Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Frauenenquete "Maskulinismus.Anti.Feminismus" - Eröffnungsworte (Feminismus)

Edelmann, Wednesday, 19.06.2013, 16:50 (vor 4195 Tagen) @ Feminismus

Habe mir alle auf der Youtube-Seite der Frauenministerin hochgeladene Videos dieser Veranstaltung (leider nicht alle Vorträge vorhanden)angeschaut. Allgemein kann ich sagen, dass sie rhetorisch einigermaßen beeindrucken. Zwar gibt es ein vordergründiges Bemühen der beteiligten Wissenschaftlerinnen (nicht der Politikerinnen) nach Wissenschaftlichkeit und Relativierung einiger (auch feministischer) Ansichten. Umso mehr befremdet dabei aber der herablassende Ton und die Anmaßung einer intellektuellen und moralische Überlegenheit, über Jene, die Gegenstand der Analyse sein sollen. Keine Spur von Verstehen wollen, keine Analyse der antifeministischen Positionen in Hinblick auf sich wandelnde gesellschaftliche und wirtschaftliche Zustände. Antifeminismus hat Apriori unrecht, verändere sich die Welt wie sie wolle. Anstatt dessen werden Begriffe und Aussagen von Vaterrechtlerinnen, Familienrechtlerinnen, Antifeministen und Maskul(in)isten als Grusel-Zitate in die Runde geworfen, um entrüstete Reaktionen vom handverlesenen Feministinnen-Publikum zu erheischen. Mit Wissenschaftlichkeit hat das natürlich schon lange nichts mehr zu tun. Neu war mir zudem, dass deutsche und österreichische Printmedien wie Spiegel, Standard und Bild sich zum tückischen Sprachrohr des Antifeminismus emporgeschwungen haben und mit populistische Polemik gegen die reine Lehre des Feminismus (natürlich entgegen dem bösartig reaktionären Elite-Feminismus einer Merkel, Schröder und Von der Leyen) hetzen.

Pfui aber auch. Mich würde nun nur interessieren mit welchen politischen Druckmitteln und staatlichen Sanktionen die österreichiche Frauenministerin den bösen deutschen "Elite-Feministinnen" (von Kanzlerin abwärts) nun "die Wadl firische richten" wird.


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