"Jugend forscht" Mädchenquote muss her (Projekte)
Mädchen in Bildern in den Vordergrund zu stellen, ist mittlerweile absolute Pflicht bei solchen Veranstaltungen. Ansonsten kriegst du wahrscheinlich Aufschreie.
Im übrigen ist der Artikel etwas irreführend, was die einzige weibliche Preisträgerin betrifft. Sie hat das Spiel jedenfalls nicht erfunden, es handelt sich um Convays "Spiel des Lebens" von 1970. Laut einem anderen Artikel hat sie dabei herausgefunden, dass in der Literatur zwei Phänomene dieser Simulation offenbar nicht als ein und dasselbe Phänomen behandelt werden, obwohl sie offenbar strukturell gleich sind:
http://www.mpg-saarlouis.de/?content=news/jugend_forscht_13
Hm. Der Erkenntnisgewinn klingt für mich eher minimal und klingt somit spontan irgendwie nicht nach "1. Platz". Aber ich will nicht die Leistung in Abrede stellen; ich weiß nicht, inwieweit dies in Fachkreisen wirklich als eine "grandiose" Erkenntnis aufgenommen wird und es kann ja sein. Zur endgültigen Beurteilung müsste man auch wissen, was ihre Mitbewerber behandelt und eingereicht haben.
Dass eine Frau zumindest auf einen Platz gehievt werden sollte, damit es nicht gänzlich zappenduster aussieht - sonst hätten wir ja eine Jungenquote von 100 Prozent gehabt - ist natürlich möglich. Der massive Überhang an Jungen, denen die Preise zugehen, wird jedoch ohnehin schon für genug schlaflose Nächte bei den üblichen Verdächtigen sorgen. Aber zu einer politisch-korrekten Gender-Veranstaltung mit Preisverleihungen und Lobhudeleien nur an das "richtige" Geschlecht kann man "Jugend forscht" wohl - noch - nicht machen.
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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"
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- "Jugend forscht" Mädchenquote muss her -
Derkan,
03.06.2013, 06:35
- "Jugend forscht" Mädchenquote muss her - Detektor, 03.06.2013, 07:44