Feministisches Pamphlet über die PiratinnenKon (Manipulation)
Arne weist heute auf seinem Blog auf ein feministisches Lügenpamphlet über die Piratinnenkon hin. Eine Femanze namens Elke Wittich gibt dort unter der Überschrift "Der Mob der Maskulisten" ihre Propaganda kund.
Das Niveau ist freilich unterirdisch:
"Die Konferenz »PiratinnenKon«, die Anfang April stattgefunden hat, sorgt jedoch noch immer für Ärger, bis heute werden die Organisatorinnen und ihre männlichen Unterstützer unter dem entsprechenden Hashtag bei Twitter angegriffen und auf Webseiten als »Krampfzicken« und »Fotzenknechte« beschimpft.
Die Idee für die zweitägige Konferenz in Berlin entstand, nachdem der Parteivorsitzende Bernd Schlömer in einem Interview zum Thema Frauenquote gesagt hatte: »Wir müssen Frauen fördern und fordern. Nicht nur fördern.« Eine Gruppe Frauen fühlte sich nicht angemessen angesprochen. »Wir boten dem Bundesvorstand auf humorvolle Weise einen ›Nachhilfe-Workshop‹ zum Thema Diskriminierung und Sexismus an«, sagt Ursula Bub-Hielscher, eine der Initiatorinnen der Konferenz, der Jungle World."
Ja, das ist natürlich Frauenfeindlichkeit pur, Frauen fordern zu wollen. Wo kommen wir denn da hin? Das schreit nach einem neuen Aufschrei. Aber im nächsten Satz findet sich sogar ein Hauch von Humor:
»Ziel war es, unsere unterschiedlichen Haltungen und Erfahrungen zum Gender-Thema auf den Tisch zu bringen, sie in einer konstruktiven Atmosphäre zu untersuchen und für mehr gegenseitiges Verständnis zu sorgen."
LOL! Deshalb war auch jede Feminismuskritik von vornherein verboten.
"Während die Männer und Frauen auf der Veranstaltung konstruktiv arbeiteten, tobte auf Twitter ein regelrechter Mob, der am Ende des ersten Konferenztags den ersehnten Skandal bekam. Ausgerechnet einer der Piraten, die vorher am heftigsten gegen die Veranstaltung agitiert hatten, hatte seine Ankündigungen wahrgemacht und war zur »PiratinnenKon« gefahren. Der Besuch endete damit, dass er Hausverbot erhielt und schließlich von der herbeigerufenen Polizei aus dem Gebäude hinausbegleitet wurde, nachdem er sich geweigert hatte zu gehen."
Von der Rede, deren Inhalt die Autorin selbstverständlich nicht erwähnt, gibt es ein ein Video auf Youtube. Wenn man für so eine Rede des Hauses verwiesen wird, ist das ein sicheres Zeichen für den Verfall der Piraten.
"Dies erklärt Domscheit-Berg so: »Manche haben offenbar ein anderes Bild von der Piratenpartei, als es sich im Wertekodex der Partei widerspiegelt, und benehmen sich dann so, als würde ihnen jemand etwas wegnehmen oder kaputtmachen. Dabei haben sie sich einfach in der Partei geirrt. Die Piratenpartei ist gegen Diskriminierung und Sexismus, das kann man vielfach nachlesen. Wer nur wegen des hohen Männeranteils erwartet hat, dass die Piraten ein Männerbund sind, der Frauen benachteiligen und ausgrenzen will, der stellt vielleicht jetzt langsam fest, dass das eine Fehleinschätzung war. Die Hoffnungen solcher Menschen brechen gerade zusammen, das erklärt vielleicht die bösartigen Reaktionen."
Ach so, die sind nur in der falschen Partei. Welche ist dann die richtige?
"Enno Park, ehemals im Vorstand der Piratenpartei, begründete seinen Austritt in einem Blogpost damit, dass Vorstände »völlig ohne persönliche Konsequenzen mit Wörtern wie ›Schreihenne‹, ›Feminazi‹ oder ›Fotzenknecht‹« um sich würfen."
Kann man da mal Namen erfahren? Der Mega-Brüller kommt zum Schluss:
»Feministen werden in der Piratenpartei wesentlich leidenschaftlicher bekämpft als Nazis.«