Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Männer-Bett-Dilemma (Allgemein)

Peter, Wednesday, 21.11.2012, 10:05 (vor 4392 Tagen)

Paradoxien, die als Gesellschaftliche Regel aufgebaut sind, sind immer faszinierend. Reizen tun mich auch gerne tabuisierte Themen zu öffnen. Wie sind denn eigentlich Frauen so im Bett? – Ein Thema, wo viele Männer reflexartig reagieren, dass ihre Partnerin ach so toll sei, sofern man die Männer kaum kennt. Hat man das Vertrauen gewonnen hört man doch oft das Gegenteil. – Bei Frauen selbst braucht man das Vertrauen nicht gewonnen zu haben, sie meckern eh.
Aber genau das Meckern der Damen stellt die Damen selbst in ein schlechtes Bild. – Da kommen schon so was, dass der Partner zu viel erwarten würde: möchte zu oft, möchte von hinten(Nein! Nicht After), möchte einen geblasen haben, will während dem Akt was sagen, möchte gefesselt werden, hasst reiten, löffeln ist blöd, 69 ist blöd, möchte im Freien usw. usf. Ja, tatsächlich Dinge, wo man als Mann schwere nachvollziehen kann, wieso das eigentlich ein Problem sein soll? Frauen bauen also schon Hemmungsgrenzen auf, die bei den Männern in den meisten Fällen weit entfernt von ihren sind. Die im Grunde sogar nur lächerlich sind. Z.B. ist die Missionarstellung tatsächlich die einzige Stellung, die nach meiner Erfahrung noch nie in Kritik bei den Frauen stand. Aller anderen Stellungen schon. Zu jeder anderen Stellung sehe ich ein weibliches Gesicht, was dagegen hatte: Tatsächlich sogar Reiten! Dabei stand ich schon immer fragend da, und verstand bei weitem nicht, wie man gegen eine übliche Stellung was haben kann.

Anderseits finden mich allerdings Frauen gut im Bett, eben weil ich dafür Sorge, dass sie ihre Hemmungen verlieren. Aber das ist ja auch nicht wirklich ein Punkt, dass für die Damen spricht. Sie sehen es in ihre Bereitschaft tatsächlich so. Ständig mit Fingerspitzengefühl und eine Menge psychologische Trick die Frau zu ihrem Glück zu verführen, spricht ja mal wieder dafür, dass der Mann es drauf hat und haben muss, da ja offensichtlich sonst nicht viel passieren würde.

Die Geschichten von Ideenlosigkeit spricht man problemlos den Frauen zu. Allgemein sagt man, sie liegt wie ein Brett im Bett. Solche Männer gibt es selten? – Ah doch, diese einfühlsame Männer, die auf die Frau eingehen erleben dann irgendwann nach Jahren nicht mehr viel im Bett. Schnell ein Quicky in Missionar bitte. Und wenn es geht das nur einmal im Monat. Herzlichen Glückwunsch, Du Frauenversteher. Natürlich fühlt sich dann die Frau nicht mehr als Frau und landet bei einem Mann wie mir, wo sie ordentlich ihren Hirn durchgebumst bekommt. Sachen erlebt, von der sie nur träumte und nie zu sagen traute.

Dass in der SM-Szene die dominante Frau mehr gefragt ist als der dominante Mann ist im Grunde nicht verwunderlich. Die Frau, die mal Ideen reinbringt, mal die Zügeln übernimmt ist rar zu finden. Männer dagegen gnadenlos häufig. So häufig, dass viele dominante Männer ein Switcher werden, um auch mal von einer Frau verwöhnt zu werden. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob es sich dabei um die SM-Szene handelt oder nicht! – Das Angebot mit Frauen mit Ideen ist rar.

Natürlich sind Frauen schlechter im Bett. Sie machen sich kaum Gedanken und warten einfach ab. Wirken dabei träge, ideenlos, unsportlich, unnötig verkrampft und verklemmt.

Das Paradoxon dabei ist aber eine andere: Wenn es nicht gut im Bett läuft ist der Mann schuld. Er muss ja der Hengst und Ideengeber sein. Der Initiator und welch eine Überraschung: Der Macher. – Die Frau dabei ist der Komplizitator: Der Spießer, die Bremse usw. usf. – Die Frau, an der es am meisten liegt, ist da irgendwie mal wieder fein außen vor und Männer haben mal wieder die Arschkarte, weil sie so oder so schuld daran sind.

Was eben verursacht, dass Männer sich nicht laut beschweren, mal die Frauen wachrütteln können. Denn sie sind ja dann auch schuld. Immer und ewig. Und was machen dann die Männer dagegen? Das einzige was sie tun können: Sie suchen danach, woanders es sich holen zu können, was sie Zuhause nicht bekommen. Ihre einzige Lösungsmöglichkeit.

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