Wie sieht es mit Eurer Work-Life-Balance aus? Alles im Gleichgewicht? Alles so, wie es Euer Staat von Euch erwartet? Teilzeitarbeit und Fertilität im "Life"? Warum sieht es "ein Staat" als seine Aufgabe an, die Erwerbsarrangements seiner Bevölkerung zu regeln? Warum geht die staatliche Regelung privater Erwerbsarrangements mit der Verteufelung vorgeblich hegemonial-männlicher Normen von Leistung und Effizienz einher? Warum sind sich Staatsfeminismus und Sozialismus in Punkto Gleichschaltung so einig. Die Antworten auf diese Fragen haben alle etwas mit Herrschaft und Kontrolle zu tun. Ich habe versucht, sie so komprimiert wie möglich zu geben:
http://sciencefiles.org/2013/04/22/teilzeitarbeit-optimales-mittel-fur-herrschaft-und-kontrolle/
Warum verteufelst du so sehr Teilzeitarbeit? Mich hat kein Staat gezwungen, auf Teilzeit zu gehen. Für mich war entscheidend, daß "Madame" keinen Bock mehr auf mich hatte, aber vorher 40 Stunden Woche und Inanspruchnahme von Dispo die Tagesordnung war. Der Schwenk auf Teilzeit (30 Stunden Woche) war dann blanke Notwehr, schließlich braucht das Kind ja noch einen Vater, und der entsprechend Zeit. Die kann ich mit Teilzeit auch prima leisten, ergibt Wechselmodell in Praxis, keinerlei Unterhalt und der Staat mußte HIV abdrücken. Also im Interesse des Staates war das sicherlich nicht. Meine Fertilität hat sich dadurch auch nicht erhöht, es blieb bei dem einen Kind. Ich müßte ja bescheuert sein, einmal mit blauem Auge davon gekommen zu sein, da nochmal (freiwillig) nachzulegen. Und mittlerweile hab ich mich an den verminderten Streß gut gewöhnt. Wozu länger arbeiten, da schlägt doch die Steuerprogression erst richtig zu? Dann lieber mehr Freizeit!