Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129285 Einträge in 32063 Threads, 293 registrierte Benutzer, 490 Benutzer online (0 registrierte, 490 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Heidi Külzer mit Perücke und Sonnenbrille vor Gericht.......... (Allgemein)

Oliver, Thursday, 25.04.2013, 14:53 (vor 4231 Tagen) @ Oliver


Angeklagte hält an Vergewaltigungsvorwürfen fest

Prozess – Heute muss sich das angebliche Opfer vor dem Landgericht verantworten


[image]

Heidi Külzer wird am Landgericht Darmstadt der Freiheitsberaubung angeklagt. Sie soll eine Vergewaltigung erfunden und damit ihren ehemaligen Kollegen Horst Arnold unschuldig hinter Gitter gebracht haben. Foto: Alexander Schneider
DARMSTADT.

Seit Donnerstagmorgen muss sich die frühere Studienrätin Heidi Külzer vor dem Landgericht Darmstadt wegen Freiheitsberaubung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, mit einer erfundenen Vergewaltigung ihren Kollegen Horst Arnold unschuldig hinter Gitter gebracht zu haben. Der Mann war wegen der Vorwürfe zu fünf Jahren Haft verurteilt und erst nach dieser Zeit hinter Gittern freigesprochen worden.

„Wir gehen davon aus, dass die ganze Geschichte frei erfunden ist“, sagte die Staatsanwältin zu Beginn der Verhandlung. Die Frau habe es lediglich auf den Posten des Biologielehrers abgesehen und deshalb die erfundene Vergewaltigungsgeschichte in die Welt gesetzt.

Die Geschichten, die sich um die vom Dienst suspendierte Lehrerin ranken, sind abstrus. 2001 hatte sie ihren Kollegen Horst Arnold in Reichelsheim im Odenwaldkreis der Vergewaltigung bezichtigt und so hinter Gitter gebracht. „Offensichtlich haben ihr damals alle geglaubt“, versucht der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Zwiebel, das Fehlurteil der Darmstädter Justiz zu erklären. „Und wenn sie gelogen hat, dann war sie offensichtlich gut darin.“
Der Angeklagten drohen bis zu zehn Jahren Haft

Das Landgericht Kassel hat sich im Sommer 2011 eine eigene Meinung über Heidi Külzer gebildet und Arnold im Wiederaufnahmeverfahren wegen erwiesener Unschuld freigesprochen. Sie habe ein „an sich kaum glaubhaftes Geschehen geschildert“, sagte Richter Jürgen Dreyer. „Es ist davon auszugehen, dass die Zeugin gelogen und die Geschichte von vorn bis hinten erfunden hat.“ Sie sei in der Lage, „die aberwitzigsten Geschichten zu erfinden“.

Heidi Külzer , die im Sommer 2001 aus Ostwestfalen nach Südhessen gekommen war, ersann eine Dramaturgie aus Schicksalsschlägen, die einem Kriminalroman Ehre gemacht hätten. Sie erzählte von ihrem Lebensgefährten bei der Polizei, dem bei einem Einsatz in den Kopf geschossen worden sei. Sie erfand eine kleine Tochter, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Und nach ihrem Wechsel an eine Schule in Ober-Ramstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) erstattete Heidi Külzer Anzeige, weil sie angeblich von einer Kollegin und dem Personalratsvorsitzenden vergiftet worden sei.
Die Suche nach der Wahrheit beginnt erneut

Die Suche nach der Wahrheit wird ab heute neun Uhr erneut das Darmstädter Landgericht beschäftigen. Die Staatsanwaltschaft, die Heidi Külzer im Prozess vor elf Jahren die Geschichte von der Vergewaltigung geglaubt hatte, geht heute davon aus, dass die Straftat nicht stattgefunden hat und die Angeklagte ihren Kollegen bewusst denunziert hat.

Warum? Das ist die Frage, die sich viele Menschen stellen. Als Motiv wird Karrierestreben vermutet. Heidi Külzer , so heißt es, habe die Stelle von Horst Arnold in der Oberstufe haben wollen.

Dass Horst Arnold, der Hauptbelastungszeuge im Juni 2012 gestorben ist, erschwert die Prozessführung, steht einer Verurteilung aber nicht im Wege. „Wenn das Gericht zur Überzeugung kommt, dass Heidi Külzer gelogen hat, dann wird sie verurteilt“, sagt Zwiebel. Es sei aber absolut unvorhersehbar, wie der Prozess ausgehe. Heidi Külzer , die heute in Niedersachsen lebt, droht eine Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren. Ob sie eine Aussage macht, ist laut Zwiebel nicht klar. Sieben Verhandlungstage sind angesetzt.

http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Angeklagte-haelt-an-Vergewaltigungsvorwuerfen-fest;art1231,3881414

--
Liebe Grüße
Oliver


[image]


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum