Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Gendersumpf trockenlegen ... eine gesamtgesellschaftliche Riesenaufgabe! (Genderscheiss)

Hamidullah, Sunday, 30.11.2025, 20:34 (vor 4 Tagen)

[image]Zwischen Gender Studies und linken NGOs

Es ist seit je her eine bisweilen sehr offensiv vertretene AfD-Position, dass das Problem der überflüssigen Hochschulabsolventen vor allem hausgemacht sei: Die Eröffnung von immer mehr Universitäten und Hochschulen und das sich jeweils stetig weiter ausdifferenzierende Studienangebot würden die jungen Leute schlicht dazu verführen, das Studium einer Ausbildung vorzuziehen. Die Konsequenz: das massive Aufkommen von sogenannten „Geschwätzwissenschaftlern“ – also formal hochqualifizierten Akademikern, die aber eigentlich über keine auf dem Arbeitsmarkt verwertbaren Fähigkeiten verfügen. Die Lösung des Problems: Einschlägige Studiengänge sollten einfach gestrichen und die benötigten Ausbildungsberufe attraktiver gemacht werden.

Die grundlegende Diagnose, dass es viele nur mehr pseudo-akademische Studiengänge gibt, die eigentlich keine Berechtigung besitzen, teile ich zwar; allein glaube ich nicht, dass die verschrienen Gender-Studies- und Critical-Race-Theories-Absolventen tatsächlich überflüssig sind. Eher erfüllen sie eine Aufgabe von systemischer Wichtigkeit, denn die zahlreichen sogenannten Nichtregierungsorganisationen aus dem politischen Umfeld von Rot und Grün brauchen schließlich einen steten Zulauf von ideologisch zuverlässigen Referenten und Aktivisten, an welche sie ihre üppigen Förderungsgelder (erhalten zumeist aus den großzügigen Regierungsprogammen für „Demokratieförderung“) als Gehälter ausschütten können. Und wie kann man seine politische Gesinnung besser untermauern, als durch ein mindestens fünfjähriges Studium von politisch hochgradig aufgeladenen Fächern, die jenseits des grün-roten Staatsbetriebs bzw. der staatsnahen Agitationsmechanismen völlig unbrauchbar sind?

„Afuera“ an den Unis?

Von hier muss deutlich werden, dass die Problematik der Akademikerschwemme nicht von einigen wenigen Fehlentscheidungen innerhalb des verbreiteten Studienangebots herrührt. Wer Gender Studies aus dem Curriculum streichen möchte, der muss zunächst gegen die einschlägigen Organisationen vorgehen, welche die entsprechenden Absolventen rekrutieren. Erkenntlich wird: Es handelt sich nicht eigentlich um bildungspolitische Erwägungen – eher schon geht es um die Frage, wer wie viel Steuergeld an seine Leute verteilen darf. Und in diesem Punkt – soviel ist wohl sicher – wird die AfD auf absehbare Zeit keinen Schritt in die Tür bekommen. Das ist nicht ihre Schuld, handelt es sich schließlich um ein seit Jahrzehnten eingespieltes und milliardenschweres System, welches überhaupt kein Interesse an irgendeiner Veränderung seiner Abläufe besitzt. (Anmerkung: Deswegen der erbitterte Kampf gegen Rechts, der eigentlich für die Linksgrünen ein Existenzkampf ist!)

Das Geld wandert also vom schrumpfenden Teil der Gewinne erwirtschaftenden Unternehmer und Arbeitnehmer hin zu einer wachsenden politischen Klasse von Agitatoren und Nutznießern (Anmerkung: linksgrüne Parasiten u. Schmarotzer!) – soweit der bekannte libertäre Allgemeinplatz von produktiven und parasitären Formen der Arbeit, welcher in seinem rein ökonomischen Zugriff zwar treffend, aber völlig unpolitisch ist. Deshalb darf man nun im Zusammenhang mit der Frage nach einer rechten Bildungspolitik nicht in ein ebenso libertäres „Afuera!“ (Spanisch: Hinaus!, Weg!), etwa nach Vorbild des argentinischen Präsidenten Milei, verfallen, das schlicht auf die massenhafte Streichung von geisteswissenschaftlichen Studiengängen abzielen würde.

Quelle: https://www.freilich-magazin.com/akademisches-leben/hoersaalgefluester-10-weg-mit-den-geschwaetzwissenschaften

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