Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Schlägt sich die FDP jetzt auf die Seite der Heteros, Väter und Antifeministen? (Politik)

Kalle Wirsch, Wednesday, 18.09.2013, 08:12 (vor 4135 Tagen)

Heute früh im DRADIO begründete ein sächsischer FDP-Politiker sein Votum gegen einen flächendeckenden Mindestlohn für das Elektrogewerbe wie folgt:

"Doch gegen diesen Schritt hat Sachsen als einziges Bundesland sein Veto eingelegt. Wirtschaftsminister Sven Morlok verteidigt diese Entscheidung:"Der Freistaat Sachsen ist das Bundesland mit der geringsten Tarifbindung, sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Deswegen stellt sich für uns die Frage, ob wir das, was eine Minderheit ausgehandelt hat, der Mehrheit vorschreiben wollen. Und deswegen kommen wir für die bestimmte Situation im Freistaat Sachsen zu diesem Ergebnis."

Guxu hier .....

Ja, zweifelsfrei ein richtiger Ansatz:

... ob wir das, was eine Minderheit ausgehandelt hat, der Mehrheit vorschreiben wollen.

So die FDP konsequent wäre, müsste sie dieses Prinzip nun auch auf alle anderen Bereiche des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens übertragen. Die Meinungen von Minderheiten wie Feministinnen, Homosexuelle und Gendernazis muss ja eine Mehrheit mittlerweile seit Jahrzehnten ertragen. Ähnlich geht übrigens es Männern im Familienrecht.

Nun macht sich ja die FDP bekanntermaßen nur für „Mövenpick & Co“ stark. Ein „Weckruf für jeden Liberalen“, wie vom SprachZappelPhilipp angekündigt, wird also möglicherweise nicht zu hören sein.

Schlägt sich die FDP jetzt auf die Seite der Heteros, Väter und Antifeministen?

Holger @, Wednesday, 18.09.2013, 08:37 (vor 4135 Tagen) @ Kalle Wirsch

Ich bin ja nicht mehr ganz jung und beobachte die sog. FDP seit Jahrzehnten, da die Liberalen eine Traditionspartei in BaWü waren und dort auch eine solide Wählerschaft hatten entsprechend dem Freigeistertum des Südens.
Es war bereits unter dem schönen Erich unverkennbar, daß sie eine reine Klientelpartei wurden und bis zum Auftauchen der Grünen auch selbstgefällig das Zünglein an der Waage spielen konnten, was ja an sich in Ordnung ist und die anderen zur Mäßigung zwang.
Spätestens in der Dauerkoalition mit Kohl wurden aber die letzten Prinzipien aufgegeben und nur noch Apothekerpolitik gemacht- ein Ausreißer war noch Möllemann, der allerdings hauptsächlich seinen eigenen Geldbeutel im Blick hatte, wie sich herausstellte.
Seither sind sie völlig unwählbar, haben keinerlei Programm außer Machtteilhabe und nur noch zäpfchenförmige Witzfiguren. Der Liberalismus hat dort keine Chance, der wurde über Jahrzehnte systematisch ausgemendelt. An sich ist es Zeit, daß sie von der Bildfläche verschwinden.
Sie sind der Inbegriff der Schande.
Väter, Heten und Antifeministen haben von ihnen rein gar nichts zu erwarten.

Pipi in den gelben Hosen

Holger @, Thursday, 19.09.2013, 04:42 (vor 4134 Tagen) @ Holger

Schlägt sich die FDP jetzt auf die Seite der Heteros, Väter und Antifeministen?

Sachse @, Wednesday, 18.09.2013, 08:53 (vor 4135 Tagen) @ Kalle Wirsch

Ja, zweifelsfrei ein richtiger Ansatz:

... ob wir das, was eine Minderheit ausgehandelt hat, der Mehrheit vorschreiben wollen.

Nein, ein vollkommen falscher und sogar verlogener Ansatz!

Wenn und solange die Politik die "Tarifhoheit" an der unteren Grenze aushebelt muss auch ein Korrektiv nach unten, also ein Mindestlohn her.

Harz 4 bestimmt, dass jede Arbeit angenommen werden muss.
Also auch ein Angebot für 1,90 pro Stunde, jeder unterbezahlte Scheiss.Sittenwidrige Löhne dank Harz 4.

Kein vernunftbegabtes Wesen würde eine Arbeit annehmen, wovon er nicht mal ein bescheidenste Leben führen kann.
Dank H4 muss er aber, sonst kann er nicht überleben.

Folge aber auch: diese billigen Arbeitskräfte sorgen mit für Lohnsenkungen, denn warum einen Arbeitsplatzinhaber behalten, wenn die Politik für billigeren Nachwuchs sogt.

Mit Hetero oder Gender oder so hat das nichts zu tun, die FDP würde heute ALLES versprechen, nur um als Minderheit in der Regierung mitzumischen und Interessen von Minderheiten zu etablieren.

Klientelpartei eben.

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„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ (

Abregung

Kalle Wirsch, Wednesday, 18.09.2013, 09:04 (vor 4135 Tagen) @ Sachse

@ Sachse

Keine Angst, die FDP ist bald Geschichte. Der ZappelPhilipp ist noch genau 4 Tage im Amt, danach macht er sicher seine Facharztausbildung in "Augenheilkunde" weiter und hat dann offensichtlich wenigstens dort den Durchblick.

Zweifelsfrei hast du mit deiner Argumentation Recht, dass die FDP nur die Löhne unter Sklavenniveau drücken will.

Darum ging es mir aber nicht. Ich habe mir speziell diesen einen Satz herausgepickt und kommentiert. Um mehr ging es mir nicht, weil die FDP .. wie schon oben erwähnt .. bald weg ist.

Abregung

Oberkellner @, Wednesday, 18.09.2013, 11:00 (vor 4135 Tagen) @ Kalle Wirsch

Darum ging es mir aber nicht. Ich habe mir speziell diesen einen Satz herausgepickt und kommentiert. Um mehr ging es mir nicht, weil die FDP .. wie schon oben erwähnt .. bald weg ist.

An ihre Stelle kommt die SPD unter Peer Steinbrück.

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia

SPD unter Peer Steinbück, ist die nicht auch bald weg?

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 18.09.2013, 13:31 (vor 4135 Tagen) @ Oberkellner

- kein Text -

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