Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Keineswegs sinnfrei! Linke sind die Pest. (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Saturday, 01.06.2013, 23:46 (vor 3974 Tagen) @ Musharraf Naveed Khan

Ich persönlich verorte mich als vorderer Männnerrechtler. Wenn es linke und rechte MR gibt, muss es zwangsläufig auch vordere, hintere, obere und untere Männerrechtler geben.

Ich will eigentlich nur mal die Sinnfreiheit einer solchen Diskussion vor Augen führen.

Die Diskussion um links oder rechts ist keineswegs sinnfrei. Wer sich ernsthaft mit dem Phänomen Feminismus befassen will, wird nicht umhin kommen zu erforschen, wo er seine Wurzeln hat. Und man wird bei Friedrich Engels und Bebel, Gramsci und der Frankfurter Schule ankommen. Die Wurzeln liegen nun einmal in linker, marxistischer Ideologie; Feminismus ist eine Teilmenge und spezifische Form davon.

Was will nun ein "linker Männerrechtler"? Er ist, mehr oder weniger, gegen Feminismus, aber (als Linker) eben keinesfalls gegen das ganze verhängnisvolle Ideologiegebäude. Er ist sowas wie ein Menschewik (die kleinere, den Bolschewiken unterlegene Strömung der russischen Kommunisten), er lehnt das System nicht prinzipiell ab, sondern will es partiell reformieren. Oder, einfacher und meist zutreffend gesagt: selbst an den Trog kommen. Ein Trotzki und eine Luxemburg (die mit der Freiheit der Andersdenkenden, gemeint waren nur andersdenkende Kommunisten!) waren ja nicht weniger blutrünstig und moralisch verkommen als ein Lenin oder Stalin, sie hatten nur nicht deren Posten.

Was bedeutet das, übertragen auf die "Männerrechtler"? Ein "linker Männerrechtler" wird unverschämte und totalitäre Eingriffe des Staates nicht wegen ihrer Ungeheuerlichkeit generell ablehnen, sondern lediglich "mehr Gerechtigkeit" im Unrecht fordern. Eine Abschaffung von Frauenbeauftragten ist für ihn kein Muß - wenn er selbst parallel dazu als Männerbeauftragter zum Zuge kommen kann. Er hat auch nichts gegen Quotenregelungen an sich, sondern nur gegen reine Frauenquoten. Wenn die Quote für beide Geschlechter gleich gilt (wie in Schweden), ist's ihm recht. Gegen Migrantenquoten und bei entsprechender Veranlagung womöglich Homo-Quoten hat er als Linker sowieso nichts. Denn das wäre ja rechts ("gegen Frauen" ist es an sich allerdings auch).

Ein "linker Männerrechtler" ist also so etwas wie ein etwas entarteter Linker, ein von der Generallinie Abgekommener, der ausschließlich in einem winzigen Teilbereich der Masse seiner Genossen nicht mehr folgt, und das ist die Betrachtung der Frauen als Opfergruppe. In allem anderen ist er soweit auf Linie. Der linke Männerrechtler hat sozusagen einen falschen, "un-linken" Gerechtigkeits- und Gleichheitsbegriff von Rechten, Burschuis und Liberalen adaptiert. Er denkt nämlich ausschließlich in der Geschlechterfrage vom Individuum her (EIN MANN wir gegenüber EINER FRAU benachteiligt), während er in allen anderen Fragen (Ausländer - Deutsche, Homos - Normale) konform zu seiner Ideologie kollektiv denkt.

In den meisten Fällen ist er ein schäbiger, charakterloser Lump (ein treffliches Synonym für Linkssein) mit ausgeprägt egoistischem Eigeninteresse. Er trachtet nach Pöstchen, Gewinnen aus Publikationen oder nicht-materiellem Gewinn wie öffentliche Anerkennung oder Befriedigung eines postulierten eigenen Führungsanspruchs. Die Männerrechtlerei ist ihm oft nur ein Tabuthema neben vielen anderen (daneben: politische Korrektheit und Verhetzung, Selbstbefriedigung, SM usw.), aus dem sich aufgrund des Tabus Nektar saugen läßt. ER traut sich. Daraus generiert er Gewinn UND die ihm so wichtige Anerkennung.

Und nun sag mir, warum die Unterscheidung solcher Individuen von jenen, die es mit dem Antifeminismus ernst meinen (die also per definitionem mit Sicherheit rechts oder wenigstens anti-links sein müssen) "sinnfrei" sein soll? Ich sehe da sehr viel Sinn, und ich halte es auch für wichtig für geradezu existentiell! Wenn ich mich mit so etwas gemein mache, weil es ja möglicherweise oder vermeintlich partiell gemeinsame Ziele gibt, gebe ich meine Ziele und womöglich mich selbst auf. Denn der Linke ist ja mit einer zielorientierten Zweckpartnerschaft keineswegs zufrieden, er ist gewohnt zu dominieren und nimmt Gehorsamsverweigerung sehr persönlich (siehe Defektors aktuelle Posts).

Nein, die Unterscheidung links-rechts ist alles andere als sinnfrei, sie ist essentiell. Wer das nicht erkennen will, der wird mit seinem Schmalband-Antifeminismus mit mathematischer Sicherheit scheitern. Er ist von unserem kulturbolschewistischen System AUFGESOGEN, ohne es überhaupt zu merken.


Linke sind die Pest!
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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