
Wir brauchen Namen (Männer)
Mit der Losung „Say their Names“ [Sagt ihre Namen] ist es so eine Sache: Eigentlich ist das Gedenken an die Opfer von Gewaltdelikten ein edles Anliegen – nicht aber, wenn es eine eindeutige politische Schlagseite hat. In der bundesrepublikanischen Realität bleiben Opfer von migrantischer Gewalt meist namenlos, während migrantische Opfer von Rechtsextremisten namentliche Erwähnung finden.
Jetzt, nach dem schrecklichen Messerangriff durch den afghanischen Asylbewerber Enamullah Omerzai in Aschaffenburg, gibt es tatsächlich zwei Namen, die in die Öffentlichkeit gehören: einerseits der Name des zweijährigen Yannis, der am Anfang seines Lebens stand, Polizist werden wollte und völlig sinnlos ermordet wurde. Und andererseits der Name des 41-jährigen Mannes, der sich tapfer vor die Kinder stellte und die Zivilcourage mit seinem Leben bezahlte. Bisher ist seine Identität nicht bekannt.
Eine politische Klasse, die einen Restfunken Anstand, Demut und Sitte besitzt, sollte alles dafür tun, das Andenken des Mannes hochzuhalten und das eigene Versagen angesichts seines Todes zu reflektieren. Sie sollte an seinem Grab knien. Und sie sollten seinen Namen sagen, immer und überall.
Muss ein Biodeutscher sein, sonst wäre sein Name schon längst bekannt!
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Go Woke - Get Broke!