Die taz- das 'Neue Deutschland' der Femisozialisten (Gesellschaft)
Natürlich wissen wir alle, daß die tazin, einst angetreten mit dem Wahrheitsideal an sich von Anfang an das Gegenteil, nämlich ein linkes Propagandalügenblatt war.
Und daß die taz- Photzen beim Lügen und Betrügen schlimmer sind, als die fürchterlichsten rotlila Zottelbärte der 80er, auch.
Neu ist aber m.E., daß sich nun taz- Schmieranten selbst auflehnen gegen eine völlig maßlos werdende Zensur.
Eins muß man dem Linken Arne ja lassen: Er verfährt auch gnadenlos mit seinen Linken
http://genderama.blogspot.de/2013/08/taz-chefredakteurin-ines-pohl.html
Es ist vielleicht wichtig, den verlinkten Text hier reinzustellen, solange es ihn noch gibt:
https://www.dropbox.com/s/0dbpnc65kwjl82k/befreitesmenschenmaterial.pdf
www.taz.de | sonntaz @ taz.de
SONNABEND/SONNTAG, 17./18. AUGUST 2013
19
sonntaz
| GESELLSCHAFT
Befreites Menschenmaterial
Und schon spritzte Sper-
ma an die Windschutz-
scheibe“, schreibt eine
junge Frau. Sie schildert,
wie ihr Onkel sie als Zehnjährige
nach der Kommunion miss-
braucht. Wie er verlangt, dass sie
sein Glied in den Mund nimmt.
Wie sich das Kind im Auto ver-
zweifelt wehrt. „Ich bin in einem
Punkt bis heute traumatisiert“,
schreibt sie: dem Anblick von
Sperma. Der heutige Leser
scheut und bewundert zugleich
die schonungslose Offenheit der
Frau.
Der Text stammt aus dem Jahr
1985, er erschien in einer inner-
grünen Postille, dem „Basis-
dienst“. Interessant ist, was da-
nach mit der mutigen Frau ge-
schah: Sie wurde von Mitglie-
dern der grünen Partei fertigge-
macht. Wie sie darauf komme, ih-
re individuelle Erfahrung „ein-
fach zu verallgemeinern“, warfen
ihr mehrere pädosexuelle grüne
Arbeitsgruppen vor. Sie solle erst
mal „die auf diesem Gebiet be-
reits gelaufene Diskussion zur
Kenntnis nehmen“, die krimina-
lisierenden Strukturen im Straf-
recht.
„Wa s w i r b r a u c h e n , i s t e i n e G e -
sellschaft“, so die grüne AG
„Schwule und Päderasten“, in der
„Menschen jeden Geschlechts
und jeden Alters und jedweder
Zahl sich lieben.“
Die Gedanken
Das sind olle Kamellen und sie
sind sattsam bekannt, seit die
Geschichte des populärsten grü-
nen Verherrlichers von kindli-
cher Sexualität wieder aufgerollt
wurde: Daniel Cohn-Bendit, der
1975 in einem Buch detailliert be-
schreibt – angeblich eine Fiktion
–, wie er sich im Kindergarten
von kleinen Kindern die Hose
öffnen und streicheln lässt; wie
er im Fernsehen sagt: „die Sexu-
alität von Kindern ist etwas Fan-
tastisches“, wie ihm Eltern einen
Freibrief ausstellen – und dieser
Persilschein in seinem Büro
nachbearbeitet wird. Diesen Vor-
gang belegen Dokumente aus
dem Archiv „Grünes Gedächt-
nis“, die der taz vorliegen.
Die Frage ist nicht, wie alt die-
se Papiere sind, sondern wie grü-
ne Politiker derart drastische
Missbrauchsschilderungen le-
sen konnten, ohne sich auf die
Seite der Opfer zu stellen. Wieso
wurde offene pädokriminelle
Propaganda einfach hingenom-
men? Die Antwort ist kompli-
ziert und doch sehr einfach: Weil
die Grünen Gläubige sind. Sie
glauben an die Moral von der Be-
wahrung der Schöpfung, der
ehrlichen Politik und an eine
bessere, weil grüne Welt.
