Ende des Schreckens. Gewalt in der niederländischen Literatur von Frauen 1990 - 1999 (Bildung)
Kun, Cornelia (2005) Ende des Schreckens. Gewalt in der niederländischen Literatur von Frauen 1990 - 1999. Dissertation, Universität Oldenburg.
Hochschulschrift (Dissertation)
Über Gewalt wurde immer schon viel diskutiert, sowohl als gesellschaftliches Phänomen als auch als Motiv der Literatur. Folgt man den verschiedenen Gewaltdiskursen wird schnell deutlich, dass die Diskussion implizit oder explizit beinahe ausschließlich in Anwendung eines genderbias verläuft: Gewalt wird als "männlich" definiert. Dies führt dazu, dass Frauen als Subjekt der Gewalt aus den allgemeinen Diskursen so gut wie ausgeschlossen werden und Autorinnen von Literatur über nahezu unbeachtet bleiben. vorliegende Korpus bietet ein reichhaltiges Repertoire Frauen, in denen das Gewaltmotiv eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Im Bezug auf die Themen gegen Partner, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch Mord sind viele Beispiele auszumachen, sich Darstellungsmodus signifikant weiblichen Motivtradition unterscheidet. Abgleich mit deliktspezifischen Gewaltdiskursen literarischen Vorgängern kristallisieren einige Spezifika dieser heraus, klischierten Vorstellungen Intention Schreibens widersprechen.
Link: http://oops.uni-oldenburg.de/id/eprint/131
PDF: http://oops.uni-oldenburg.de/131/2/kunend05.pdf
Ende des Schreckens. Gewalt in der niederländischen Literatur von Frauen 1990 - 1999
Vielleicht nicht niederländisch (keine Ahnung), aber allgemein weiß man das schon. Nur gibt es eine feministische Literaturtheorie, und Gewalt von Frauen gilt als "Selbstermächtigung" ...