Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Bürgergeld: Im Monat 7.471 Euro netto für eine Familie (Fachkräfte)

Christine ⌂ @, Friday, 25.04.2025, 20:06 (vor 18 Tagen)

Das sind Beträge, von denen arbeitende Menschen nur träumen können: 7471 Euro netto erhält etwa eine Familie in Tübingen vom Jobcenter als Bürgergeld – auch deshalb, weil sie eine „teure Wohnung“ hätte. Das deckte jetzt Tübingens Bürgermeister Boris Palmer selbst auf.

Es ist alles Schwarz auf Weiß dokumentiert, Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer stellte jetzt auch den Bescheid des zuständigen Jobcenters – anonymisiert – auf seine Facebook-Seite. Und darauf ist klar zu sehen: Ein arbeitsloses Ehepaar mit 5 Kindern erhält vom Jobcenter 7471 Euro Bürgergeld pro Monat, aus Steuergeldern.

Die Vorgeschichte dazu: In der ZDF-Talkshow von Markus Lanz sorgte Boris Palmer, der parteilose Oberbürgermeister von Tübingen (Baden-Württemberg), am Dienstagabend für Aufsehen – er übte deutliche Kritik an der aktuellen Praxis der Bürgergeld-Auszahlungen und stellte dabei ein konkretes Beispiel vor, das viele überraschte.[..] https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/buergergeld-familie-palmer/

Im Beitrag wurde ein Screenshot von dem Bescheid eingestellt und da fragt man sich schon, woher die unterschiedlichen Zahlen kommen. Die genannten 7.147 € im Januar 2023 sind natürlich schon ein Hammer. Einen Monat vorher bekommen sie 6.637,68 €, einen Monat danach 6.316,00 €.
Wenn die Mieten tatsächlich so hoch sind, wie von Boris Palmer erwähnt, dann weiss man doch gleich, warum der Zuzug nicht aufhören wird. Es gibt zu viele, die sehr gut an dieser Misere verdienen.

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Gewußt wie: Es gibt auch Bürgergeldempfänger die sich eine Ferienwohnung vom Amt bezahlen lassen.

Günni, Saturday, 26.04.2025, 06:07 (vor 17 Tagen) @ Christine

- kein Text -

Gewußt wie: Es gibt auch Bürgergeldempfänger die sich eine Ferienwohnung vom Amt bezahlen lassen.

Blume, Saturday, 26.04.2025, 14:20 (vor 17 Tagen) @ Günni

Das Jobcenter ist eine Behörde und kein Amt!

Jedes Amt ist eine Behörde. Nicht jede Behörde ist ein Amt!

Idioten muss man des öfteren erklären, dass ALG II nicht vom den Arbeitsämtern gezahlt wird, sondern Angelegenheit der Jobcenter ist.

Auch das setzt das Mietniveau nach oben

Andi, Saturday, 26.04.2025, 11:51 (vor 17 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Andi, Saturday, 26.04.2025, 12:21

Dadurch, dass teure Wohnungen zu einer Erhöhung der Bürgergeldzahlungen führen, wird das Mietniveau beeinflusst. Wohnungen werden dadurch zunehmend unerschwinglich für Leute, die kein Bürgergeld beziehen. Das sind Migranten mit selbstverdientem Familieneinkommen oder Deutsche mit selbstverdienten Familieneinkommen oder mit Besitz.

In Baden-Württemberg, Tübingen liegt in Baden-Württemberg, erhöhen die Bürgergeldzahlungen für Wohnungen so den Grundstückswert. Und der Grundstückswert erhöht in BW linear die Berechnungsbasis für die Grundsteuer. Die arbeitende Bevölkerung und die besitzende deutsche Bevölkerung muss so nicht nur die höhere Miete zahlen, sondern direkt oder indirekt auch die höhere Grundsteuer.

In der DDR ....

Hamidullah, Saturday, 26.04.2025, 12:48 (vor 17 Tagen) @ Andi

... die Ossis kennen das alles schon, war es so:

Staatlich festgelegnte Mieten und Rechte der Mieter führten dazu, dass notwendige Sanierungen etc. durch die Eigentümer gar nicht realisiert werden konnten. In vielen Fällen führte das dazu, dass die Eigentümer die Immobilien an den Staat abgaben. Die Verlotterung ging dadurch aber weiter. Zum Schluss, also 1989, war der Gebäudebestand entsprechend runtergewirtschaftet.

Die BRD wollte aber damit nichts zu tun haben und so führten viele Restitutionsansprüche zur Rückgabe dieser angewirtschafteten Immobilien. Die meist hohen Investitionen für die Sanierung etc. durften dann die Eigentümer wieder selbst übernehmen, bis dann Jahrzehnte später der sozialistische Kreislauf von neuem begann: Mietpreisdecke etc.

Damit die Enteignung der Immobilien schneller vonstatten geht, man will ja keine 30-40 Jahre wieder warten, werden unter dem Deckmantel des Klimawahns die energetischen Anforderungen an Gebäude derart hochgefahren, dass die Eigentümer wieder kapitulieren (müssen). Mietpreisdeckel vs. energetische Auflagen. Viele können das nicht stemmen.

Wer als Eigentümer nichts (zwangsläufig) saniert und seine Immobilie herunterwirtschaften (muss), dem nimmt der Staat, mit Verweis auf die staatlichen Vorgaben, das Haus quasi weg. Bei Brachflächen (Bauland) ist es übrigens genauso. Investieren die Eigentümer nicht, wird weggenommen. Man brauch ja Wohnraum ...

Solange in diesem Land keine klaren politischen Verhältnisse für Eigentümer, Investoren etc. herrschen, lohnt hier keine Investition. Schon auf EU-Ebene bekommen internationale Investoren vermittelt, dass ihre Investitionen hier in Europa nicht sicher sind. Zitierfähiges Beispiel dafür ist der Umgang mit "eingefrorenem" russischen Vermögenswerten. Wer sein Geld also in Europa investiert, kann es komplett verlieren. Diese Botschaft der EU ist nicht auslegbar.

Und Deutschland passt sich im Eilgang mit der geplanten Gesetzgebung an, will die Unschuldsvermutung beim Vermögen umkehren. Der Besitzer muss in Zukunft beweisen, dass er zu seinem Besitz legal gekommen ist. Kann er das nicht, kann der Staat ohne ein ordentliches Verfahren Vermögen beschlagnahmen (... und an Ausländer verjubeln).

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