Drei Frauen sind für den Blackout in Spanien verantwortlich (Politik)
Politische Verantwortung Blackout
Spanien: Desaster mit Ansage
Die technischen Ursachen des Blackouts in Spanien werden aufgeklärt werden. Ob sie allerdings auch ungekürzt veröffentlicht werden, ist unwahrscheinlich. Denn die Ursachen sind politisch.
[..]Die Präsidentin von REE Beatriz Corredor ist eine enge Vertraute des spanischen Präsidenten Pedro Sánchez. Wegen ihrer bedingungslosen und langjährigen Loyalität zu Pedro Sánchez und der PSOE wurde sie immer wieder mit Posten in der Partei belohnt. Zuletzt mit dem Präsidentenamt bei REE mit einem Jahresgehalt von 546.000 Euro. Beatriz Corredor ist Juristin. Dass sie, bevor sie dieses Amt antrat, über Expertise und Erfahrung im Bereich Stromübertragung und Stromverteilung verfügt hätte, ist nicht bekannt.
Die spanische Regierung aus Sozialisten und Kommunisten ist, wie die deutsche Regierung und vielleicht noch die österreichische, unbedingte Anhängerin des Ökologismus. Das bedeutet, dass alle Dogmen mit fast religiösem Eifer umgesetzt werden müssen. Und ein ganz wesentliches Dogma des Ökologismus ist, dass fossile Brennstoffe so schnell wie möglich ersetzt werden müssen und dass Kernenergie des Teufels ist. Rationale Überlegungen spielen keine Rolle. Was zählt, ist der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit und die Überzeugung, moralisch richtig zu handeln. Daraus wird auch die Rechtfertigung des eigenen Handelns hergeleitet.
Dieser Gegensatz ist aber noch nicht vollständig überwunden, selbst in der von Frau Corredor kontrollierten REE gibt es Häretiker, die noch im Februar vor der Gefahr „schwerwiegender Unterbrechungen“ der Stromversorgung aufgrund des Booms der erneuerbaren Energien warnten. Der Stromnetzbetreiber wies Investoren in seinem jüngsten Jahresbericht darauf hin, dass die „hohe Marktdurchdringung“ der erneuerbaren Energien Störungen im Netz verursachen und die Stromversorgung beeinträchtigen könnten.[..]
Sucht man nach weiteren politischen Verantwortlichen, wird man schnell fündig. Eine davon ist Teresa Ribera, jetzt Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für die saubere, gerechte und wettbewerbsfähige Transformation und Wettbewerb. Vorher war sie schon Umweltministerin und für die Transformation und den Klimaschutz in Spanien zuständig.[..]
Was Wikipedia höflich verschweigt, ist, dass ihre Politik maßgeblich für die Katastrophe in Valencia verantwortlich war.[..]
Die Zeitung nennt aber noch eine weitere Verantwortliche. Es ist die jetzige Ministerin für die Transformation Teresa Aagasen. Alle drei sind glühende Verfechterinnen des Ökologismus, an deren Glaubensfestigkeit bisher alle Einwände von Fachleuten mit jahrelanger Berufserfahrung wirkungslos abgeprallt waren.[..] https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/spanien-desaster-mit-ansage/
Ein lesenswerter Bericht.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein