Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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200.000.000.000 € zum Fenster raus geworfen (Politik)

Henry @, Friday, 21.06.2013, 10:25 (vor 4217 Tagen)

Drei Jahre lang hatte eine Expertenrunde den staatlichen Instrumentenkasten für Ehen, Familien und Kinder untersucht. 156 Leistungen und Zuschüsse gibt es, im Gesamtwert von 200 Milliarden Euro. Was nützt all das den Eltern, den Kindern? Wie greift es ineinander, was kann man verbessern?

Quelle: SPON

Drei Jahre haben Experten(!) geforscht um herauszufinden, dass jedes Jahr 200 Milliarden Euro sinnlos verpulvert werden. Ob sie sich nun mal daran wagen, die wahrhaftigen Gründe für die zunehmende Kinderlosigkeit und Vergreisung der Teutschen herauszufinden??

Ich frage mich nur, wer alles von diesen 200 Milliarden abkassiert...? Wo versickert dieses Geld??

Vermutlich ist dieser Etat von 200 Milliarden für Ehen, Familien und Kinder der größte weltweit (pro Kopf). Und das Ergebnis ist die niedrigste Geburtenrate weltweit...!?

Gratulation für eine weitere herausragende Leistung der teutschen Politiker!!!

200.000.000.000 € zum Fenster raus geworfen

pappi, Friday, 21.06.2013, 11:42 (vor 4217 Tagen) @ Henry

Keine Bange! Immer noch eins drauf. In diesem Fall 6,5 Mrd.
Siehe hier: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article117323765/Bloss-nichts-aendern.html
Macht ja nix, ist ja nicht das Geld der Politiker. Und solches Geld gibt sich besonders gut aus, noch dazu, wenn man für Verschwendung nicht bestraft wird.

Politiker rauswerfen und das möglichst schnell

Kalle Wirsch, Friday, 21.06.2013, 12:15 (vor 4217 Tagen) @ pappi

Das muss man sich echt mal überlegen: Die versprechen dem Volk Wahlgeschenke, die die Bürger aber selber bezahlen dürfen. Diese Wahlgeschenke erfüllen nur den Zweck, dass diese Leute wiedergewählt und somit ihre Macht & Pfründe erhalten bleiben.

Brauchen wir die politische Klasse noch? Nein! .... und deren Führungselite sollten wir gleich mit davonjagen. Dann brauchen Familien in diesem Lande auch keine Förderung mehr.

200.000.000.000 € zum Fenster raus geworfen

DschinDschin, Friday, 21.06.2013, 16:44 (vor 4217 Tagen) @ Henry
bearbeitet von DschinDschin, Friday, 21.06.2013, 16:55

Jetzt aber mal langsam. 200 Milliarden, das klingt nach ziemlich viel. Ich weiß auch nicht, welche Posten da zusammengezählt werden. Aber wir können ja mal einige Aspiranten durchgehen, dann wird klar, dass die 200 Milliarden Bogus sind:

1. Ehegattensplitting

Ehegattensplitting gibt es, wenn die Partner die Zugewinngemeinschaft gewählt haben. Bei der Zugewinngemeinschaft zählen die Vertragspartner als wirtschaftliche Einheit, vergleichbar einer OHG oder Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder einer Erbengemeinschaft. Ein Vorteil für die Partner ergibt sich nur durch die Steuerprogression. Es erlaubt den Partnern ihre Erwerbstätigkeit nach eigenem Gutdünken zu gestalten. Es ist fair, weil das Einkommen der Lebens-, Bedarfs- und Fürsorgegemeinschaft gleich besteuert wird, unabhängig vom Beitrag des einzelnen Partners. Es stärkt die Ehe als Bedarfs- und Fürsorgegemeinschaft und entlastet den Staat von Sozialleistungen. Selbständige könnten problemlos die Steuerersparnis die dem Splitting entspricht durch entsprechende Vertragskonstruktionen mit dem Lebenspartner erzielen. In sofern wäre eine Abschaffung eine Benachteiligung der abhängig beschäftigten. Das Ehegattensplitting hat wenig mit Ehe aber viel mit Fürsorge- und Bedarfsgemeinschaft zu tun, weswegen staatlich anerkannte Lebenspartnerschaften ebenfalls darunter zu subsummieren sind, sofern eine Zugewinngemeinschaft besteht.

2. Mitversicherung

Nehmen wir mal an, der (Ehe-)mann sei der Alleinverdiener. So ist doch klar, dass sein Einkommen nicht sein Eigentum ist, denn er kann darüber nur beschränkt verfügen. Sowohl Frau als auch Kinder haben Unterhaltsansprüche, haben Rechte an diesem Eigentum, was spätestens nach der Scheidung sichtbar wird. Wenn es mit rechten Dingen zu ginge, dürfte der Mann nur auf sein frei verfügbares Einkommen Sozialbeiträge zahlen, denn der Rest gehört de facto anderen, die ebenfalls darauf Sozialbeiträge abzuführen haben. Und so zahlen die anderen Familienmitglieder durchaus Beiträge zur Sozialversicherung, nämlich den genannten Teil, nur dass alles zusammen von Vaters Lohn abgezogen wird.

