Achtung: Sex-Workshop in Basel! (Bildung)
Sextoys-Bastelabend für Basler Studenten
von Andrea Heeb Perrig - An der Universität Basel können Studenten lernen, wie man Sexspielzeug aus Gemüse, Seife und allem was beliebt schnitzt. Das erregt auch konservative Gemüter.
«Was haben Bananen, Schraubenzieher und Seife gemeinsam? Sie wollen mit dir ins Bett oder in die Dusche, die Küche oder den Wald», mit diesen Worten wird auf der Gender Studies Internetseite der Universität Basel der Genderstammtisch «Sextoys basteln» angepriesen. Er findet am Donnerstag im Café Hammer in Basel statt.
Die Fachgruppe Gender Studies organisiert einmal im Monat eine offene Veranstaltung. «Dieses Mal zeigen wir, dass man sich aus Rübli oder anderem Gemüse Dildos genau nach dem eigenen Geschmack und den individuellen Vorlieben herstellen kann», sagt Ledwina Siegrist, Studentin der Geschlechterforschung und eine der Studierenden, welche den Genderstammtisch organisiert hat. Mitbringen sollen Interessierte daher Seifen und Gemüse und dann werde drauflosgeschnitzt. Die Anleitung gebe es vor Ort, auprobiert werde aber erst Zuhause.
Ein wenig befremdet über die Veranstaltung ist der Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner: «Die Uni sollte der Lehre und Forschung dienen und nicht den etwas speziellen Neigungen eines Teils der Studentenschaft eine Plattform bieten.» Er fragt sich, ob dieses Angebot die Studierenden und die Wissenschaft weiterbringt.
Sextoys wurden schon immer gebastelt
Marc Gilardi, Geschäftsführer von Erotik Markt, hält das Ganze für einen Witz. Gemüse gehöre auf den Teller und sei kein Sexspielzeug. «Unsere Sextoys haben Motoren. Zudem sind die Materialien geprüft und hautverträglich.»
Zahlen für Sextoys möchten Ledwina Siegrist und ihre Kolleginnen aber nicht: «Wir wollen eine positive Haltung gegenüber der Sexualität vermitteln und gegen die Mainstreamhaltung vorgehen, dass nur kommerzialisierte Sexspielzeuge verwendet werden können.» Sie seien kritisch, würden nicht nur konsumieren und sich mit Sexualität jenseits der heteronormativen Regeln und Grenzen beschäftigen. «Wir wollen zeigen, wie man mit Sextoys lustig und unverkrampft umgeht und dafür auch kein Geld ausgeben muss», so Siegrist.
Für Bruno Wermuth, Sexualberater und «Doktor Sex» bei 20 Minuten ist das ohnehin nicht nötig: «Seit es Menschen gibt, werden Sexspielzeuge gebastelt. Dass man diese kaufen kann, ist ein junges Phänomen.» Er warnt aber, dass scharfkantige, spitze und zerbrechliche Gegenstände und Materialien nicht für Sextoys verwendet werden sollten. Ausserdem sei auf Sauberkeit zu achten.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Sextoys-Bastelabend-fuer-Basler-Studenten-13889098
Grüsse
Manhood
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Swiss Lives matter!!!
Die sollen mal lieber was gegen diesen weiblichen Sexismus unternehmen!
"Chef, die Gaby Timmendorf aus der Buchhaltung glotzt mir andauernd auf die Titten!"
zu gut! :-D
Falls das keine Satire ist (weiß man ja nie)
Zahlen für Sextoys möchten Ledwina Siegrist und ihre Kolleginnen aber nicht: «Wir wollen eine positive Haltung gegenüber der Sexualität vermitteln und gegen die Mainstreamhaltung vorgehen, dass nur kommerzialisierte Sexspielzeuge verwendet werden können.»
Das Gemüse und die Seife produzieren die dann aber auch selbst im eigenen Garten bzw. Keller, oder sind die einfach nur Geizhälse?
Sie seien kritisch, würden nicht nur konsumieren und sich mit Sexualität jenseits der heteronormativen Regeln und Grenzen beschäftigen.
Lol. Der Gurkendildo als Weg aus den "heteronormativen Regeln" - womit wieder einmal bewiesen wäre, dass keine Satire so gut sein kann wie die Realität. Erst war es der Vibrator, mit dem man die zwangsheterosexuelle Fixierung durchbrechen wollte; nun soll die Gurke den immer noch zu heteronormativen und kommerzialistischen Vibrator ersetzen ...
Würde mich übrigens brennend interessieren - woran denken die dabei, wenn sie es so machen? In der Form ersetzen Vibrator, Gurke oder Seife ja nun eindeutig das verschmähte männliche Sexualorgan, aber wenigstens muss man dabei nicht an einen Mann denken. Statt dessen an ... Gemüse? Oder muss jeder Gedanke ausgeschaltet werden, Vakuum im Hirn (ja, das war auch vorher schon da)? Und wie irre muss eine Gesellschaft sein, die sowas in die Universitäten statt in eine Geschlossene setzt?
Achtung: Sex-Workshop in Basel!
Er fragt sich, ob dieses Angebot die Studierenden und die Wissenschaft weiterbringt.
Haha! Als ob Gender-"Studies" jemals etwas mit Wissenschaft zu tun gehabt hat. Gender-Studies ist faktisch nichts weiter als eine ergebnisfixierte, dogmatische Fakultaet, die sich wie ein Parasit in Steuergeldern und Universitaet eingenistet hat um den Feminismus grossflaechiger und leichter verbreiten zu koennen. Wenn man das Kriterium "Wissenschaft weiterbringen" konsequent naehme, duerfte Gender-"Studies" gar nicht existieren.