Wenn ja, habe ich hier einen neuen Favoriten.Es handelt sich dabei um einen Kommentar zu einem mal wieder unterirdischen Artikel in der taz zum Thema Sorgerecht für Väter.

von Petra Raab:
Wir sollten uns ein Beispiel an der Natur nehmen, da hat die Mutter das alleinige Sagen über die Jungen und es klappt wunderbar.
Männchen dürfen nur mitmachen, wenn es von der Mutter genehmigt wurde.
Diese Männchen unterstützen dann den Willen der Mutter und arbeiten nicht gegen sie.
Der dominante Rest hat eh nichts bei den Kindern zu suchen, das spüren die Weibchen auch ganz genau.
Nicht umsonst wird die Mehrheit der Männchen vom Nachwuchs weggejagt.
Geschieht das nicht, kann man die Folgen sehr schön am Menschen sehen. Dominante Väter die den Kindern ihren Willen schon so früh wie möglich aufzwingen und glauben, die Kinder müssten genauso sein wie sie und die gleichen Wertevorstellungen besitzen.
Wie sehr sich die Menschheit dabei in die falsche Richtung bewegt hat, kann man sehen.
Krieg, Mord und Totschlag durch das eingeprägte Dominanzverhalten des Männchens, wohin das Auge reicht.
Es wird höchste Zeit, dass wir unser wieder der Natur anpassen und nicht weiterhin versuchen, sie unserem entarteten Willen anzupassen.

Hier der Link

Die passende Antwort gibt es auf man tau.

Es ist schon interessant, daß gerne Beispiele aus der Tierwelt angeführt werden. Gerne auch Anleihen bei Insekten oder Spinnen. Ich meine - Spinnen oder sonstigendwelche Viecher, die mit Menschen ja nun wirklich nicht vergleichbar sind. Und an solchen Viechern, die kein Bewußtsein haben soll sich ein Mensch orientieren? Das zeigt ziemlich deutlich, wo die Linken Brezeln den Menschen hinhaben wollen: in irgendeine bewußt-lose, triebgesteuerte Grauzone.
Aber das werden sie nicht schaffen! Das Bewußtsein, das so selig schlummerte ist am Erwachen.

Kaum zu glauben wie immer alles im eigenen Sinne interpretiert wird und die Natur hier ganz nach Frauenlesart ausgelegt. Das Spinnenweibchen frisst das Männchen nach der Paarung auf, so läuft das ja auch bei uns.

Es gibt aber sehr wohl genügend Bespiele aus der Natur, wo die Aufzucht der Jungen geteilt wird oder wo auch die Mutter Futter heranschleppen muss und nicht nur brüten darf.

Wir sollen wieder zurück zu Natur? Tja, Zeit, dass wir Männer uns wie Löwen verhalten. Der fremde Nachwuchs wird totgebissen.

Feministische "Logik": Es gibt kein Geschlecht, weil alles nur ein soziales Konstrukt ist, zugleich aber Männer sollen keine Rechte an den gemeinsamen (!) Kindern haben. Im Gender-Mainstreaming-Neusprech nennt man sowas auch noch "Gleichberechtigung". Aha.

Es ist schon interessant, daß gerne Beispiele aus der Tierwelt angeführt werden.

Wenn dann die Anleihen am Tierreich wenigstens nicht gar so propagandistisch-selektiv gemacht würden ...

Schliesslich gibt es auch Tierarten wie Strauss (wo mehrere Weibchen ihre Eier in das Nest des Männchens legen, und die Nachkommen dann der Vater alleine großzieht), diverse Fischarten, wo ebenfalls das Männchen die Brutpflege betreibt, Skorpione, wo die Kinder ihre Mutter auffressen, und massenhaft Tierarten, wo weder Männchen noch Weibchen sich um den Nachwuchs kümmern.

Im übrigen kenn ich keine Tierart, wo die Mutter den Vater entsorgt, aber trotzdem Alimente von ihm haben will.

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."