Kindergarten und Schule

Will der Staat weiterbestehen, kann er Bürger von außen zukaufen oder aus der einheimischen Bevölkerung generieren. Zukaufen deswegen, weil die Integration von Fremden Geld kostet. Ein Bürger bringt desto mehr Ertrag, je besser er für den Gelderwerb qualifiziert ist. Der Staat betätigt sich daher in Kindergarten, Schule und Hochschule als Zuchtbetrieb. Die Kosten dafür deckt er über die Erträge älterer Züchtungen, die dann durch die Ergebnisse ihrer Berufstätigkeit einen Return-on-Investment generieren, d.h. die Aufwendungen in Kinder amortisieren sich im Laufe des Lebenswegs dieser Kinder. Das geht nur in die Hose, wenn man die Menschen in Branchen und Berufe drängt, die keinen Mehrwert generieren, z.B. Gender Studies und anderen Unsinn. Die Investition in Vorschule und Schule ist keine Familienförderung, sondern ein Investment des Staates in sein Weiterbestehen. Es ist der Mist, den der Bauer auf den Acker streut, um eine bessere Ernte zu bekommen.

Kindergeld/Steuerabzug

Der Staat darf nur das Einkommen besteuern, das ein Bürger überhaupt zur Verfügung hat, d.h. das Existenzminimum muss steuerfrei bleiben. Da komme ich gleich zum Punkt. Wenn die Düsseldorfer Tabelle das Existenzminimum oder den angemessenen Unterhaltsanspruch eines Kindes darstellt, dann muss für jedes Kind dieser Betrag von der Steuer des Steuerpflichtigen abgezogen werden. Tatsache ist, dass in bürgerlichen Kreisen Kindergeld/Steuerabzug bei weitem nicht die Kosten decken, die ein Kind verursacht, in sofern die Kinderbekommerei kein Gewerbe, sondern eine Liebhaberei ist, ein teueres Hobby. Interessant ist Kindergeld für die Unterschicht, für Asoziale und Importprolls. Zum Ficken und Gebären braucht es keinen Verstand, weswegen der Staat die Dummen fördert. So dumm ist aber kein Mensch, dass er nicht seinen persönlichen Vorteil zu nutzen weis, und sei es als Parasit.

Anmerkung
Parasit sind aber auch diejenigen, die ebenfalls nicht arbeiten, weil sie ihren Lebensunterhalt durch Besitztitel (Vermögen) bestreiten, nur dass wir uns nicht falsch verstehen. Die Ober- und die Asozialen sind die Feinde der arbeitenden Bevölkerung, wobei in der Oberschicht die eigentlichen Schweine sitzen. Abgesehen von notorisch kriminellen Psycho- und Soziopathen sitzen in der Gruppe der Asozialen viele geistig und körperlich Behinderte und Menschen mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit. Ehe man die Leute verrecken lässt, füttert man sie lieber durch. Die Reichen leben ja auch auf Kosten aller, und alle finden das gut. Es ist ja auch Konsumförderung für Billigläden und Billigvermieter und nimmt den Druck vom arbeitenden Volk. Sozialhilfe ist auch eine Versicherung gegen verelenden. Und seien wir ehrlich, das Geld, das den Armen, dem Pöbel am unteren Rand, den Elenden und Verwahrlosten genommen wird wandert mit absoluter Sicherheit nicht in die Taschen der arbeitenden Bevölkerung sondern landet bei den Superreichen. Denn Scheiße schwimmt immer ganz oben. Ja, ja, es gibt den hart arbeitenden Vorzeigeunternehmer, es gibt aber noch viel mehr die wohlhabenden Nachkommen, die als einzige Rechtfertigung ihres Wohlstandes die Verwandschaft zu diesem Supertypen haben. Was mich stört ist nicht, dass es Leute gibt, denen viel gehört. Was mich stört, dass es so wenige sind, denen so unheimlich viel gehört.

Noch ein Wort zum Nutzen von "Familienförderung".

Ja, Familienförderung gelingt, dann, wenn man es macht wie die Nazis: Erziehung vom ersten Lebenstag an. Propaganda, Propaganda, Propaganda. Massive Förderung von Eigentum in Familienhand. Und dennoch wäre es auch auf lange Sicht den Nazis nicht gelungen, die Gebärfreudigkeit zu steigern. Denn wie gesagt, Kinder sind ein teures Hobby und abseits von der Landwirtschaft oder dem selbständigen Handwerksmeister, keine lohnende Investition.

