"Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt!"
(Fedor Michailowitsch Dostojewskij: "Die Brüder Karamasow")

Wenn es kein GEWISSEN gibt, dann ist alles erlaubt.

Wenn "alles nur Materie" ist, dann gibt es kein Gewissen.

Genau das hat Dostojewskij ja damit gemeint.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Wenn es kein GEWISSEN gibt, dann ist alles erlaubt.

Es gibt und gab vermutlich keinen Menschen ganz ohne Gewissen, aber es gab immer welche mit einem fehlgeleiteten. Im Dialektischem Materialismus nach Karl Marx spiegelt das Gewissen einen "wandelbaren Gesellschaftszustand, welcher sich aus wechselnden materiellen Produktionsverhältnissen erkläre, wider. Da die Materie, die einzige Wirklichkeit, sich ständig verändere, gelte keine sittliche Wahrheit absolut."

Mit einem solchen Gewissensverständnis ist tatsächlich alles erlaubt. Ich behaupte, eine nicht absolut geltende sittliche Wahrheit ist überhaupt keine.

Es kommt also nicht auf das Fehlen eines Gewissens an (das gibt es gar nicht oder vielleicht höchst selten), sondern auf ein unwandelbares Fundament. Und das kommt allein von Gott. Auch bei Atheisten, als eine Art kultureller Restbestand. Chato hat recht, Atheismus bzw. Materialismus tötet.

Grüßla,
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:

... und zwar mit weitem Abstand voran die TÖDLICHSTE aller Ideologien der Welt: die Ideologie des Atheismus. Ihre Leichengebirge sind allein im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Tote hoch gewesen. Es gibt und gab noch nie in der gesamten Weltgeschichte irgend etwas, was auch nur von Ferne damit vergleichbar wäre.

Das ist eine historische (und aktuelle, d.h. auf uns zukommende) Tatsache. Über historische Tatsachen kann man keine "Meinung" haben. Und über das, was sich evident zusammenbraut, auch nicht. Außer man WILL blöd sein.

Der christliche Glaube ist keine Ideologie, sondern eine 2000 Jahre alte Religion. Alles, was heute noch irgend einen moralischen Wert besitzt, stammt ausnahmslos aus der christlichen Kultur. Alles andere ist der reinste Horrortrip – und der präzise Grund für ALLE Katastrophen, über die ihr euch hier so bitter beklagt.

Für all die Nichtleser von Texten, die länger sind, als die Sprechblase in einem Mickeymouseheftchen, sei noch einmal eigens angemerkt, was ich früher bereits sagte: daß es hier nämlich nicht um die Frage geht, ob es auch ehrliche und rechtschaffene Atheisten geben kann (selbstverständlich gibt es die), sondern es geht ausschließlich um die Frage, wie tödlich die Ideologie ist, der sie anhängen. Ich habe nicht geschrieben "Atheisten töten" sondern "Atheismus tötet". Das ist nicht dasselbe. Und es hat einen genauen Grund.

Am meisten leiden unter dem Atheismus übrigens … die Atheisten: v.a. weil sie es nicht wahrhaben wollen.

Nick

P.S.: Das drohende Überwesen, das im Hintergrund fies auf dich lauert, um dich willkürlich zu bestrafen, hat mit dem christlichen Glauben überhaupt gar nichts zu tun. Deine Gedanken über meinen Glauben sind nicht meine Gedanken, sondern deine Gedanken. Wenn du mal in der Scheiße endest, dann liegt es nicht daran, daß Gott dich bestraft hätte, sondern daran, daß du selbst hineingerannt bist und dich dort verbarrikadiert hast. Der Einzige, der dich da jetzt noch rausholen kann, ist Jesus Christus.

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Meine Herren, was Du schreibst, ist aber wirklich von einer atemberaubenden Oberflächlichkeit.

Arme Menschen, die die Drohung durch ein ominöses Überwesen brauchen, um sozial zu sein.

Wieviel ärmer jene, die meinen, es nicht zu brauchen - trotz zahlreicher äußerst anschaulicher und drastischer Demonstrationen.

Das Wesen Gottes ist die Liebe, sein Angebot Deine Rettung, nicht eine vermeintliche Drohung. Was Du so bezeichnest, ist lediglich die ehrliche Vorhersage, was bei Abwendung von Gott geschehen wird. Das fügt aber nicht Gott einem zu, sondern man sich selbst.

Wie kann man eigentlich eine so schwerwiegende Entscheidung treffen wie die, daß man Gott nicht braucht, wenn man sich so oberflächlich damit beschäftigt und so wenig davon kapiert, was das eigentlich ist, was man nicht zu brauchen meint?

PS, man braucht nur mit offenen Augen durch die Welt zu gehen: den meisten gläubigen Menschen ist herzlich egal, ob da ein Gott im Hintergrund lauert, um sie in aller Ewigkeit für Böses zu bestrafen. Eine aktive Polizei und ein kompromissloses Strafgesetz ist da sehr viel wirksamer.

