Liste Femanzen Theresa Schopper (Liste Femanzen)
F48 Theresa Schopper geboren am 09.04.1961 in Füssen im Allgäu – Studium der Soziologie, Psychologie und Kriminologie in München - seit 2003 Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Bayern - Sie ist Mitglied der Mitgliederversammlung der Heinrich-Boell-Stiftung, in der Mitgliederversammlung der Petra-Kelly-Stiftung, im Kuratorium der Hochschule für Politik München, außerdem berufenes Mitglied im Landeskomitee der Katholiken und in der Katholischen Akademie in Bayern, darüber hinaus Beirätin im Landesvorstand von IN VIA und bei „Stop dem Frauenhandel“ – http://www.theresaschopper.de – theresa.schopper@gruene-fraktion-bayern.de - picture: http://www.merkur-online.de/bilder/2011/10/10/1440361/728571866-theresa-schopper-interview.9,c;do;0;qei;q0U;1DxiVr.jpg – youtube: http://www.youtube.com/watch?v=X0BgGmQPSS4
"Immer heißt es, dass die Zukunft weiblich ist", sagt die Landtagsabgeordnete. Mädchen hätten in der Schule oft die besseren Noten und sogar in Männerberufen wie der Medizin sei mittlerweile ein Großteil der Studen-ten weiblich. Der Durchbruch allerdings lasse noch auf sich warten, sagt Schopper. Tatsächlich seien Frauen im Berufsleben benachteiligt. So verdienen Frauen weniger und sind viel seltener als Männer in Führungspositionen zu finden. In den bayerischen Betrieben gebe es einer Erhebung aus dem Jahr 2004 zufolge in der obersten Führungsetage nur 24 Prozent Frauen. Je größer der Betrieb, desto geringer der Anteil weiblicher Führungskräfte. Bei Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten seien nur noch fünf Prozent der Führungskräfte weiblich.“
http://www.sueddeutsche.de/H5T38j/2982669/Von-Gleichstellung-kann-keine-Rede-sein.html
Theresa Schoppers Motto ist Politik mit Herz und Verstand: "Nicht warten bis jemand deine politischen Anliegen aufgreift, sondern sich selber einmischen und mitgestalten, um die dicken Bretter zu bohren." Seit 1983 Mitglied der Grünen waren die Auslöser für ihr parteipolitisches Engagement der Schutz der Lebensgrundlagen, ein gerechter Umgang mit der so genannten 3.Welt sowie das Anliegen, dass Frauen nicht erst im Himmel 50% der Macht erhalten. Die gelernte Diplomsoziologin war bereits als Fraktionsgeschäftsführerin in der ersten grünen Landtagsfraktion aktiv und von 1994 bis 2003 Abgeordnete. Seit 2003 ist sie Landesvorsitzende der bayerischen Grünen und gehört nun wieder dem Landtag als Münchner Abgeordnete an. Für die Mutter zweier Kunder ist Gerechtigkeit ein zentrales Motiv für ihre politische Arbeit. "Es geht darum, für Menschen, die im Freistaat nicht auf der Sonnenseite stehen, eine Lobby zu bilden.
http://www.gruene-fraktion-bayern.de/abgeordnete/theresa-schopper
Theresa Schopper für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt
München. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das müsse endlich zur Selbstverständlichkeit werden, forderte Theresa Schopper, bayerische Landesvorsitzende von Bündnis 90/Grüne, beim Jahresempfang der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung Bayerns am 28. Januar in München. Schopper war als Vortragende zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit in Gesellschaft und Arbeitswelt“ eingeladen. Sie kritisierte, dass in Deutschland Frauen für dieselbe Arbeit im Durchschnitt 23 Prozent weniger Lohn erhielten als Männer. Außerdem würden Frauen seltener bei Beförderungen berücksichtigt. Was die Vertretung von Frauen in den Vorständen großer Unternehmen angehe, stehe Deutschland gemeinsam mit Indien auf dem letzten Platz, betonte Schopper vor den rund 100 geladenen Gästen. Frauen besäßen das höhere schulische Bildungsniveau und sie schlössen auch ihr Studium im Schnitt besser ab als junge Männer. Allerdings ergriffen noch zu viele junge Frauen Berufe, in denen das Lohnniveau sehr niedrig sei, etwa den der Frisörin.
Schopper verwies darauf, dass in Bayern 17 Prozent aller Rentner unterhalb der Armutsgrenze lebten. „Altersarmut ist vor allem weiblich“, betonte die Landtagsabgeordnete. Geschlechtergerechte Löhne trügen auch dazu bei, dass mehr ältere Bürger künftig von ihren Renten leben könnten. Angesichts der demografischen Entwicklung könne man es sich nicht mehr leisten, auf die beruflichen Kompetenzen von Frauen zu verzichten. Dazu müssten jedoch Arbeitsplätze so angelegt werden, dass auch Leitungsfunktionen in Teilzeit möglich seien. Hier sei der Öffentliche Dienst vorbildlich, aber auch manche Unternehmen wie etwa die HUK Coburg. Zudem müssten auch die Fähigkeiten von Frauen über 50 und von Migrantinnen als Ressourcen für die Arbeitswelt nutzbar gemacht werden.
http://www.kab-bayern.de/dynasite.cfm?dsmid=65365&dspaid=918762
Zur Ankündigung des Saarlandes und Sachsen-Anhalts, sich im Bundesrat einer Initiative rot-grün regierter Länder für eine gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten anzuschließen, erklärt die Landesvorsitzende Theresa Schopper:
"Alle Versuche, durch Appelle und freiwillige Verpflichtungen mehr Frauen in die Aufsichtsräte zu bringen, haben nichts gebracht. Vielen Frauen reißt allmählich der Geduldsfaden, weil sie außer schönen Worten nichts bekommen. Deshalb ist eine gesetzliche Quote der richtige Weg. Union und FDP müssen Farbe bekennen, was sie wollen: Weiter Trost spenden oder endlich Verantwortung übernehmen. Ich begrüße es, wenn sich Teile der CDU in dieser Frage bewegen und nicht länger abseits stehen wollen. Die Bayerische Staatsregierung kann im Bundesrat ebenfalls zeigen, ob es ihr Ernst ist mit der Frauenförderung. Vor allem die CSU kann zeigen, ob ihr 'Jahr der Frau' zu einem Gewinn an Erkenntnis geführt hat oder nur eine Episode war. Gespannt sind wir auch, ob die neue starke Frau in der CSU, Frau Aigner, sich für eine Frauenquote stark macht."
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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus
Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!
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