Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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# Generationengerechtigkeit (Gesellschaft)

Hamidullah, Sunday, 07.12.2025, 13:01 (vor 9 Stunden, 19 Minuten)

Hier ist von der jungen Generation, ob aus Dumm- oder Unwissenheit, eine Diskussion angestoßen worden, die könnte gewaltig nach hinten losgehen.

Auslöser der Diskussion war das Theme "Rente". Ja, ich verstehe die Bedenken der jungen Generationen, die einzahlen sollen, aber möglicherweise nichts aus dem Pott mehr herausbekommen. Die Generation der Beitragszahler, die bald in Rente geht, hat jedoch nichts falsch gemacht. Sie hat eingezahlt und erwartet jetzt, das der Generationenvertrag auch eingehalten wird. Tatsächlich aber nehmen wir wahr, dass diese Generation zwar üppig eingezahlt hat, aber immer weniger an Rente bekommen wird. Die Politik redet zwar von "stabilem Rentenniveau", aber das kann auch "stabil niedrig" sein.

Zurück zur jungen Generation: Wir nehmen wahr, dass die jüngere Generation nicht bereit ist, per Generationenvertrag Verantwortung zu übernehmen. Das betrifft die Rente und derzeit hitzig im Diskurs auch den Wehrdienst. Was für die ältere Generation selbstvertändlich war, ist für die jüngere Generation eine Option. Okay, diese Einstellung muss man zur Kenntnis nehmen, aber man kann auch entsprechend spiegelbildlich reagieren.

Was meine ich damit?

Die ältere Generation hat mit ihren Steuergeldern in diesem Land eine Infrastruktur geschaffen, die würde die jüngere Generation einfach kostenlos übernehmen. Wenn die Einhaltung eines Generationenvertrages optional ist, dann ist die kostenlose Nutzung der durch die ältere Generation geschaffene Infrastruktur ebenfalls ein Diskussionsthema. Die jüngere Generation, der ja nichts gehört, müsste der älteren Generation die zu übergebende Infrastruktur marktgerecht vergüten. Im privaten Bereich spricht man von Erbe und auf Erbe zahlt man wenigstens Steuern. Die jüngere Generation müsste also Steuern auf das gesellschaftliche Erbe in Form der Infrastruktur bezahlen. Da man z. B. niemanden von der Straßenbenutzung dauerhaft abhalten kann, eine Nutzung hochwahrscheinlich ist, wäre die gesellschaftliche Erbschaftssteuer für jeden jungen Bürger verpflichtend.

Gefühlt gehe ich mal davon aus, dass jeder junge Mensch ein gesellschaftliches Erbe von ca. 3-4 Millionen Euro antritt. Bis 400.000,00 Euro ist es ja im privaten Bereich steuerfrei, dann wird Steuer fällig. Aus den Steuern des gesellschaftlichen Erbes könnten dann locker die notwendigen Renten finanziert werden. Im privaten Bereich gibt´s ja auch erst staatliche Hilfe bei der Pflege, wenn das private Vermögen verheizt ist.

Klingt jetzt auf den ersten Blick alles etwas ungewöhnlich, aber wenn wir hier den Diskussionsfaden stringent verfolgen, dann muss dieses Thema so auf die politische Agenda.
Klar ist, dass die gesellschaftliche Erbschaftssteuer vom Staat nicht verwaltet werden darf. Der Staat kann das zwar beitreiben, so wie die Kirchensteuer, aber auf Grund der gesellschaftlichen Erfahrungen darf ein gaunerhafter Staat selbst keinen Zugriff darauf haben. Sonst ist ja auch dieses Geld wieder schlagartig weg.

Übrigens ist die Infrastruktur nicht das einzige Thema, was man mit der jüngeren Generation klären muss. Warum z.B. soll die ältere Generation die Ausbildung, z.B. Studienplätze etc., der jüngeren Generation finanzieren. Wer studieren will, kann ja einen Kredit aufnehmen, den er dann mit seiner eigenen Arbeitsleistung tilgt. In anderen Ländern ist das so normal und üblich. Solcherart "einparbare" Geschenke von Alt an Jung könnten die dünne Rentenkasse deutlich füllen. Zumal die jüngere Generation ja Studiengänge belegt, die für die Gesellschaft und Wertschöpfung absolut nutzlos sind, Stichwort: Geschwätzwissenschaften. Würde man z.B. alle Genderlehrstühle abwickeln, wäre wieder mehr für die Rente da.

---------------------

Zusammenfassung: Wer sich etwas leisten möchte, muss selbst dafür etwas tun.
Auf Grund der von der jungen Generation angestoßenen Diskussion besteht erheblicher Klärungsbedarf, ob das von der älteren Generation erwirtschaftete Vermögen einfach so kostenlos durch die jüngere Generation genutzt werden darf. Die können sich ja selbst Brücken, Straßen, Häuser etc. bauen. Geben und Nehmen. Wer nichts gibt, kann auch nichts nehmen.

Bei den SPD-Faschisten hackt´s jetzt!

Mitleser, Sunday, 07.12.2025, 16:49 (vor 5 Stunden, 31 Minuten) @ Hamidullah

Zitat:

"Der Berater des Finanzministers bringt ein neues Modell ins Spiel. Künftig solle nicht mehr das Alter, sondern die Zahl der Beitragsjahre über den Renteneintritt entscheiden. Damit müssten Akademiker deutlich länger arbeiten."

[...]

