Muahaha. Die Femen Femastasen im Ausland. (Allgemein)
http://femen.de/hohn-und-spott-fur-femen-in-der-russischen-presse-174/
Hier der Artikel aus der Komsomolskaja Prawda (übersetzt: “Wahrheit der Parteijugend”)
Der einzige Weg, den „heldenmütigen“ Gotteslästerungen in orthodoxen Kirchen endgültig ein Ende zu setzen, ist es, den „progressiven politischen Künstlern“ in gleicher Münze zurückzuzahlen, auf ihre Ebene der Seinswahrnehmung hinabzusteigen.
In Anbetracht des Kiewer Auftritts der Protestgruppe „Femen“ zur Unterstützung von „Pussy Riot“, können die erfrorenen Fräulein und ihre Chefs offensichtlich sehr gut aus fremden Fehlern lernen. Und es ist kein Zufall, dass für die kürzlich stattgefundene Manifestation am Glockenturm der Sophienkathedrale ein Objekt mit Museumsstatus ausgewählt worden ist, welcher sich zudem in Restauration befindet und keinen konkreten Ort für Gottesdienste darstellt.
Solche Details erschweren die Rechtsverfolgung. Zudem ist es eine a priori ungünstige Taktik für die Gläubigen und die Regierung – solche Bürger zum Respekt und Einhaltung der moralischen Prinzipien zu zwingen, die bewusst auf diese Prinzipien pfeifen.
Dennoch gibt es wirksame Methoden. Und diese wurden dermaßen effektiv approbiert, dass sogar die Feministinnen selbst darüber nur ungern berichten.
Seltsamerweise wurden die Folgen des ersten und letzten Auftritts ukrainischer Mädels im brüderlichen Weißrussland in liberalen Medien nur nebenbei erwähnt.
Dabei hat man mit ihnen dort in der verständlichen Sprache des konzeptionellen Performances kommuniziert. Zunächst einmal wurden die Femina durch unbekannte avantgardistische Künstler in Zivilkleidung nachts in den Wald gebracht – für ein besseres Verständnis der dunklen Realität des „totalitären Weißrussland“. Man zerriss ihre Personalausweise und erlöste die Eventteilnehmerinnen dadurch vom Druck des Regierungsapparates auf die Persönlichkeit, welche ja bekanntlich frei geboren wird und erst danach in die Kabbala der Lumpenmoral und des Staates gerät.
Man verspottete sie, jagte ihnen ein wenig Angst ein, indem man sie zum Ausgraben eines Grabes zwang – war aber nicht böse gemeint, sondern nur dazu gedacht, ihr Bewusstsein konzeptionell zu befreien und die Existenz wiederzufinden. Jeder gebildete Mensch weiß, wie es bereits Sartre und Camus beschrieben haben, dass der Mensch erst am Ende seines Lebens zu seiner Existenz und Essenz gelangt.
Hoffentlich klärten ihre Kollegen-Avantgardisten die Damen über diese Nuance auf.
Danach wurden die Feministinnen kahl rasiert – wodurch die retrograden Komplexe der Wahrnehmung der Frau im Gegenwartskontext überwunden worden sind. Schließlich wurden die „Kunstobjekte“ mit einer grünen Lösung bestrichen und nackt über die Grenze fortgelassen.
Hinübergekommen aus dem „Volksgefängnis“ in die „Mutter Ukraine“ liefen sie lange durch leere dunkle Straßen einer Frontier-Siedlung auf der Suche nach Lumpen, um ihr bestes Stück abzudecken. Aber ihre Flehen blieben unerhört, und die Dorfbewohner, jeglicher konzeptioneller Kunst fremd, riefen die ukrainische Polizei.
Stotternde Interviews der Teilnehmerinnen des Performances zeigen eine gewisse kognitive Dissonanz, in der sich diese nun befinden. Die von „Femen“ so gehassten Bullen sind vor ihnen als Retter und Erlöser erschienen. Diese Lektion hatte sogar zu substantiellen Änderungen in der Zusammensetzung der Komödiantentruppe „Femen“ geführt.
Ganz nach dem „Sharikov-Syndrom“ aus Bulgakovs „Hundeherz“ – keine der „Femen“-Mitgliederinnen ist bereit, ihr blasses pickliges Häutchen für die Ideen des Feminismus zu opfern. Sogar ihre Drohungen, beim internationalen Gerichtshof gegen den weißrussischen Staatschef zu klagen, blieben unerfüllt. Wogegen können sie denn die Anzeige erstatten? Im progressiven Europa ist konzeptionelle Kunst heiß begehrt.
Das einzige, was man bei solchen spontanen Performances beachten muss: mehr Zynismus, Imagination und keine hindernden Faktoren wie die verfaulte Moral! Die Mädels wissen es zu schätzen, mit solchem Verhalten sind sie vertraut.
Bitte mehr davon!
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