Empathie gibt es bei den Grü-
nen nur für die Opfer der ande-
ren. Als die Bundesregierung
2010 einen Runden Tisch ein-
richtete, gehörte Fraktionsche-
fin Renate Künast zu denen, die
am lautesten Aufklärung forder-
ten – von der katholischen Kir-
che. Jürgen Trittin weicht noch
in seinem jüngsten Interview in
der
Welt
jedem Vergleich mit der
Kirche aus. Das ist insofern rich-
tig, als die katholische Kirche an-
ders aufklärt als die Grünen –
besser und gründlicher.
Denn anders als Erzbischof
Zollitsch weigert sich der grüne
Bischof Trittin im Interview mit
der
Welt
standhaft, eine Anlauf-
stelle für Opfer grüner Täter ein-
zurichten. Darum schert sich bei
den Grünen niemand, mehr
noch, man macht sich lustig. Bei
den Recherchen zur Frage, wie es
in Cohn-Bendits Kindergarten
der Frankfurter Universität 1972
nicht in der Fiktion, sondern in
der Realität zuging, bekommt
man unter den damals Beteilig-
ten schnell höhnische Bemer-
kungen zu hören: „Gibt es Opfer?
Hat sich schon jemand gemel-
det, hahaha!“
Die salamitaktische Aufklä-
rung der Grünen ist kein biss-
chen originell. Sie gleicht aufs
Haar anderen Institutionen, die
des Missbrauchs beschuldigt
wurden. Schritt 1: „Nicht bei
uns.“ Schritt 2: „Es sind Einzel-
täter, es gibt keine Struktur.“
Schritt 3: „Opfernotrufe sind
nicht nötig.“ Es ist nur eine Frage
der Zeit, wann Schritt 4 folgt: „Wir
sind nicht bereit, Entschädigun-
gen zu zahlen.“
Analysiert man die Grünen
als Organisation, dann muss man nach dem institutionellen
Einfluss der Päderasten und der
pädophilen Ideologie fragen. Die
Machtbasis der Pädokriminellen
war bei den Grünen lange Zeit
stabil. Die Partei war durchsetzt
von pro-pädophilen Gruppen al-
ler Art. Es gab die sogenannten
Kinderrechtler. Es fanden sich
grüne Knastgruppen, die verur-
teilte Kindervergewaltiger vor
dem Gefängnis schützen wollten
–weildort„eineAtmosphärese-
xueller Rohheit herrscht“.
Schließlich existierten pädokri-
minelle AGs, etwa die „Bundesar-
beitsgemeinschaft Schwule und
Päderasten“, kurz „SchwuPs“, die
die Abschaffung des kompletten
Sexualstrafrechts forderten. Das
hätte bedeutet, sogenannten Sex
mit Kindern und Schutzbefohle-
nen genauso zu legalisieren wie
Kinderpornografie und Abbil-
dungen sexueller Gewalt.
Die AG SchwuPs war eine der
grünen Bundestagsfraktion di-
rekt angegliederte Arbeitsgruppe.
Sie wurde nicht etwa aktiv aus
der Fraktion geworfen, sondern
zog Richtung Partei – weil sie sich
dort mehr Einfluss und Geld er-
hoffte. Im zähen Kleinkrieg um
Posten und Reisekosten ist ihr
das zwar nicht gelungen, die Grü-
nen haben sich aber von den pä-
dophilen Propagandisten da-
mals nie öffentlich distanziert.
Die Pädos sind unterwegs ir-
gendwie verloren gegangen –
teilweise, weil führende Päderas-
ten wegen Kindesmissbrauchs in
den Knast wanderten.
Pädophilie aber war keine Ne-
bensache bei den Grünen, son-
dern in der Ideologie angelegt.
