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Frauen und Stadtmenschen hören anders (Genderscheiss)

Marvin, Thursday, 10.04.2025, 14:23 (vor 7 Tagen)

Frauen können im Schnitt besser hören als Männer. Das legt eine neue Studie aus Frankreich und Großbritannien nahe. Aber auch der Wohnort kann eine Rolle spielen.

Zwei Dezibel unterscheiden laut der Studie unter der Leitung der Uni Toulouse im Mittel das Hörvermögen von Frauen und Männern. Die Forschenden untersuchten bei knapp 450 Personen, welche Faktoren beeinflussen, wie gut wir hören. Die größte Rolle spielte dabei das Geschlecht. Statistisch hören Frauen demnach um zwei Dezibel besser. Ein kleiner, aber messbarer Unterschied.

Annette Limberger, Professorin für Audiologie an der Hochschule Aalen, hat die Studie gelesen: “Wenn man den Schalldruckpegel anguckt, dann sieht man, dass eine Zunahme um drei Dezibel eine Verdopplung des Schalldruckpegels bedeutet, also physikalisch. Insofern ist es schon nicht unerheblich.”
Frauen hören im Schnitt um zwei Dezibel leisere Töne noch

Die Lautstärkeskala basiert auf dem Schalldruckpegel in Dezibel (dB) und ist logarithmisch aufgebaut. Denn, wie wir Lautstärke empfinden, ist nicht linear. Im Alltagsgemurmel merken wir eine um zwei dB höhere Hörsensibilität allerdings nicht, sagt Sara Friauf, Co-Leiterin des Hörzentrums Heidelberg:

"Wenn wir Umgebungsgeräusche haben, Raumgeräusche und so weiter, dann können wir zwei Dezibel gar nicht unterscheiden. Zwei Dezibel kann ich unterscheiden, in einem super schallgedämpften Raum, wo ich mich ganz genau auf die Töne konzentrieren kann. Was man im Alltag merkt, sind die höheren Frequenzen."
Anatomie der Ohren macht Frauen empfindlicher für höhere Töne

Es gibt auch kleine strukturelle Unterschiede im weiblichen Ohr. Etwa den äußeren Gehörgang, der ist kürzer, seine Resonanzfrequenz ist deswegen höher und macht Frauen im Schnitt empfindlicher für höhere Frequenzen. Das nutzt Frauen heute auch in der Hörverarbeitung, wenn sie ihr Gegenüber verstehen wollen, so Annette Limberger von der Hochschule Aalen:

"Was vor allem erleichtert, Konsonanten im Störgeräusch rauszufiltern, also zum Beispiel die Worte "tragen" und "Kragen". Wie gut kann ich das unterscheiden? Und dafür sind genau die hohen Frequenzen wieder wichtig. Das heißt, das Sprachverstehen vor Hintergrundgeräuschen ist wahrscheinlich dadurch etwas erleichtert im Vergleich zu Männern. "
Nicht nur Frauen hören besser – auch der Wohnort ist entscheidend

Neben dem Geschlecht können laut Studie auch die ethnische Herkunft und der Wohnort das Gehör verändern. Das Forschungsteam hat bei den Studienteilnehmenden aus verschiedenen Teilen der Welt festgestellt: Wer in der Stadt wohnt, hört tendenziell anders als Menschen im Wald und wer in den Bergen wohnt, hört anders als jemand im Flachland.

Verkehrslärm kennen wir aus der Stadt. Wer hier lebt, hat sich angepasst, das tiefe Wummern besser herauszufiltern, vermutet das Forschungsteam. Tiefe Töne hören wir dann schlechter, höhere Töne besser.

"Wenn ich jetzt zum Beispiel in einem Bereich aufwachse, wo ich sehr viel Lärm habe, dass ich dann eventuell als Kompensation darauf anfange, besser die höheren Frequenzen hören zu können", sagt Sara Friauf von der Uni Heidelberg.

Ohren blenden Stadtlärm langsam aus

Anette Limberger erklärt: "Das ist nicht nur unser Gehirn, das sich da anpasst: Es ist auch eine organische Anpassung. Unser Gehör kennt auch dieses Phänomen der sogenannten Hörermüdung. Die Nervenzellen, die sagen dann, das ist so die ganze Zeit vorhanden, scheint nicht wichtig zu sein, wir blenden das aus."

Interessant ist auch, was die Forschenden zu Menschen gefunden haben, die im Wald leben. Genauer gesagt im tropischen Wald. Die Menschen dort haben im schnitt ebenso ein etwas besseres Gehör, insbesondere bei den Frequenzen, die typischerweise "Natuergeräusche" haben. Und sie sind unter anderem weniger potenziell schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt:

"Toxisch nennen wir das, dass durch Aufnahme von Chemikalien oder Giftstoffen zum Beispiel die Haarsinneszellen in der Hörschnecke kaputt gehen. Das kennen wir auch schon von verschiedenen Medikamenten. Die kleinen Härchen, die dafür sorgen, dass der Ton, den ich höre, aufgenommen und dann weitergeleitet wird an den Hörnerv, die können natürlich, wie so vieles in unserem Körper, davon kaputt gehen", erklärt Sara Friauf.
Neben Geschlecht und Wohnort kann auch die Höhenlage das Hörvermögen beeinflussen

Auch wie hoch jemand lebt, kann die Hörleistung beeinflussen. Weniger Sauerstoff im Blut verändert den Körper und möglicherweise auch das Gehör. Doch dieser Effekt tritt erst ab ein paar tausend Metern Höhe auf.

Anette Limberger erklärt: "Das Blut wird dickflüssiger und damit kann es natürlich Durchblutungsstörungen, insbesondere auch des Gehörs geben. Diese ganz, ganz kleinen Gefäße, die die Hörschnecke versorgen, die sind mini, die kann man eigentlich fast nur unterm Mikroskop sehen. Und da dann noch diese Erythrozyten durchzukriegen, das ist echt schwer. Und je dicker das Blut, desto schwieriger wird es tatsächlich.“

Mit ihren Ergebnissen bestätigt die Studie unter der Leitung der Uni Toulouse bisherige Erkenntnisse darüber, dass Männer und Frauen nicht gleich hören. Und sie lässt vermuten, dass es in unseren Ohren eine evolutionäre Anpassung an unsere Umwelt geben könnte. Mindestens aber kann unser Gehör auch kurzfristig, innerhalb von Wochen, Monaten oder Jahren erstaunlich flexibel auf unsere Umwelt reagieren.

https://www.swr.de/wissen/frauen-hoeren-besser-als-stadtmenschen-100.html?utm_source=firefox-newtab-de-de

Für so einen Schwachsinn zahlen wir GEZwangsgebühr und ist Diskrimminierung. In Zukunft kann sich das männliche Geschlecht darauf berufen schlechter zu hören, wenn ihnen was erzählt wird.


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