Entscheidend finde ich aus dem Artikel:
"Bis Jahresende haben die Krankenkassen jeden Rettungseinsatz voll erstattet. Seit Januar zahlen sie nur noch einen Festbetrag. Begründung: die hohen Gebühren vieler Landkreise könnten sie nicht nachvollziehen. Acht der 16 Brandenburger Kreise und Städte kommen mit dem Festbetrag problemlos aus – ihre Einwohner müssen nichts zuzahlen."

Einige Kreise und Städte können also nicht sparsam wirtschaften. Wer regiert dort? Letztlich wohl das übliche "geliefert wie gewählt".

Wie man allerdings als medizinischer Laie beurteilen soll, was nun ein echter Notfall ist, für den ein Rettungseinsatz mit Festbetrag von der Kasse gezahlt wird, und was keiner, für den man dann selbst aufkommen soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Zweifelsfall also lieber nicht den Notarzt rufen, wenn man mal Atemnot, Herzkasper o.ä. hat. Na ja, tote Mitglieder sparen den Kassen auch Geld, weil sie nicht mehr behandelt werden müssen. Als Einzahler fallen die allerdings auch weg.