Das Perfide daran ist, dass sich hinter "Bündnis 90" Teile der ehemaligen Bürgerrechtsbewegung verbergen. Die waren vor 20 Jahren noch gegen jegliche Stasi-Methoden, weil sie selbst jahrzehntelang Opfer der Stasi waren.

Es scheint von den GRÜNEN offensichtlich ein geschickter Schachzug gewesen zu sein, sich mit dem Deckmantel von "Bürgerrechtler" (die ihren Arsch damals wirklich riskiert haben) zu schmücken. Ob von denen überhaupt noch welche in dieser faschistischen Partei sind? Wer selbst Opfer war und Charakter hat, kann doch nicht bei vollem Bewusstsein solch einer Stasi-Bespitzelung zustimmen.

Was die zukünftige Dauerbespitzelung der Bürger betrifft, da sind sich fast alle etablierten Parteien einig.
"Mit Rot-Grün droht die verdachtslose Vorratsspeicherung" gilt somit nur bedingt - die kommt auch ohne.

Zumal es sich hierbei um eine EU-Richtlinie handelt, die Deutschland umsetzten MUSS.

Nähere Informationen, Gegenmaßnahmen etc. gibt es hier beim AK Vorratsdatenspeicherung.

Fairerweise muß man auch darauf hinweisen, daß es (außer den Piraten) nur eine weitere Partei gibt, die konsequent gegen die VDS eintritt: Die LINKE.

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/linke-endgueltigen-verzicht-vorratsdatenspeicherung/

Für den Bürger muss es im Vordergrund stehen, private Kommunikation zu verschlüsseln und Inhalte für den Schnüffelstaat unzugänglich zu machen. Faktisch ist es jetzt schon möglich, Postings auf WGvdL samt Inhalt eindeutig dem IP-basierten Anschluss des Posters zuzuordnen, sofern die Internetprovider hier mitspielen (und das werden/müssen sie).

Spätestens, wenn der Fezi-Staat endgültig zur strafrechtlichen Hetzjagd auf Antifeministen und Männerrechtler bläst, sollte man sich mit informationstechnischen Gegenmaßnahmen auskennen.

(Ein Schritt wäre es z.B., das Forum auf SSL-Basis zu betreiben, damit zumindest eine halbwegs wirkungsvolle End-to-End-Verschlüsselung der übertragenen Inhalte sichergestellt ist. Kostet allerdings Geld für Zertifikate etc.)

Wir bleiben auf jeden Fall dran.