Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Warum wird Männlichkeit gehasst? (Gesellschaft)

bbberlin @, Saturday, 22.06.2013, 19:04 (vor 3979 Tagen) @ Borat Sagdijev

Es gibt bestimmt verschiedene Gründe.

Mir sind zwei eingefallen, die - so ein Zufall aber auch - mit dem Selbstverständnis der Grünen zusammenhängen. Die entstanden bekanntlich aus der Friedens- und Umweltbewegung. Zwei Themen, die in neuem (falschem) Licht gesehen wurden. Zwei Themen, die so wirken, als brauche man Männer nicht. Als wären Männer, kriegerisch wie sie nun mal sind, obendrein die Feinde der Natur.

Allerdings liegt hier ein kitschiges Naturbild zugrunde. Die Natur besteht eben nicht nur aus Panda-Bären. Doch unsere Vorstellung hat sich gewandelt von einer "bedrohlichen" zu einer "bedrohten" Natur. Wir tun so, als brauchten wir keinen Schutz mehr vor der Natur (da müssten dann Männer ran), sondern als brauchte die Natur unseren Schutz. Ein Greenpeace-Aktivist ist in dem Zusammenhang der einzig akzeptierbare Männertyp. Mit so einer Kitschbrille ist es sogar möglich, die Naturkatastrophe von Fukushima als Atomunglück hinzustellen, ein Zeichen, das uns zeigt, dass die von Männern gemachte Technik versagt hat. Wie schon bei dem Erdbeben von Lissabon wird aus dem "malum naturale" ein "malum morale". Also die Natur ist gut, aber die (männliche, technisch orientierte) Moral ist schlecht.

Der zweite blinde Fleck ist die Frage nach dem Pazifismus. Da haben einige tatsächlich Mitscherlich gelesen und geglaubt, ohne Männer wäre die Welt friedlich. Ganz falsch. Warum haben denn Frauen das Recht, den Dienst an der Waffe zu leisten, eingeklagt? Weil sie das moralische Recht haben wollen zu töten. Sie müssen es nicht selber machen. Sie lassen töten. Die Frau, die einst das Recht eingeklagt hat, ist auch nicht anschließend selber in die Kaserne gezogen. Es ging nur um das Prinzip: Frauen dürfen töten.

Diese beiden Missverständnisse sind die Säulen der alternativen, grünen, ex-linken Ideologie. Das sind zwei wichtige Zutaten, mit denen man sich seinen Männerhass backen kann.


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