Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Zu: Jugendamt und Sozialausschüsse (Politik)

Wiki, Tuesday, 20.11.2012, 20:13 (vor 4384 Tagen)

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Zunächst ist ja auch ein Landrat, als halbes Dienstherrchen eines JA (sofern es kein städtisches hat, also einen Bürgermeister), keineswegs unabhängig.
Er sitzt mit hoher Wahrscheinlichkeit in den entsprechenden Sozialausschüssen, die von JÄ-Leitung und den damit kooperierenden Drittleistern dominiert werden.
Sie alle zusammen sind Vertreter des größten und mächtigsten (und am aggressivsten expandierenden) Dienstleistungssektors in D. und somit Angehörige von dessen Lobby (wenn auch wohl die nahezu unterste Charge davon).
Vulgo: diese seine Ausschusskollegen sind reichlich gierig.

Zum zweiten braucht so ein Landrat (oder eben auch ein Bürgermeister einer größeren Stadt) auch politische Rückendeckung, er muß sich bei seinen Leuten also schon ein wenig beliebt machen und kann das, was die kassieren wollen, nicht einfach an andere verteilen.
Zum anderen gibt es da noch die Medien, welche mehr oder weniger das Klagelied vom armen, bedrohten JA singen und daraus schlussfolgern, daß die JÄ aufgrund der vielen Kürzungen immer öfter viel zu spät eingreifen und es deswegen immer mehr tote Kinder gibt (das ist zwar glatt gelogen, aber die Öffentlichkeit glaubt das überwiegend. Tatsächlich sind es seit langem ca. 150 tote Kinder p.A.- jedes natürlich eines zuviel - Tendenz eher rückläufig, was darauf hindeutet, daß eben die Eltern gar nicht so schlecht sein können, in Relation zu einer 88-Millionen-Bevölkerung und etwa 38.000 offiziellen Inobhutnahmen p.A.).

Er kann sich also nur dadurch in dem Bereich öffentlich beliebt machen, indem er genau umgekehrt wie sonst verfährt und eher woanders, also bei Schule, Kultur, oder im sonstigen sozialen Bereich abzwackt und das Geld in Inobhutnahmen, Folgekosten u.ä. fließen lässt.

So kann er sich als Held verkaufen, der trotz Löchern in Haushalt und Asphalt, die "letzten Reserven zum Schutz der armen zuhause mißhandelten Kinder" mobilisiert. Die daran profitierende Runde der "Kinderschützer" in den Ausschüssen ist auch zufrieden und seine Kollegen in der lokalen Anwaltskammer genauso, denn ein Großteil des Umsatzes durch "Kinder- u. Sorgehandel" wird von Juristen erwirtschaftet (angefangen beim Richter, dem Ergänzungspfleger, dem Parteianwalt, bis hin zum Politiker selbst, denn das sind auch oft RAe).

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Fiete


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