"Im Detail sei es aber gerechter, auf die tatsächliche Lebensarbeitszeit zu schauen. „Akademiker zahlen deutlich später in die Rentenkasse ein als jemand, der mit 16 oder 18 Jahre eine Lehre beginnt und dann durcharbeitet.“

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article6935755a074aff60768123f0/neue-plaene-spaeterer-rentenbeginn-fuer-akademiker-klingbeil-berater-macht-vorschlag-fuer-reform.html

Akademiker zahlen in geringer Zeit das ein, was Nichtakademiker über einen längeren Zeitraum einzahlen. Wenn das Recht auf Rente von den Jahren der Einzahlung abhängig gemacht wird, dann sollten Akademiker bei gleichem Anspruch auch nur soviel einzahlen müssen, wie Nichtakademiker. Das wäre sozial gerecht.

Folgt man dem SPD-Faschisten, dessen Partei dieses Land in den Abgrund geführt hat, sollen Akademiker mehr und länger in die Rentenkasse einzahlen.

Und was passiert eigentlich mit den Leuten (Schutzsuchende), die hier nicht einen Tag gearbeitet haben, die keinen Cent eingezahlt haben, aber Rente (Sprachnebelkerze: Grundsicherung) beziehen? Ist das sozial gerecht gegenüber denen, die arbeiten und einzahlen? Die Kluft wird wohl eher noch größer sein und zu dem Argument der Faulheit fügt sich die Dummheit dazu. Wer faul und dumm ist, für den ist dieses SPD-System ideal. Das wird nicht lange dauern, bis das auch die letzten Deutschen begreifen und dann hungern hier alle.

Da fällt mir spontan ein: Wenn du Rentner bist und dein Arzt ist sogar noch älter.

Fabio, Sunday, 07.12.2025, 16:58 (vor 5 Stunden, 22 Minuten) @ Mitleser

Also auf diese Weise machen die es jungen und leistungsfähigen Akademikern noch leichter, dieses Land zu verlassen. Das Risiko hier endlos einzuzahlen, bis zum Nahtod zu arbeiten und dann höchstwahrscheinlich nur einen Brotkanten als Rente zu kriegen, ist dann extrem hoch. Wer die Koffer packt und woanders privat vorsorgt, der weiß was er hat. Zurück bleiben in Deutschland Dumme, Faule, Unfähige, Politiker und die, die nicht wegkönnen. Denen wird man dann auch noch den Putz von der Hauswand fressen. Ich glaube, die Verteilungskämpfe haben längst begonnen.

Passend dazu ...

Hamidullah, Sunday, 07.12.2025, 19:15 (vor 3 Stunden, 6 Minuten) @ Fabio

[image] [image]

Laber-Bas dazu

Hamidullah, Sunday, 07.12.2025, 19:26 (vor 2 Stunden, 54 Minuten) @ Mitleser

Hier lesen ... ohne Worte ... geisterkrank die Alte: https://www.t-online.de/finanzen/ratgeber/altersvorsorge/id_101034254/renteneintritt-nach-beitragsjahren-regierung-diskutiert-neue-reform.html

[image]
(Abb.: Spätschicht (Akademiker) bei Rheinmetall wird eingewiesen)

Ich denke mal ... ab 60 holt niemand mehr aus einem Menschen Überleistung raus.

Mockito, Sunday, 07.12.2025, 21:47 (vor 34 Minuten) @ Hamidullah

F: Was ist fluide Intelligenz und warum nimmt sie mit dem Alter ab?

A: Fluide Intelligenz ist Ihre Fähigkeit, neue Probleme zu lösen und flexibel zu denken, ohne sich auf vergangene Erfahrungen zu stützen. Sie erreicht ihren Höhepunkt in Ihren 20ern oder 30ern, als die Evolution kognitive Fähigkeiten, die das Überleben und den Beitrag zur Gruppe unterstützten, am stärksten begünstigte. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Fähigkeit natürlich ab, da die Evolution weniger Wert auf die Aufrechterhaltung der kognitiven Höchstleistung im späteren Leben legte.

https://uncutnews.ch/die-evolution-hat-dich-nicht-fuer-ein-langes-leben-geschaffen-kann-die-wissenschaft-das-aendern/

Du bist halt da. Ob an der Werkbank oder am Schreibtisch. Aber irgendeine Norm wird niemand mehr knacken. Insofern kann man auch bis 80 arbeiten. Man geht da halt einfach hin und kriegt dann sein Geld überwiesen. Ob sich das für die Wirtschaft, den Staat und die Krankenkassen lohnt, ich glaube es persönlich nicht. Ich bin auch überzeugt davon, dass mit zunehmendem Alter sich chronische Krankheiten und Alterserscheinungen deutlicher manifestieren. Da ist man dann halt krankgeschriebe, wahrscheinlich länger. Auch wenn´s keine Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber nach sechs Wochen mehr gibt, der kann den Arbeitsplatz nicht zur Sicherheit doppelt besetzen. Wer denkt, die Leute arbeiten bis sie umfallen und dann kommt eine neue Vor-Leiche, der hat sich geirrt. Irgendwie sind nicht nur Politiker sondern auch Unternehmer doof.

Ich denke mal ... ab 60 holt niemand mehr aus einem Menschen Überleistung raus.

Varano, Città del Monte, Sunday, 07.12.2025, 22:07 (vor 14 Minuten) @ Mockito

Du bist halt da. Ob an der Werkbank oder am Schreibtisch. Aber irgendeine Norm wird niemand mehr knacken. Insofern kann man auch bis 80 arbeiten. Man geht da halt einfach hin und kriegt dann sein Geld überwiesen.

Ich vermute, es geht unserer Politmafia gar nicht darum, dass die Leute tatsächlich bis zum achtzigsten Lebensjahr arbeiten - es geht wohl eher darum, eine Ausrede zu haben, um ihnen die Rente zusammenzustreichen, wenn sie erwartungsgemäß keine Arbeit mehr finden.

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