„Selbstbestimmte Sexualität
und Kritik an der patriarchali-
schen Gesellschaft waren unsere
Themen damals“, sagen jene
Grünen, die 1968 gegen die ver-
kapselte Post-NS-Gesellschaft
kämpften. Das begann bei der Er-
ziehung. Die Kinderladenbewe-
gung gehört sozusagen zum
Markenkern der studentischen Linken und der daraus entste-
henden Grünen. Die sexuelle Be-
freiung, auch die der kindlichen
Sexualität, war das wichtigste
Mittel der gesellschaftlichen
Entrepressierung – und spielte
Pädos und deren Mitläufern in
die Hände. Die Theorien vom
„autoritären Charakter“ kamen
von Horkheimer und Adorno
und von Wilhelm Reich, aus dem
die Studenten herauslesen woll-
ten, dass es einen direkten Zu-
sammenhang zwischen unter-
drückter Sexualität und repressi-
ven Typen gibt, mit denen man
Konzentrationslager betreiben
konnte.
Die Opfer
Die pädophile Indifferenz der
Grünen ist jedoch, anders als ver-
mutet, keine Politik ohne Opfer.
Es gibt sie, nur wagen sich bis-
lang nur wenige Betroffene zu
sprechen. Die Grünen haben
Glück, dass sie als Partei keine
Schulen, Kitas oder Internate betrieben haben, Orte also, an de-
nen das Menschenmaterial vor-
handen gewesen wäre, um ihre
Befreiungsideologie jugendli-
cher Sexualität auszuleben.
Aber es gibt genug grüne
Kommunen, bei denen man be-
gutachten kann, wie eine durch-
gesetzte grüne Ideologie für Kin-
der und Jugendliche aussieht.
Dazu gehört die von der
Welt
wiederentdeckte Kommune
Dachsberg des ehemaligen grü-
nen Landesvorstands aus
Nordrhein-Westfalen, Hermann
Meer, in der laut mehrerer Zeu-
gen systematisch Jungen miss-
braucht wurden. Dort fanden
auch grüne Kinderkongresse
und Tagungen der Kommune-
Arbeitsgruppe der Grünen statt.
Um zu verstehen, wie ein sol-
ches Gebilde funktionierte, muss
man sich etwa die Kommune
Friedrichshof des kürzlich ver-
storbenen Aktionskünstlers und
verurteilten Pädokriminellen
Otto Muehl ansehen. Die war
zwar keine grüne Kommune,
fußte aber auf dem gleichen
Prinzip: sexuelle Befreiung. Der
Film „Meine Keine Familie“ (ab
Oktober im Kino) dokumentiert,
wie die vermeintlich befreiten
Kinder und Kommunarden in
Schauplena der strengen Hierar-
chie des Kommunechefs unter-
worfen wurden – bis hin zum
Recht Muehls auf die sexuelle In-
itiation der Mädchen. „Wir dach-
ten, feste Mutter-Kind-Beziehun-
gen sind schädlich für das Kind“,
rechtfertigt sich eine Frau unter
Tränen, als ihr Sohn sie heute, 30
Jahre später, mit der Frage kon-
frontiert, ob ihr damals klar war,
dass die Kommune Kinder miss-
brauchte.
Das ist die Konfrontation, die
den grünen Schreibtischtätern
mit ihren Opfern erst noch be-
vorsteht. Die Grünen befinden
sich inmitten ihrer moralischen
und programmatischen Kern-
schmelze. Nur dass es kein kra-
chender Super-GAU ist, sondern
eine kalte, fortschreitende Imp-
losion.
■
Christian Füller,
49, ist Redakteur
der taz. Er hat ein Buch über den
Missbrauch an der Odenwaldschule
geschrieben: „Sündenfall"
Also nichts Sensationelles, was man nicht eh wüßte.
Interessant ist nur, daß es einem tazler dämmert: Die Grünen befinden
sich inmitten ihrer moralischen und programmatischen Kernschmelze.
Nicht nur die Grünen!
PS: weiß einer, wie man eine Spalten- pdf- Datei sauber kopiert?