Seit dem Erscheinen seines Debütromans «Extension du domaine de la lutte» von 1994 galt Michel Houellebecq als frauenhassender Perversling und polemischer Reaktionär. Mit seinen folgenden Romanen, Essays und Gedichten zementierte der mittlerweile 57-jährige Schriftsteller diesen Status, bis sich 2010 das Blatt wendete: Für seinen Roman «La carte et le territoire» erhielt er unter allgemeinem Jubel mit dem Prix Goncourt den wichtigsten französischen Literaturpreis.

http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Der-polemische-Perversling-wird-zum-Poeten/story/12861712

Ich hab mal bei einer Frau im Bücherregal den Houellebecq entdeckt und mich gewundert. Sie sagte: "Er ist halt ein interessanter Typ."

Das machte mir ein etwas ungutes Gefühl und ich wollte weg.

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Patriarchale Spülregeln

Nur aus Sicht männerhassender Feministen und Pudel.

Für alle anderen war er schon immer ein grosser Autor, der die Geschlechterbeziehungen sehr genau beobachtet und beschrieben hat. Unbedingt lesenswert!

Ja, das ist halt diese Widersprüchlichkeit im weiblichen Verhalten, die das zweite X- Chromosom mit sich bringt. So in etwa die Vergewaltigungsfantasien bei der Masturbation oder die blutrünstigen Frauenmorde in den Thrillern ganz oben auf der Bestsellerliste von Frauen verschlungen - oder eben der Feminismus selber. Mit Stöckelschuhen auf den Bau, so in etwa.

Ich glaube da muss Mann den Frauen aber auch "zugute" halten dass sie sich verkneifen ihre "dunkle Seite" zuzugeben und wohl auch deswegen die Phantasien der Weiber entsprechend aufblühen.

Kinder haben ja gerade deswegen Angst vor Monstern weil es keine gibt.

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