Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Frauen sind besser ausgebildet, Männer werden Unternehmer (Männer)

Derkan ⌂ @, Friday, 14.06.2013, 18:54 (vor 4181 Tagen)

Soulbottles – plastikfreie Trinkflaschen fürs ganze Leben

Die 24-jahre alten Jungunternehmer Georg Tarne und Paul Kupfer haben eine Trinkwasserflasche aus italienischem Glas entwickelt, dessen Verschluss aus Porzellan und Naturkautschuk besteht. Die soulbottles bieten eine optimale Alternative zu den weitverbreiteten umwelt- und gesundheitsfraglichen Plastikflaschen und sind im Gegensatz zu den meisten anderen Trinkflaschen auf dem Markt zu 100 Prozent plastik- und BPA-frei. Die Retro-Trinkflaschen sind unendlich oft wieder befüllbar. Quelle

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Trotzdem Marketinggelaber für Tussen.

Cyrus V. Miller ⌂ @, Friday, 14.06.2013, 19:14 (vor 4181 Tagen) @ Derkan
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Friday, 14.06.2013, 19:25

Die soulbottles bieten eine optimale Alternative zu den weitverbreiteten umwelt- und gesundheitsfraglichen Plastikflaschen und sind im Gegensatz zu den meisten anderen Trinkflaschen auf dem Markt zu 100 Prozent plastik- und BPA-frei. Die Retro-Trinkflaschen sind unendlich oft wieder befüllbar.

Wow, echt innovativ.
"Soulbottles"... schon klar, wer hier Zielgruppe für den überteuerten Kram ist.

Gibt's für Männer schon ewig; aus von Jungfrauen mundgeblasenem Murano-Glas:

[image]

von Jungfrauen mundgeblasenes Murano-Glas kannst du vergessen

Ein Mitleser, Friday, 14.06.2013, 19:39 (vor 4181 Tagen) @ Cyrus V. Miller

In Murano blasen ausschließlich nur Männer Glas.


Das ist nämlich eine Arbeit in Hitze, Dreck und ohne Kaffemaschine.

Schon vom Ansatz her mega-innovativ

Peter, Friday, 14.06.2013, 19:39 (vor 4181 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Die Retro-Trinkflaschen sind unendlich oft wieder befüllbar.

Nu rate mal, wie früher die Menschen ihre Getränke geholt haben? - Is etwas länger her...

Frauen sind besser ausgebildet, Männer werden Unternehmer

Conny, NRW, Friday, 14.06.2013, 22:04 (vor 4181 Tagen) @ Derkan

Die Retro-Trinkflaschen sind unendlich oft wieder befüllbar.

Wenn man sie nicht fallen läßt! Die Dichtung aus Kautschuk wird auch nicht ewig halten und daher ist diese Aussage irreführend.

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Nicht ganz.

Cyrus V. Miller ⌂ @, Friday, 14.06.2013, 23:07 (vor 4181 Tagen) @ Conny
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Friday, 14.06.2013, 23:15

Die Retro-Trinkflaschen sind unendlich oft wieder befüllbar.


Wenn man sie nicht fallen läßt!

Das Material hätte ich anders gewählt.
Es gibt nahezu unzerbrechliche Polycarbonat-Lösungen mit glasähnlichen Eigenschaften:
http://www.glass4ever.drinkdirect.de/

Hört sich natürlich nicht so sexy an wie "Italienisches Glas".
Zielgruppe beachten, wie bereits gesagt!

Die Dichtung aus Kautschuk wird auch nicht ewig halten und daher ist diese Aussage irreführend.

Sorry, ist sie nicht.
Die Flasche an sich ist natürlich unendlich wiederbefüllbar.
Niemand hat behauptet, daß sie auch unendlich DICHT ist.

Die Feinheiten der Werbung halt ;-)

Ansonsten finde ich die Jungs ganz sympathisch und selbstironisch:
http://www.soulbottles.com/das-team/

(Ich coache selber gelegentlich Startups und habe daher immer was zu meckern.
Danke an Derkan für den Hinweis auf diese Unternehmung - kannte ich noch nicht.)

Wirken noch relativ jung und unerfahren. Ich wünsche ihnen viel Erfolg mit ihrer Produktidee - auf daß sie trotz guten Einkommens nicht als Unterhaltsskaven enden, wie so viele.

Wie können ihnen ja mal vorsorglich einen Link zu uns schicken ;-)

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Nicht ganz.

adler @, Kurpfalz, Saturday, 15.06.2013, 00:36 (vor 4180 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Wir können ihnen ja mal vorsorglich einen Link zu uns schicken ;-)

Oder gib einfach mal den link zu ihrem Internet-Auftritt

http://www.soulbottles.com/

Dann werden sie schon mal von selber nachsehen.;-)

Die Idee lebt natürlich allein vom Marketing und das machen sie wirklich gut. Müssen aber halt immer am Ball bleiben, denn ein Selbstläufer wird das nicht.

