Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Da ist was dran! (Manipulation)

Kalle Wirsch, Sunday, 28.04.2013, 11:20 (vor 4228 Tagen) @ Christine

Betroffenheitsjournalismus – das kommt zum Zuge, wenn es an Fakten mangelt. Moderatoren senken ihre Stimmen. Bilder und Aussagen von Augenzeugen sorgen für die entsprechende Stimmung. Im Radio haben wir so genannte “graue Titel” in der Playlist, damit nach dem Beitrag noch akustisch die Betroffenheit zum Tragen kommt.

Bei allem Respekt. Faktisch gab es an diesem Tag lediglich drei nachrichtlich tragende Informationen: Die Bomben waren in Schnellkochtöpfen versteckt. Die Töpfe befanden sich in schwarzen Taschen. Und die Meldungen, es habe weitere Sprengsätze gegeben, die entschärft werden konnten, waren nach Behördenangaben falsch. Mehr nicht.

Verstehen Sie mich richtig: Ich argumentiere aus der reinen Sicht der Nachrichten. Und dabei geht es in erster Linie um Fakten – nicht um Emotionen oder Spekulationen. Falls nur wenige neue Fakten vorliegen, dann müssen auch die gemeldet werden. Aber ein Thema – auch wenn es von großer Bedeutung ist – mit schmutzigen Details und fragwürdigen Gesprächen im Rahmen von Nachrichten auszuwalzen, ist wenig hilfreich.

http://udostiehl.wordpress.com/2013/04/17/boston-wenige-fakten-viele-schmutzige-details/

Das "Betroffenheitsjournalismus" vollzieht sich gezielt vor einen greifbaren Hintergrund:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RLKFLz8r9n0


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