" zu diffamieren, geht mir persönlich zu weit unter die Gürtellinie.
Ich gebe zu, das war bei so einem heiklen Thema ziemlich polarisierend; und auch ziemlich polemisch von mir - aber immer noch reflektiert.
Ich schlage allen vor, sich einmal mit der Thematik intensiver zu befassen.
Gerade bei einer gut erforschten Symptomatik wie Down-Syndrom ist inzwischen ein recht hohes Integrationsniveau erreicht, bei einer Lebenserwartung von über 60 Jahren.
Zur Überlegung: Als es noch keine pränatale Diagnostik gab, waren solche Kinder einfach "da" und die Menschen mussten lernen, mit Behinderten umzugehen.
Heute treiben wir sie einfach vorher ab.
Ich lasse das einfach mal so stehen, ohne Wertung, nur zur Diskussion.
http://eltern.t-online.de/down-syndrom-abtreibung/id_53886526/index
Behinderte ermorden ist eben wieder in.
Zur Überlegung: Als es noch keine pränatale Diagnostik gab, waren solche Kinder einfach "da" und die Menschen mussten lernen, mit Behinderten umzugehen.
Nein, niemand mußte etwas. Es gibt moralisch keinen Unterschied, ob man einen behinderten Menschen vor oder nach der Geburt ermordet. Es braucht für die "Begründung" der Mordabsicht keine pränatale Diagnostik. Es braucht nur eine atheistische, werte-entkernte Gesellschaft.
Heute treiben wir sie einfach vorher ab.
Aber nur, weil das Abmurksen zu dem Zeitpunkt straffrei ist.
Was ist denn barbarischer? Ein Down-Syndrom-Kind im Mutterleib zerstückeln oder nach der Geburt sanft einschläfern?