Morgen, um 23:00 Uhr auf ZDF: "Abenteuer Forschung" (Manipulation)
Vorwarnung: Morgen wieder Volksverblödung im TV:
Seit Jahren beschwören Wissenschaftler es herauf: das Ende des starken Geschlechts.
Die Männer scheinen verunsichert, sie kämpfen um eine neue Rolle, da die alte als Auslaufmodell gilt.
Harald Lesch macht sich in einer neuen Folge von "Abenteuer Forschung" auf die Suche nach den unerschütterlichen Grundfesten der Männlichkeit. Berichte über den angeblichen Niedergang seines Geschlechts stellt er auf den Prüfstand. Mit konsequentem Blick auf Erkenntnisse aus der Wissenschaft geht er der Frage nach, was einen Mann auch im 21. Jahrhundert immer noch zum Mann macht.
Angefangen beim "besten Stück" des Mannes: Obwohl Manchen die "Penisangst" umtreibt, hat der Menschen-Mann verglichen mit seinen nahen Verwandten aus dem Tierreich den größten Penis im Verhältnis zur Körpergröße. Forscher vermuten, dass die auffällige Größe vor allem dem besonderen Beziehungsmuster der menschlichen Spezies Ausdruck verleiht. Ihre Theorie zu dieser Entwicklung entstammt langwierigen wissenschaftlichen Studien und interessanten - manchmal auch amüsanten - Beobachtungen in der Natur.
Das sogenannte Multitasking ist eins der "soft skills", das man heute gerne als weibliche Tugend beschreibt. Doch bei genauem Hinsehen zeigt sich: So einfach ist es nicht. Der Blick auf Primaten, bei denen die Geschlechterrollen klar verteilt scheinen, offenbart: Oft trügt der Schein. Beispiel: die Dscheladas, Verwandte der Paviane. Das Alpha-Männchen beherrscht zwar augenscheinlich das Geschehen, es schlägt Nebenbuhler aus dem Feld und dominiert die Gruppe. Doch oft sind es die Weibchen, die letztlich darüber entscheiden, ob sich das Alpha-Tier fortpflanzen darf.
Und: Die fortwährende Demonstration der Stärke hat ihren Preis: Viel Stress und hohe Testosteronwerte lassen die Alpha-Männer nur für begrenzte Zeit zur Bestform auflaufen. Nach einigen wilden Jahren wird auch der erfolgreichste Clan-Chef irgendwann von einem Nachfolger in Rente geschickt.
Dem Sexualhormon Testosteron wird bei der Ausprägung der Männlichkeit eine besondere Rolle zugeschrieben. Beim Menschen entscheidet schon im Mutterleib die Konzentrationen an Testosteron über die Ausprägung der Geschlechtsorgane, über die Entwicklung von Penis und Hoden. Nach einer Pause in der Kindheit entfaltet das Testosteron in der Pubertät schließlich seine volle Wirkung: Es ist die Zeit, in der aus Jungen Männer werden. Der Sexualtrieb beginnt sich zu regen.
Doch wer meint, Männer seien von dieser Phase an nichts anderes als "Testosteron-gesteuert", der irrt: Wie neuste Studien belegen, wirkt nicht nur das Geschlechtshormon auf die Männer ein. Auch die Männer verändern den eigenen Testosteronspiegel durch ihr Rollenverhalten. Noch sind die genauen Zusammenhänge Forschern ein Rätsel. Aber eines ist schon jetzt klar: Der Spruch "das sind eben die Hormone" taugt als Ausrede für ungebührliches Verhalten nicht mehr. In "Abenteuer Forschung" erkundet Harald Lesch noch unbekannte Seiten des Mannseins und räumt mit alten und neuen Klischees auf.
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Da ich momentan gerade nicht meine sadomasochistische Klatsch-Danke-Madam-Phase habe, werde ich mir diesen Mist wahrscheinlich nicht antun ...
Gruß, Kurti