Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Nachgedanken zu unseren Herren Professorinnen (Feminismus)

pappi, Friday, 07.06.2013, 10:53 (vor 3948 Tagen) @ Kalle Wirsch

Erst hier:
http://www.l-iz.de/Bildung/Leipzig%20bildet/2013/06/Kein-Herr-Professorin-an-der-Universitaet-Leipzig.html

Und dann hier:
http://www.sueddeutsche.de/bildung/sprachreform-an-der-uni-leipzig-wir-waren-nuechtern-1.1689465

Da sind Sie nicht allein. Ein Kommentator meinte, dass Leipzigs Akademiker in "Auerbachs Keller" ja traditionell gerne in "neue Dimensionen" vorstoßen. Waren Sie und Ihre Kollegen bei der Abstimmung nüchtern?

Wir waren nüchtern. Und ich muss sagen, dass mich die Heftigkeit einiger Kommentare überrascht hat. Da wird von vielen auch ein Missverständnis gesät, als ob die neue Grundordnung so furchtbar viel verändern würde.

Aber dass so ein Schritt ein Echo auslöst, müssen Sie doch geahnt haben.

Klar war uns bewusst, dass wir uns für die überraschende Variante entschieden haben. Aber dass das so einen Wirbel gibt: "Lächerlich", "peinlich". . .

... "Wahnsinn", "Irrsinn".

Wahnsinn, ja. Bis hin zu richtig aggressiven Äußerungen. All das zeigt, dass es mit der Gleichstellung noch nicht so weit her ist. In der Wissenschaft hinkt Deutschland weit hinterher, was den Anteil von Frauen angeht. Wenn ich mir das ansehe, dann haben wir mit unserer Entscheidung vermutlich eine sinnvolle Debatte angestoßen.

Ich empfinde die Aussagen dieser Frau recht überheblich. Ich finde, dass die Gleichstellung gerade ins Gegenteil gekehrt wurde. Gleichstellung wäre eben Professor/Professorin. Man hätte der Höflichkeit wegen die Worte umtauschen können. So ist das ganze eine Diskriminierung der Männer und nicht eine Gleichstellung von Männern und Frauen. Und wenn die Wissenschaft hinterhinkt, dann gewiss nicht wegen des geringen Frauenanteils auf diesem Gebiet. Da gibt es ganz andere Gründe. Ich verweise auf den Film im ndr über eine Unterrichtsstunde (kam hier aus dem Forum). Gleichstellung kann ich nicht verordnen, solange sich Frauen nicht die Berufe wählen, wo man sie erwartet. Dieses "Phänomen" gibt es schon seit Jahrzehnten. Da helfen auch keinerlei Programme, Berufsmessen usw. Wie schön wäre es, wenn Frauen wieder zur rechten Zeit Kinder kriegen würden - wir blieben dann unter uns - und danach gefördert würden, um gleiches wie Frauen zu erreichen, die keine Kinder wollen. Das müsste doch zu machen sein.


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