Ja, der Rechtsstaat tut was gegen Amtsmissbrauch und Korruption: http://www.berlin.de/sen/justiz/aktuell/korruption.html

Um an Kritiker heranzukommen und diese mundtot zu machen, haben die sich einen Honeypot einfallen lassen. Der ehrliche Bürger glaubt, dass er sich beschweren könnte. Ein Trugschluss, denn eine Justiz die sich z.B. selber kontrolliert, kann gar nicht mehr unabhängig sein.

Solche "Hilfsangebote" gegen Korruption dienen nur dazu, die vom Bürger lokalisierten "Lecks" im mafiösen Apparat nach Außen hin zu tarnen. Insofern lassen die den Bürger sogar aktiv an ihrer Tarnung mitwirken. Je mehr Anzeigen kommen, umso wirkungsvoller schotten die sich daraufhin ab. Der anzeigende Bürger bekommt irgendwann mal eine lapidare Absage vom Staatsanwalt: ".... alles in Ordnung ... wird eingestellt!"

Gustl Mollath wurde als Gefahr erkannt, das Leck geschlossen ... naja und nun sitzt ja Mollath in der "Geschlossenen" und es hat den Anschein, dass man ihn da auch bis zum Tode sitzen lassen will. Der Bürger, der es wagt etwas anzuzeigen, sollte sich der Gefahr die durch den Rechtsstaat ausgeht, durchaus bewusst sein.

Wer zur Justiz und Polizei Vertrauen hat, kann sich schnell mal zum Frühstück an den Tisch von Gustl Mollath setzen.