Früher gab es ausschließlich Bügelverschlüsse. Sie wurden aber aufgegeben, weil die Schraubverschlüsse und Kronkorken für die automatischen Abfüllanlagen leichter handlebar sind. Einfach neuen Verschluss drauf - fertig. Bügelverschlüsse müssen dagegen vor dem Abfüllen erst kontrolliert werden: Gummi noch drauf, wen ja ist es noch gut, nix abgebrochen am Verschluss, Metall nicht kaputt oder verbogen? Danach aussortieren, reparieren.

Angefangen hat's beim Bier. Es kam einer Revolution gleich. Der Gegenwind war gewaltig. Und dass ohne Internet. Sie machten es trotzdem. Der Vorteil für die Unternehmen war zu gewaltig. Hat zu dem gesagten noch einen zweiten Vorteil: Eine einmal geöffnete Flasche musst du leersaufen, die lässt sich nicht so einfach wieder verschließen.

Ist der unternehmerische Vorteil nicht so groß, machen sie auch wieder den Rückzieher. Vor 1-2 Jahren wollte Hawesta seinen Dosenfisch plötzlich mit aufreissbarem Plastikdeckel verkaufen. Der Kunde hat's nicht gewollt, die Verkaufszahlen brachen ein. Jetzt Gibs Hawesta wieder in Ganzmetall.

Die Bügelverschlüsse Gibs darum nur noch als Marketinggag oder für Premiumprodukte, also das Gleiche, nur für mehr Geld. Und da werden sie auch bleiben.

Gruß
adler

--
Go Woke - Get Broke!

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Nicht ganz.

Cyrus V. Miller ⌂ @, Saturday, 15.06.2013, 01:25 (vor 4180 Tagen) @ adler
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Saturday, 15.06.2013, 01:45

Wir können ihnen ja mal vorsorglich einen Link zu uns schicken ;-)


Oder gib einfach mal den link zu ihrem Internet-Auftritt

http://www.soulbottles.com/

Dann werden sie schon mal von selber nachsehen.;-)

Die Idee lebt natürlich allein vom Marketing und das machen sie wirklich gut. Müssen aber halt immer am Ball bleiben, denn ein Selbstläufer wird das nicht.

Eben. Das Marketingkonzept an sich ist auch eher inkonsistent.
Es wird viel von "Nachhaltigkeit" gelabert, de facto drängt sich aber eher der Verdacht auf, ein möglichst "stylisches" Möchtegern-Kultprodukt etablieren zu wollen.`

Die Idee an sich ist ja nicht neu - Bügelflasche mit ein bißchen Designer-Optik, na ja.
Wer schleppt sowas mit 0,5l überhaupt mit sich rum, außer auf längeren Reisen? Frauenhandtaschen sind doch eh' voll, in Männerhosen passt es auch nicht. Zuhause hat man Direktzugriff auf andere Getränke.
So what?

Früher gab es ausschließlich Bügelverschlüsse. Sie wurden aber aufgegeben, weil die Schraubverschlüsse und Kronkorken für die automatischen Abfüllanlagen leichter handlebar sind. Einfach neuen Verschluss drauf - fertig. Bügelverschlüsse müssen dagegen vor dem Abfüllen erst kontrolliert werden: Gummi noch drauf, wen ja ist es noch gut, nix abgebrochen am Verschluss, Metall nicht kaputt oder verbogen? Danach aussortieren, reparieren.

So ist es, wobei diese Problematik hier ja an den Endkunden - sorry, die ENDKUNDIN - abgegeben wird.
Ersatz-Gummis sind ja kostenpflichtig erhältlich. Zur Not auch am Automaten ;-)

Angefangen hat's beim Bier. Es kam einer Revolution gleich. Der Gegenwind war gewaltig. Und dass ohne Internet. Sie machten es trotzdem. Der Vorteil für die Unternehmen war zu gewaltig. Hat zu dem gesagten noch einen zweiten Vorteil: Eine einmal geöffnete Flasche musst du leersaufen, die lässt sich nicht so einfach wieder verschließen.

Na, für wen 0,5l Bier am Stück diesbezüglich ein Problem darstellt, sollte dann doch eine Geschlechtsumwandlung in Betracht ziehen :-)

Ist der unternehmerische Vorteil nicht so groß, machen sie auch wieder den Rückzieher. Vor 1-2 Jahren wollte Hawesta seinen Dosenfisch plötzlich mit aufreissbarem Plastikdeckel verkaufen. Der Kunde hat's nicht gewollt, die Verkaufszahlen brachen ein. Jetzt Gibs Hawesta wieder in Ganzmetall.

Stell dir vor, Nutella würde in Plastikbechern verkauft statt in diesen verwinkelten Gläsern, wo man das mühsame Rauspulen des letzten Rests nicht mehr hätte? #Aufschrei!

"Never change a running system."
Aber woher sollen heutige BWL-Fuzzis das wissen, was Informatiker schon immer wußten?

Die Bügelverschlüsse Gibs darum nur noch als Marketinggag oder für Premiumprodukte, also das Gleiche, nur für mehr Geld. Und da werden sie auch bleiben.

Würde ich nicht sagen. Kiste Flens gips immer noch für fuffsehn Euro.

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