Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126028 Einträge in 30872 Threads, 293 registrierte Benutzer, 315 Benutzer online (1 registrierte, 314 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Nö! (Gesellschaft)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 11.04.2013, 23:22 (vor 4040 Tagen) @ Detektor

Da gibt es auch folgendes Problem: Öffnet mal eine Motorhaube eines x-beliebigen Fahrzeugs von 1991 und das gleiche tut ihr dann mit einem Fahrzeug aus aktueller Produktion. Der Unterschied ist schon mit dem bloßen Auge und als völliger Laie erkennbar. Früher hieß es ja auch noch Kfz-Mechaniker, heute heißt es ganz offiziell schon Mechatroniker. Weil alles immer komplizierter wird, werden aber Jugendliche, die zum Beispiel anno 1980 noch gut bei Schraubern aufgehoben waren, heutzutage mit höheren kognitiven Anforderungen konfrontiert, die manche nicht erbringen können und nun plötzlich von diesen für sie klassischen Berufen ausgeschlossen sind. Im wahrsten Sinne des Wortes also zu spät geboren, so dass sich diese Jugendlichen schon mit 16, 17 Jahren mit dem Gedanken anfreunden sollen, ihr ganzes Leben lang die niedrigdsten Arbeiten verrichten zu müssen und demzufolge nie auf den grünen Zweig zu kommen,

Das ist entweder ein schlechtes Beispiel - oder die ganze damit begründete Theorie stimmt nicht. Auf den ersten Blick ist natürlich alles komplizierter geworden am Auto: man kann nicht mehr mit der Schieblehre messen und nicht mehr mit dem Schraubenschlüssel einstellen. Es ist nicht mehr "greifbar". Aber die Leute, die das konnten, waren schon immer seltene Exemplare, Exoten, sowas wie "Autoflüsterer". Jeder Autofahrer hatte Glück, wenn er so einen kannte oder durch Empfehlung kennenlernen konnte. Legendär sind die Beispiele, wo an Autos buchstäblich alles ausgetauscht wurde, bis schließlich ein schnöder Luftmengenmesser als Fehlerursache identifiziert werden konnte.

Heute haben alle Autos eine Onboard-Diagnose, und die wurde im Laufe der Jahre immer besser. Das Auto sagt heute im Klartext -und das ziemlich genau und zuverlässig-, wo es wehtut. Man muß nur die Geräte dazu haben, aber das ist in der Kfz-Werkstatt vorauszusetzen. Nein, das Anforderungsprofil gerade in diesem Job ist nicht höher geworden, im Gegenteil. Gerade dieser Job ist im Zuge der technischen Entwicklung anspruchsloser geworden. Womit ich nicht bestreite, daß es für die schwierigen Fälle den wirklichen Experten immer noch braucht oder mehr denn je, nur sind diese seltener.

Und damit ist der Weg auch offen für die Kfz-Mechatronikerin. Ein Job, der aus Routine der Art "Fehlercode auslesen nach Herstellervorschrift - Bauteil austauschen nach Herstellervorschrift" besteht, ist für Weiber wie geschaffen. Die Attraktivität besteht in der überkommenen derzeit noch überdurchschnittlichen Bezahlung. Vielleicht der nächste Kandidat des Übergangs zu einem typischen Weiberjob? Vorsicht: auch beim Sekretär oder beim Lehrer war das seinerzeit fast unvorstellbar, und doch ist es passiert.

Die Welt wird immer komplexer, aber das schafft eben nicht jeder, da mitzuziehen. Soll man sich nun aber wirklich mit dem Verweis auf den berühmten Ponyhof zufriedengeben?

Ja. Das wäre sinnvoll.

Da könnte noch ganz gut was auf uns zukommen. Vor allem hinsichtlich der gleichzeitig ablaufenden Bildungsmisere von Jungen.

Was denn? Männeraufstände? Sorry, aber das sehe ich nicht. Wenn Männer hierzulande widerspruchslos das hinnehmen, was so läuft -und das tun sie-, ist daran kein weiterer Gedanke zu verschwenden.

Interessanter wird es aus Sicht der SchmarotzerInnen. Die zeigen durchaus mehr Weitblick. Aus der Richtung wird es schon eher Widerstand geben, wenn das haarige Nutzvieh weiter derart ausfällt. Und in dem Sinne werden sich dann auch wieder viele Männer einsetzen. Gegen Männer, wie immer.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum