Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Inkurabel: Doitschlands Geilheit auf Krieg - wieder einmal (Allgemein)

Carlos, Sunday, 14.12.2025, 18:27 (vor 17 Stunden, 33 Minuten)

Servus!

Momentan kriegen sich die Blockflöten der partei- und fraktionsübergreifenden Nomenklatura gar nicht mehr ein, wenn’s drum geht, nach über 80 Jahren erneut eine Generation junger Männer in Kriegen zu verheizen – vornehmlich in dem aktuell immer noch tobenden in der Ukraine. Die Lappen derer im Westen, die den Krieg angeheizt haben, flutschen gerade eben durch die selben, weswegen besagte Anheizer vor Wut mindestens in sämtliche verfügbare Tischplatten beißen: Nix wird’s mit der erhofften Kriegsbeute, und außer Spesen nix gewesen, was, abseits der Tatasche dessen, daß jener Krieg a priori ohnehin ein westlich induziertes Giga-Verbrechen war und ist, gleichfalls a priori den bevorstehenden Ausgang praktisch garantiert hatte: Einen konventionellen Krieg rein taktisch gegen eine Nuklear-Macht gewinnen zu wollen… welches boshafte Arschloch glaubte das ernsthaft…
Krieg – immer schon mit das dreckigste Geschäft überhaupt: Für ganz wenige der große Reibach, für diejenigen im Feld das Ende – so oder so; was diejenigen mit einschließt, die das Abschlachten lediglich physisch überlebt haben. Los geht das ja schon mit der Gewinnung des Fleisch-Materials, das anschließend durch den Kriegswolf gedreht werden soll.
Wehrpflicht: Junge Menschen wissen einen Scheiß vom Leben, und diese Tatsache wird gnadenlos ausgenutzt, was man momentan an den diversen Werbeplakaten ersehen kann, die unsere Landschaft allerorten zupflastern. Bumswehr-Offiziöse pilgern durch die Büldungsfabriken quer durchs Land und betreiben Propaganda: À la Edward Bernays muß die beworbene Scheiße nur oft genug durchgenudelt werden, dann glauben’s die meisten auch irgendwann: Das Töten des bösen Feindes ist alternativlos. Ein junger Kerl, aus Freiburg, glaube ich, der im Netz bekundet hatte, keinen Bock auf Ostfront zu verspüren, wird inzwischen kriminalisiert und demnächst wohl auch eingeknastet – ein Bumswehr-Offiziöser hatte sich auf Schlips, Epauletten und anderes getreten gefühlt und war vor den Kadi gezogen. Leider hat es andererseits immer wieder zahllos viele junge Burschen gegeben, die sich ködern, regelrecht begeistern und auch aufhetzen haben lassen. Jener junge Freiburger indes mag sich meines Respekts sicher sein: Er hat Courage.
Freiwillige: Sicherlich gibt’s immer und überall Aficionados, die unbedingt wissen wollen, wie es sich anfühlt, anderen, wildfremden Menschen das Leben zu nehmen, die ihnen nichts angetan haben. Einen Großteil der sogenannten „Freiwilligen“ konnten die Kriegshetzer jedoch auch und vor allem immer aus dem großen Pool der Underdogs und kriminellen Knast-Insassen gewinnen.
Machen wir uns nichts vor: Es gibt so viele arme Habenichtse, die im Leben gescheitert sind – weswegen auch immer; womöglich auch nur deswegen, weil schon vorher die Eltern, kurz, die komplette Mischpoke, schon seit Generationen zu Loosern gehört haben. Viele von denen erhoffen sich, daß ihnen Kommiß, Wix und Barras dabei helfen möge, Struktur, Ordnung und Organisation ins eigene Leben zu tragen. Na ja – derart daneben geht diese Hoffnung am Ende ja auch gar nicht, wenn man Verantwortung, Souveränität und Prinzip an Befehle erteilende Brüllaffen überträgt. Nur: Jemand, der nichts zu verlieren hat, wird am Ende, abseits einer Illusion, auch nichts gewinnen. Garantiert nicht.
Noch schlimmer ist’s, wenn man die Knäste ausleert und Mörder in Uniformen steckt, weil man denen lockende Versprechungen macht. Schließlich gewinnt man auf diese Weise Personal, das keine störende Skrupel und dabei gute Übung an den Tag legt. Das Traurige an alledem: Auch das ist schon immer so gewesen.
Momentan erleben wir innerhalb der AfD das zugehörige Schauspiel: Björn Höcke und Tino Chrupalla etwa bleiben standhaft und beharrlich bei ihrer Ablehnung einer allgemeinen Wehrpflicht, jener Rüdiger Lucassen hingegen sieht sich angesichts dessen regelrecht zur Weißglut getrieben und drischt auf die beiden ein, was die Dreckschleuder abseits guter Argumente nur so hergibt. Lucasssen ist der Fleisch gewordener Militarist, der es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn jemand seinen Befehlen widerspricht und den Gehorsam verweigert. Jeder Menge Dreck in der Schleuder; Stichworte in petto etwa: „Wohlfeiles Friedensgequatsche“. Begründeter Widerspruch ist jedoch immer sinnvoll, und wenn er nur dazu dient, die Debatten zu beleben. Genau das tun Chrupalla und Höcke beharrlich und eindrucksvoll.
Eine diesbezüglich einheitlich verordnete Linie innerhalb der Bumstags-Fraktion existiert aus guten Gründen nicht, aber Lucassen geriert sich als exakt der Ober-Kommiß, der den Laden partout auf Linie prügeln will. Schließlich ist das sein Leben gewesen, und warum sollte er ausgerechnet jetzt kapieren, daß er am Ende nix weiter abgibt als eine brandgefährliche Witzfigur? Zur Abrundung der eigenen Lächerlichkeit bemüht er als Beispiel die Zeit jener sogenannten „Befreiungskriege“ von vor 200 (!!!) Jahren. Schließlich hätten die Soldaten damals tüchtig um Befreiung gekämpft gehabt. Mein Gott…
Wer also andererseits Bock auf Kaserne verspürt – bitteschön; gar kein Problem. Dem Lucassen aber will das nicht unter seine Glänze-Glatze, daß man nicht einmal Pazifist sein muß, um Schützengraben, Kaserne und Pullen-Fraß nix abgewinnen zu können. Nein: Einfach keinen Bock. Keinen Bock auf Scheiß-Fraß, keinen Bock auf Stube mit acht oder wieviel Mann, von denen der eine stinkt, der andere nächtens die Bettdecke mittels Wixe mausetot schießt, ein anderer sämtliche Wälder umsägt und wieder ein anderer Scheiße labert; keinen Bock auf Befehl und Gehorsam: Warum soll ich mich von irgendwelchen unbefriedigten Arschfickern mit Mini-Schwänzen in der Buxe anbrüllen lassen; ich bin doch nicht stocktaub. Niemand muß dem Lucassen gegenüber begründen, daß eigene Gesundheit und körperliche Unversehrtheit wichtig genug deuchten, als daß man sie irgendwo in einem Scheiß-Sumpf zu Markte schleppt – gegen Menschen, die mir nix getan haben, und auf die ich nur deswegen schießen soll, weil’s mir Glatzen wie Lucassen so befohlen haben. Nein: Scheiß was auf den Lucassen.
‘S ist nämlich andererseits exakt so, wie’s Reinhard Mey in seinem Chanson besingt: Während ich mein Leben und meine Unversehrtheit im Schützengraben zerschießen lasse, führen Lucassen und seinesgleichen maßgeschneiderte 10.000-€uro-Anzüge und blank gewienerte Schuhe Gassi, hocken sich samt Gattinnen in den Edel-Schuppen und geruhen etwa frisches Hirschgulasch mit Chardonnay und anderen Köstlichkeiten zu dinnieren. Lucassen ist ein unverschämter Heuchler und Lügner: Wären seine Frechheiten keine, sondern seriös gemeint, dann hätte er ja jederzeit die Chance zum entsprechenden Beweis: Er könnte sich Tarn-Grün überstreifen, sich in Richtung Ost-Ukraine begeben und in irgendeinem Scheiß-Schützengraben bei Schnee und Kälte Mut und anderes zu beweisen. Die Rekrutierung junger Ukrainer zum Krieg verläuft seit geraumer Zeit ohnehin, sagen wir mal, schleppend, und versessene Schießprügel wie den Lucassen würden die dort mit Handkuß nehmen. Aber genau das alles will der feine Herr Offiziers-Pinkel mit seinem Wampen-Ansatz natürlich keinesfalls: Schließlich könnten in irgendeinem verdreckten, eiskalten Schützengraben die Fliegenschisse auf den Epauletten verdrecken – was das dann wohl in der Reinigung kosten würde…! – , und ‘s hockt sich hinter Hirschgulasch mit Chardonnay schließlich viel schöner als dort, wo einem die Kugeln um die Ohren fliegen.
Lucassen nimmt dasselbe Kaliber gleich mal in Gänze vorneweg, welches weiland unser ehemaliger geliebter Ex-Oberbums-Präser Ritschi von Weizsäcker gezeitigt hatte: Als die rotkommunistischen Sowjet-Soldateska gen Ostpreußen anrückten, ließ der über Nacht seine Einheiten im Stich und machte sich flink und schnöde vom Acker zu seiner Schwester am Bodensee. Die Soldaten, für die er Verantwortung getragen hatte, rückten in den Gulag ein, er hingegen wartete den Gang der Dinge bei gutem Essen auf Mainau ab…
Nein, egal wie man’s dreht und wendet: Der Lucassen sollte flugs gen Nomenklatura-Blockflöten konvertieren, denn dort hätte er gut geölte, gegelte und schmierig-schleimige Mit-Hetzer wie Rotzerich Kieselwixer, der unverblümt an die ukrainischen Lithium-Lagerstätten ‘ran will und Muttis Klügsten, Nobbi Rötzgör - „Bedauerlicherweise müssen wir ja immer noch die Wähler befragen…!“ - um sich, deren oberfeine Gesellschaft wohl sämtlichen Kumpanen distinguieren dürfte.
Ungemein schade ist’s, daß unser Holger nicht mehr hier mitschreibt; meine Familie wie auch die seinige haben im Zweiten Weltkrieg Blutzoll ungeahnten Ausmaßes entrichtet gehabt. Holgers Ausführungen diesbezüglich klingen mir sozusagen noch in den Ohren: „Die Gebeine der meinigen liegen verstreut von der Normandie bis zum Japanischen Meer“. Im entsprechenden Sinne: Sollten Lucassen & Co. derart vom geilen Bock das Gejucke verspüren, die eigenen Gebeine irgendwo im Nirgendwo auf’m Globus dazuzulegen, dann nur zu. Böses wünsche ich keinem. Björn Höcke und Timo Chrupalla wünsche ich jedenfalls Rückgrat und dickes Fell; das brauchen sie nämlich.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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