Nächste Klatsche: Milliardenschwerer US-Solarpark vor dem Aus – Betreiber ziehen die Reißleine

Der Solarpark Ivanpah in der US-amerikanischen Mojave-Wüste, ein milliardenschweres Prestigeprojekt, soll abgeschaltet werden – denn wirtschaftlich lohnt er sich nicht. Ursprünglich als ein Leuchtturmprojekt der Energiewende geplant, steht er nun für ein gescheitertes Experiment.

Mit drei 140 Meter hohen Solartürmen und fast 174.000 Spiegeln sollte Ivanpah enorme Mengen solarer Energie liefern. In seiner Errichtungsphase wurde er als weltweit herausragende Anlage gefeiert – doch die Erwartungen erfüllten sich nicht. Der Solarpark Ivanpah in der Mojave-Wüste sollte ein Symbol für den Durchbruch der erneuerbaren Energien werden. Tatsächlich wurde er zum Beispiel dafür, wie Milliarden an Steuergeldern in ein unausgereiftes Prestigeprojekt fließen können. Nach Jahren voller technischer Probleme und enttäuschender Ergebnisse wird die Anlage nun stillgelegt – weil sie sich schlicht nicht rechnet.

Das Projekt verschlang über zwei Milliarden Dollar und wurde von großen Konzernen wie Google und NRG Energy getragen. Auf einer riesigen Fläche installierte man fast 174.000 Spiegel, die Sonnenlicht auf drei Türme lenken, um dort Dampf zu erzeugen. Doch schon kurz nach der Inbetriebnahme zeigte sich: Die hochgelobte Technik ist ineffizient, teuer und störanfällig. Ohne die regelmäßige Zufuhr von Erdgas konnte der Betrieb gar nicht stabil aufrechterhalten werden. Damit war der angebliche „grüne“ Charakter der Anlage von Anfang an eine Illusion.

Während Ivanpah mit hohen Betriebskosten und technischen Ausfällen kämpfte, wurden herkömmliche Photovoltaikanlagen immer günstiger und leistungsfähiger. Der einst gefeierte Solarpark war damit schon wenige Jahre nach dem Start veraltet. Sein Strompreis lag um ein Vielfaches über dem von modernen Solarfeldern – ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Hinzu kam massiver ökologischer Schaden: Untersuchungen belegten, dass jährlich tausende Vögel durch das extreme Sonnenlicht der Spiegel verbrannten. Auch die versiegelten Flächen und der enorme Wasserverbrauch in der Wüste verschärften die Umweltbelastung zusätzlich.

Heute gilt Ivanpah als gescheitertes Experiment, das zeigt, wie politische Symbolik und technische Hybris zu Fehlentscheidungen führen können. Statt echten Fortschritt zu bringen, steht die Anlage für Verschwendung, Umweltzerstörung und Realitätsferne in der Energiepolitik. Sie ist ein Mahnmal dafür, dass ideologisch getriebene Großprojekte oft mehr schaden als nutzen.

Quelle: https://journalistenwatch.com/2025/10/05/naechste-klatsche-milliardenschwerer-us-solarpark-vor-dem-aus-betreiber-ziehen-die-reissleine/