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Justizwunder: Halleluja .... NSU-Toter lebt plötzlich wieder (Off-Topic)

Kalle Wirsch, Sunday, 09.06.2013, 11:17 (vor 4187 Tagen)

Das deutsche Behörden, trotz ihrer hohen Gehälter & Pensionen, schlampig arbeiten, muss man hier sicher keinem mehr erklären. Aber was sich uns hier offenbart und was man seltsamerweise nicht in den Nachrichtensendungen der Systemmedien hört, schlägt dem Fass den Boden aus.


[image]

Wenn man Yunus Turgut gegenübersteht, fällt es schwer zu glauben, dass er tot sein soll. Erschossen am 25. Februar 2004 in Rostock, von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, den Terroristen des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU), ermordet in einem Dönerstand, kurz nach 10 Uhr vormittags. Yunus Turgut wurde 25 Jahre alt. So jedenfalls steht es in den Akten der deutschen Sicherheitsbehörden.

Doch Yunus Turgut lebt. Er ist Bauer in Kayalik. Das kurdische Dorf liegt weit oben in den Bergen Ostanatoliens, 150 Menschen leben dort. Eine Schule gibt es hier nicht, dafür eine Moschee, einen Dorffriedhof. In einem einfachen Bauernhaus empfängt Yunus und erzählt aus seinem Leben. Es ist die Geschichte eines brutalen Mordes und einer folgenschweren Verwechslung. Und eine Geschichte vom Umgang der deutschen Bürokratie mit der Realität einer kurdischen Bauernfamilie.

**********

Lässt sich so das Lächeln der Beate Zschäpe erklären? Leben die anderen Opfer auch noch? Können wir den "Ermittlungsergebnissen" deutscher Behörden noch glauben? Wurden Entschädigungen und wenn, in welcher Höhe gezahlt?

Uns offenbart sich doch, dass da offensichtlich in dem Verfahren die Gangster-Truppe eines Mordes beschuldigt wird, den sie nie begangen hat. Wiederum der mögliche echte Tote kann gar nicht tot sein, weil er offiziell nie hier war.

Wenn der Prozess gegen die Gangster-Truppe so weitergeht, dann wird es eine schallende Ohrfeige für die NS(U)-Justiz.

Übrigens: Meine Opferkatze hat die Nazikatze von Beate Zschäpe auf einem Bild in der BILD-Zeitung gesehen. Seitdem ist sie schwer traumatisiert. Gestern hat sie es mir erzählt. Kann ich irgendwo eine Entschädigungszahlung als NSU-Opfer beantragen? Ist meine Miezi ein weiteres Opfer im Kampf gegen den Terror?

Nein

Newman, Sunday, 09.06.2013, 12:10 (vor 4187 Tagen) @ Kalle Wirsch

Uns offenbart sich doch, dass da offensichtlich in dem Verfahren die Gangster-Truppe eines Mordes beschuldigt wird, den sie nie begangen hat.

Sorry, wenn ich dich korrigieren muss, aber diese Geschichte ist bereits seit einer Weile bekannt und wurde auch in verschiedenen Sendungen zu den NSU Morden bereits behandelt (daher wusste ich bereits davon).

Das Problem bei dieser Geschichte ist wohl ein vertauschter Pass, mit dem der Bruder des Mannes nach Deutschland gekommen ist. Nach seinem Tod hat sein Bruder die Behörden bereits darauf hingewiesen, nur sind das Behördenbetonköpfe, deswegen wird nichts geändert. Selbst auf dem Grab seines Bruders bleibt sein eigener Name bestehen.

Der Punkt an der Sache ist, es ist kein ausgedachter Mord, sondern eine Vertauschung der Personendaten.

Den Toten hat´s sicherlich gegeben.

Kalle Wirsch, Sunday, 09.06.2013, 12:43 (vor 4187 Tagen) @ Newman

Der Punkt an der Sache ist, es ist kein ausgedachter Mord, sondern eine Vertauschung der Personendaten.

Das ist zweifelsfrei richtig. Den Toten hat es ganz sicher gegeben. Mittlerweile ist die schlampige und desinteressierte Arbeitsweise der Justiz bekannt und dies nicht erst seit den "Einzelfällen" Kachelmann, Arnold und Mollath. Die Gefahr für die mündigen Bürger in diesem Lande geht von der Justiz selbst aus. Schnell kann es passieren, dass man einer Sache beschuldigt wird, die man nie getan hat. Nur darum geht es mir. Diese Leute, die eine derartige Machtfülle haben, müssten korrekt arbeiten, aber genau das tun sie nicht. Das Schicksal des Einzelnen ist denen egal und auch diese "Ermittlungspanne" widerspiegelt, wie gut es denen geht und wie egal denen der Bürger ist.

Wer einmal zu Unrecht verurteilt wurde, dem wird man vorhalten, dass er doch in die nächste Instanz hätte gehen können und er einen Rechtsanwalt hatte. Mittlerweile ist es für den Bürger aber die billigere Lösung, in diesem Rechtsstaat das Unrecht zu akzeptieren. Beim Finanzamt kannst du einen Bescheid ohne Kosten anfechten und er wird überprüft. Bei der Justiz kannst du die Dummheit eines Richters mit deinem Geld in der nächsten Instanz bezahlen, ohne das du vorher weißt, was dabei herauskommt.

Sowas können Dienste bei Bedarf noch nachträglich korrigieren...

Joe, Gutmensch, DDR, Sunday, 09.06.2013, 19:41 (vor 4186 Tagen) @ Kalle Wirsch

Ich würde mich jetzt in seiner Haut nicht besonders wohlfühlen...

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