Passend dazu: SZ veröffentlicht Fotos der katastrophalen Zustände in der bayreuther Psychiatrie (Allgemein)
Ein altes Seil zusammengebunden zu einem Strick, der in einem tristen Badezimmer an einer Duschstange festgemacht ist und herunter baumelt, ein alter Schuh, eine "Badelatsche", die nur noch von einem provisorisch angebrachten Pflaster zusammengehalten wird.
Das zeigen Fotos, die der Süddeutschen Zeitung von einem ehemaligen Insassen der Forensischen Psychiatrie in Bayreuth zugespielt wurden. Es sind Bilder, die auf schonungslose Weise einen Einblick hinter die Fassaden der Klinik zeigen.
Bildstrecke Süddeutsche Zeitung
Der Einsatz als "Strafpsychiatrie" gegen Dissidenten scheint vor allem ein bayerisches Problem zu sein, wie man in manchen Foren liest:
"Zum Vergleich, ein paar Bilder aus der Forensik der Karl-Bonhöffer-Nervenklinik in Berlin - das ist ein über 20 Jahre altes Projekt, wie man das machen kann.
Auch sollte man nicht denken, dass es nur die Bilder sind, in Bayern hat man da wohl eine Extrasparrunde eingelegt, was man dann natürlich auch am Umgang des Personals bemerkt, beispielsweise hier:
Ich will hier klar sagen: in den zivilisierten Bundesländern ist es kein Problem, wenn man ein psychisches Problem hat, sich in eine geschlossene Psychatrie zu begeben, um sich und anderen nicht zu gefährden. Du wirst ordentlich behandelt und untergebracht."
gesamter Thread:
- Heute Anhörung im bayr. Landtag -
Sachse,
11.06.2013, 08:28
- Passend dazu: SZ veröffentlicht Fotos der katastrophalen Zustände in der bayreuther Psychiatrie - Cyrus V. Miller, 11.06.2013, 10:45