Klar, das zeigen Länder wie Saudi-Arabien, Iran oder Nordkorea, und in bislang höchster Vollendung seinerzeit die stalinistische Sowjetunion. Ich weiß nicht, was genau Du von einem solchen System behauptest, aber wenn es die Erzeugung eines moralischeren oder eines aus sich heraus moralischen Menschentyps sein sollte (die Sowjets haben das allerdings tatsächlich geglaubt, den Musels ist es wurscht), kann das ja wohl nicht Dein Ernst sein?

Noch ein PS: die meisten Menschen (auch Atheisten) wollen schlicht in Frieden mit ihren Nachbarn leben, da brauchts keinen drohenden Gott im Hintergrund (und die ohne Gewissen lassen sich auch von einem Gott nicht aufhalten).

Das wechselt in Abhängigkeit von gewissen äußeren Umständen. Solange alle satt zu fressen haben, magst Du halbwegs recht haben. Wenn das einmal nicht mehr der Fall ist, zeigt sich sehr schnell, was diese gutnachbarschaftliche Friedfertigkeit taugt. Als Beispiel würde ich mal Ruanda oder -ganz nah- das ehemalige Jugoslawien anführen.

Ideologie tötet.

Stimmt. Und sie hat nur eine Chance bei Gottlosen. Dort besetzt sie den für Ihn reservierten Platz (und das ist inzwischen sogar wissenschaftlich nachgewiesen!).

Grüßla,
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:

Welche "Studie" hat dir das denn "gezeigt"? Du kannst bestimmt einen Link auf die Quelle reinsetzen (oder die Quelle anderweitig angeben), auf die du dich mit deiner Behauptung beziehst, gell?

Schaun mer mal, was du jetzt antwortest. Dann sehn mer's schon.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Ich teile da deine Ansichten zweifelsfrei, aber ich glaube auch an nichts und lehne das, was du da berechtigt kritisiert, trotzdem ab.

Meiner Überzeugung nach kann das auf die Dauer nicht funktionieren. Das wäre ungefähr so, als würdest du die Nazis ablehnen, aber dauernd den Volksempfänger laufen lassen. Dann bist du nach allen Seiten hin offen, dir fehlt also die Richtung, und du identifizierst den Feind nicht korrekt, denn er ist dann für dich unsichtbar. Warum? Weil er sich in dir selbst aufhält, ohne daß du dir dessen bewußt bist.

Die "menschliche Vernunft" ist hinfällig und äußerst schwach entwickelt, wie jede Erfahrung lehrt: nur ein ganz kleines, flackerndes Flämmchen, das schon beim ersten Windstoß wieder ausgeht. Wenn du sie ungeschützt einem derartigen Propagandaorkan aussetzt, dann kann sie nicht am Leben bleiben – und du merkst's noch nicht einmal. Denn die heutige Propaganda ist extrem subtil, sie dringt durch alle Ritzen in dich ein und sie ist unendlich tief gestaffelt. Sie simuliert dir spielend eine "Flamme", die du für deine eigene Vernunft hältst – und in der du verbrennst, wie die Motte in einer Kerze, noch bevor sie überhaupt mitbekommen hat, wie heiß es auf einmal geworden ist. Genau DAS ist der Mensch und seine "überragende Vernunft", wenn man sie nüchtern analysiert: "Nur dann, wenn wir Toren wissen, daß wir welche sind, sind wir keine!"

Ich denke eher, dass es Ideologien sind, die schädlich sind.

Die menschliche Vernunft ist zum Beispiel nicht dazu fähig, der Geschwindigkeit zu folgen, in der die ihre Ideologien mutieren lassen. Wahrheit gibt es genau einmal, Lüge hingegen trilliardenfach. Deshalb muß man die Wahrheit selbst suchen, sie finden, behalten und sich danach richten. Ohne an Gott zu glauben, funktioniert das einfach nicht, ganz egal, wieviel Mühe du dir gibst und wie gut du es subjektiv meinst.

Den Weibern wird zum Beispiel ins Hirn geblasen, sie könnten "alles besser", und sie glauben es natürlich ... womit sie beweisen, daß es nicht stimmt. Männern wird subtil ins Hirn geblasen (doch, doch, das geht, trotz gegenteiliger Lügen, die auch hineingeblasen werden, denn ein Profilügner ist ja nicht an Logik, Stringenz und Wahrheit gebunden), sie seien hochintelligent und ihre Vernunft wäre Gott überlegen: das ist die Hybris der europäischen Aufklärung. Aber wenn du das glaubst, dann beweist du das Gegenteil. Genau so ist der Mensch! Und damit wird natürlich gespielt... wenn man sie läßt. Das schlichte, christliche Heilmittel dagegen lautet: Sei demütiger und erkenne dich selbst, so begrenzt, wie du wirklich bist.

Derzeit wird uns ja wieder eine solche aufgedrängt und ganz sicher wird das wieder mit Leid und Elend enden.

Damit bestätigst du, was ich gerade geschrieben habe. Wie oft noch? Wie oft denn noch?

Hast du Dostojewskijs Roman "Die Brüder Karamasow" mal gelesen. Mach das doch mal, auch wenn's natürlich etwas mehr als "drei kurze Sätze" sind...

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

... Ich denke eher, dass es Ideologien sind, die schädlich sind. ...

Religionen sind auch nur Ideologien.

Rainer

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