Wirkung von Frauenfoerderungsprogrammen (Allgemein)
Die ZEIT bescheinigt die Nutzlosigkeit von Frauenfoerderungsprogrammen. Leider uebersieht sie dabei, dass die Foerderungen nicht voellig nutzlos sind - zumindest nicht fuer die Frauen, die in dieser Branche arbeiten, denn ihre Existenz ist damit gesichert, was vermutlich ein Grund darstellt, warum solche "Projekte" nicht aufgegeben werden.
Frauen in der Technik sind nach wie vor Exotinnen, gerade in Lehrberufen. Trotz jahrzehntelanger Kampagnen, die Mädchen motivieren sollen, auch typische Männerberufe zu ergreifen, entscheidet sich der Großteil der jungen Frauen weiterhin für Berufe, die traditionell als weibliche Domäne gelten und in denen meist wenig bezahlt wird.
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Geändert haben all diese Werbeoffensiven nur wenig. Im Jahr 2000 entschieden sich 47 Prozent der Mädchen für einen von nur drei Berufen: Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin. Zwölf Jahre später drängten sogar 48 Prozent in diese femininen Bastionen. “Frustriert” sei sie, sagt Heinisch-Hosek, wenn sie die Lehrlingsstatistik sehe. Wie viel Geld wirkungslos versickert ist, weiß hingegen niemand. Heinisch-Hosek erklärt, sie könne es “nicht in Millionen sagen”. Nur zwei Ministerien legen konkrete Zahlen vor: Wirtschafts- und Infrastrukturministerium investieren jeweils fünf Millionen Euro pro Jahr. Das AMS wiederum gibt fast eine Million Euro jährlich für das FiT-Programm aus.
http://www.zeit.de/2013/19/frau-maennerberuf-technik-brauerei
Wirkung von Frauenfoerderungsprogrammen
Ich war letzte Woche mit der Gruppe, die ich bei uns im Kurs-Institut gerade betreue, auf einer Art Berufsorientierungsmesse für Wiedereinsteiger.
Ehrengast dort war Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner. Sie weinte fast ins Mikrophon, dass sich immer noch so wenig Mädchen für technische Berufe entscheiden.
Gruß, Kurti
Vielleicht sollte man statt "fördern", ab jetzt einfach mehr "fordern"?
Etwas mehr Druck auszuüben kann sicherlich nicht schaden. Damals haben Frauen ohne eine großartige Diskussion gendergerechte Berufe ausgeübt. Da klammerte sich keine an irgendwelche veralteten Rollenklischees fest. Verstehe nicht diese Frustration bei den Gender-NSFO´s. Sollen doch endlich mal wieder die Peitsche und Schäferhundleine in die Hand nehmen, dann klappt das wie von alleine.
SPD-Schröder hat gesagt: "Fördern" und "Fordern"! Ja ihr roten Nazis, dann machts doch endlich mal! Keine hat sich dem Feminismus zu widersetzen. Auch die Letzte muss endlich lernen, was das heißt!