Auwahlverfahren zum medizinischen Studium (Manipulation)
Der 116. Deutsche Ärztetag hat die Kultusministerkonferenz aufgefordert, die Kriterien für die Vergabe von Studienplätzen zu überprüfen. Bei der Vergabe von Medizinstudienplätzen sei den Merkmalen soziale Kompetenz und Engagement im medizinischen Bereich ein höherer Stellenwert zu geben als bisher. In Zeiten des drohenden und im ländlichen Bereich schon existierenden Ärztemangels führe die Vergabe von Studienplätzen nur über die Abiturnote dazu, dass viele für den Arztberuf interessierte junge Menschen keinen Studienplatz erhielten, so das Ärzteparlament.
Das "Parlament"? Wohl eher ein paar übliche VerdächdigerInnen. Außerdem, was ist denn das für eine hanebüchene Verknüpfung: weil es nicht genügend Ärzte gibt, soll das Auswahlverfahren geändert werden? Wie wäre es mit mehr Studienplätzen?! Ändert man das Auswahlverfahren, werden die hypothetischen tausend zur Verfügung stehenden Plätze doch auch weiterhin nur tausend Menschen zu Ärzten machen, nur eben nun andere KandidatInnen!
Tja, ich schätze, in Zukunft wird gerade bei Frauen völlig überraschend ein signifikant höheres Interesse an medizinischen Studien festgestellt werden, so dass der männliche 1,0er mit seinem ohnehin zu erwartenden Karrieregehabe im Arztkittel nur noch geringere Chance haben wird.
Es ist wohl klar, wohin die Reise gehen soll: Der Auswahl-Medtest der Uni Wien lässt schön grüßen.
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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"