Wir machen Kinder. Wir machen Familie. Wir machen Klima. Wir machen Konjunktur. Wir machen ....

Der Staat, das ist Verwaltung. Verwaltung, das ist Bürokratie. Bürokratie ist statisch. Statische Menschen machen viel und bewirken gar nichts.

200 Milliarden Familienförderung. Schafft doch die ganze Scheiße ab, dann werden wir sehen. Schafft vor allem das Familienministerium ab, denn ich will nicht, dass meine Familie in einem Ministerium verwaltet wird.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

schwindel nach Milchmädchens ART

Narrowitsch @, Berlin, Saturday, 22.06.2013, 11:54 (vor 4216 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Narrowitsch, Saturday, 22.06.2013, 12:06

Bei den 200 Milliarden Ausgaben für Familienförderung dürfte es sich in der Tat um Zahlen aus der bundeseigenen Milchmädchen- und Gerüchteküche handeln. So wie die 20+x % Lohnbenachteiligung der Frauen. Oder die gewaltige Opferexplosion sexistischer Gewalt.

Ein Blick auf den Bundeshaushaltweist ein Ausgabenvolumen von 302 Milliarden aus.

Den fettester Brocken verschlingt das Minsterium für Arbeit und Soziales: 119 Milliarden. 85, 355 Milliarden kosten davon Sozialversicherung und Erstattungen im Zusammenhang mit der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, 31.739.800 die Leistungen nach dem Zweiten und Dritten Buch Sozialgesetzbuch und gleichartige Leistungen. Ich lese nichts von Leistung für Familien.

33 Milliarden investiert der Bund in Verteidigung, nochmals rund 33 Milliarden gehen für den Schuldendienst drauf. Rechnet Mann allein diese 3 Posten zusammen, ist er bei 179 Milliarden. 302 minus 179 = 123. 123 Milliarden bleiben also ua für Verkehr, Bildung, Wirtschaftsförderung, Forschung usw, usf. Und für die ominösen 200 Milliarden, die Staatin den Familien schenkt.

Familie schlägt mit rund 6,9 Milliarden zu Buche. Das ganze stimmt hinten und vorn nicht. Wie SPON und Politik auf die magische 200 Milliarden kommen, ist bei genauerer Recherche sicher kein Geheimnis, nur die Meinungsmanipulatoren machen eins daraus.

Wenn ich mich recht erinnere, sind in den 200 beispielsweise Beamtenwitwenrenten enthalten und vor allem alle möglichen Summen, die der Staat auf Grund gegenwärtig geltender Gesetze nichtkassieren darf. Stichwort Ehegattensplitting. Die üblichen Verdächtigen schreiben sich also Gelder gut, über die sie nicht verfügen, aber verfügen könnten, wenn sie dem Sonderstatus von EHE und Familie endlich den Garaus machen würden.

Und genau darum geht es.

Offen gestanden habe ich keine Lust, in den tiefen des Netzes nach genauen Zahlen zu fahnden, dafür werden Redakteure und Journalisten bezahlt. Dass ihnen der augenscheinliche Widerspruch Gesamtausgaben - Ausgaben Familie nicht auffallen will, spricht abermals Bände.

Oder irre ich mich?

© [image]

PS: Rosensoziologen kommen vermutlich - unter Einbeziehung des Generdbudget - noch zu ganz anderen Zahlen, vielleicht 300 Milliarden, die eingetragenen Lebenspartnerschaften und Alleinerziehenden vorenthalten werden, nur weil Traditionalisten, also Rechtsradikale, das Gleichheitsprinzip verneinen, nach dem allen so gut es geht gleichermaßen das Fell über die Ohren gezogen werden muss, damit es nach Vorgaben des Feminats, Mutti Staat national wie international den erwünschten Weg nehmen lässt.

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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200.000.000.000 € jedes Jahr

adler @, Kurpfalz, Saturday, 22.06.2013, 00:28 (vor 4216 Tagen) @ Henry

Drei Jahre lang hatte eine Expertenrunde den staatlichen Instrumentenkasten für Ehen, Familien und Kinder untersucht. 156 Leistungen und Zuschüsse gibt es, im Gesamtwert von 200 Milliarden Euro.

Ich hatte das zuerst so verstanden, dass in drei Jahren der Betrag rausgeschmissen wurde.

Drei Jahre haben Experten(!) geforscht um herauszufinden, dass jedes Jahr 200 Milliarden Euro sinnlos verpulvert werden.

Aber du hast recht: Jahr für Jahr!

Rund 200 Milliarden Euro gibt der Staat jährlich für 156 verschiedene Maßnahmen der Familienförderung aus, erklärte Familienministerin Kristina Schröder am Donnerstag. Und es soll noch mehr werden.
http://www.wdr.de/tv/presseclub/2013/0623/beitrag.phtml

Gruß
adler

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