Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Meldung aus dem FakeNews-Portal T-ONLINE (Allgemein)

Pack, Tuesday, 15.07.2025, 16:42 (vor 143 Tagen)

Hackerangriff auf Krawallportal
Kundendaten von "Nius" im Netz

Das Krawallportal "Nius" ist mutmaßlich Ziel einer kriminellen Attacke geworden. Jetzt sorgen sich manche Abonnenten, weil sich über sie so einiges herausfinden lässt.

Daten von Tausenden Abonnenten des rechtspopulistischen Portals nius.de stehen seit dem Wochenende im Netz. Darunter sind die Namen, zum Teil mehrere E-Mail-Adressen pro Nutzer, Bankverbindung und auch private Anschrift. t-online konnte bei einzelnen Betroffenen die Echtheit verifizieren.

Der zuständigen Berliner Datenschutzbeauftragten wurde der Fall bis zum Montagabend nicht gemeldet, hieß es dort. Das muss nach Bekanntwerden einer solchen Datenpanne binnen 72 Stunden passieren. Der Datenschutzbeauftragte der Firma Vius SE & Co. KGaA, die das Portal verantwortet, teilte t-online auf Anfrage lediglich mit, "wegen laufender Ermittlungen" könnten keine Angaben gemacht werden. Offenbar hatte das Unternehmen jedoch bereits in der Nacht zum Montag Betroffene angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Daten öffentlich zugänglich gemacht wurden.

Nutzer sehen Gefahr von Feindeslisten
Einzelne von t-online kontaktierte Nutzer aus der Datei wollten sich nicht dazu äußern, andere zeigten sich schockiert und befürchteten, nun auf "Feindeslisten" zu landen. t-online sprach auch mit einem Abonnenten, der erklärte, er halte politisch nichts von dem "braunen Mist", habe das Abonnement aber, um über die Arbeit des Portals informiert zu sein. "In meinem politischen Bekanntenkreis würde das bestimmt zuerst einmal viele Fragen auslösen, wenn dort bekannt wird, dass ich ein Abonnement habe."

In der Vergangenheit sind schon häufiger Kundenlisten politisch exponierter Verlage oder Händler genutzt worden, um Gegner zu markieren. Entsprechende Befürchtungen sind also nicht vollkommen abwegig.

Das vermutlich bekannteste Beispiel ist eine bei den Sicherheitsbehörden als "25.000er-Liste" bekannte Datensammlung, die angeblich die Namen von Linksextremisten enthalten sollte. Dabei handelte es sich um Kunden des Duisburger Internethandels Impact Mailorder, dessen Sortiment sich insbesondere an die Punk- und linksalternative Subkultur richtet, aber auch ein breiteres unpolitisches Publikum anspricht. Eine extrem rechte Hackergruppe hatte die Kundendatei 2015 erbeutet und Vergeltung für linke Hacks angekündigt. Später wurde sie bei mehreren Razzien bei rechtsextremistischen Gruppierungen entdeckt, wo sie als eine Art "Todesliste" galt.

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