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Nein heißt ja in Wien (Allgemein)

Pack, Saturday, 27.09.2025, 14:25 (vor 69 Tagen)

Urteil löst Empörung aus
Zehn Männer haben Sex mit Zwölfjähriger: Freispruch für alle

Diese Gerichtsentscheidung erschüttert Österreich: Zehn junge Männer werden über Monate mit einem Kind intim – vor Gericht grinsen die Angeklagten. Dann fällt das Urteil.

Freispruch für zehn Männer vor dem Landesgericht in Wien: Am Freitag durften die Verdächtigen im Alter von 16 bis 21 Jahren den Gerichtssaal als freie Männer verlassen. Ihnen war geschlechtliche Nötigung und Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung vorgeworfen worden. Das Urteil ist bisher nicht rechtskräftig.

Die Männer, die aus Österreich, Syrien, Nordmazedonien, der Türkei und Bulgarien stammen, sollen im Jahr 2023 mit einer damals Zwölfjährigen über Monate hinweg intim geworden sein. Die Taten sollen sich in einem Hotelzimmer, in Treppenhäusern und einer Wohnung abgespielt haben, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete.

So begründet das Landesgericht Wien den Freispruch
Das Landesgericht begründete den Freispruch mit Widersprüchen zwischen den Aussagen des Mädchens gegenüber der Polizei und dem Gericht. Ausgewertete Chatverläufe und die Aussagen einer Freundin des mittlerweile 14-jährigen Mädchens hätten diesen Eindruck verstärkt, hieß es. Vor Gericht schilderte eine Freundin, die damals Zwölfjährige habe ihr zwar von sexuellen Handlungen erzählt, aber nicht von Gewalt oder Vorfällen gegen ihren Willen.

Die Staatsanwaltschaft ging von vorneherein nicht vom Tatbestand des Missbrauchs einer Unmündigen aus: Es sei nicht ausreichend nachweisbar, dass den Angeklagten bewusst gewesen sei, wie jung das Mädchen war. Äußerlich habe es deutlich älter als zwölf Jahre gewirkt, so die Staatsanwaltschaft.

Der Anwalt des Mädchens zeigte sich laut "Bild" schockiert über den Freispruch: Er sei "verheerend und entwürdigt das Opfer noch mehr". Und weiter: "Kein Kind mit zwölf Jahren hat freiwillig Sex in einem Zimmer, wo zahlreiche Leute zusehen. Das sagt der gesunde Menschenverstand."

Anklage: Gewaltvideos sollten Mädchen einschüchtern
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte das Mädchen einen der Angeklagten über eine Freundin kennengelernt. Bereits beim ersten Treffen sei es zu Sex gekommen, nachdem der Jugendliche die Zwölfjährige unter Druck gesetzt habe. Danach habe sie die anderen Angeklagten kennengelernt und mit ihnen in teils wöchentlichen Treffen sexuellen Kontakt gehabt. Das Mädchen sei unter anderem mit Gewaltvideos eingeschüchtert worden, hieß es.

Im April 2023 hätten sich die Männer ein Hotelzimmer gemietet, wie "Kronen Zeitung" und "Bild" berichteten. Einer nach dem nächsten habe Geschlechtsverkehr mit dem Kind gehabt. Das Mädchen habe freiwillig mitgemacht, so die Haltung der Verteidiger der Männer. Das Mädchen selbst gab allerdings an, "Nein" gesagt zu haben. Da sie sich aber den jungen Männern unterlegen gefühlt habe, habe sie mitgemacht. Sie sei bei den Übergriffen weder bedroht noch geschlagen worden. Die Männer filmten ihre Taten. Laut "Bild" ist auf einem heimlich gedrehten Video die Stimme des Kindes zu hören: "Hör auf!"

Angeklagte sitzen grinsend auf der Anklagebank
Schon während des Prozesses zeigten sich die Angeklagten siegessicher, berichtete die "Bild". Ein Foto zeigt einen der Männer, wie er einem Reporter den Mittelfinger zeigt. Laut RTL saßen die Männer teils grinsend im Gerichtssaal. Und der ORF schildert, der Richter habe sich dazu veranlasst gesehen, einen der Angeklagten zu belehren: "Es wäre sinnvoll, das ernst zu nehmen und nicht ins Lächerliche zu ziehen. Schließlich sind Sie hier vor Gericht."

Das Mädchen hat durch die Übergriffe nach Aussagen ihrer Mutter schwere Schäden davongetragen. "Sie ist sehr depressiv, ihr geht es sehr schlecht", erklärte sie im Dezember vergangenen Jahres der Zeitung "Heute".


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