Bricht jetzt die von Merkel geführte Abteilung der Familienzerstörer auseinander? (Familie)
Der Mitgründer des Arbeitskreises Engagierter Katholiken und Chefredakteur von K-TV kündigte am Donnerstag überraschend seinen Austritt an und übt scharfe Kritik an der CDU - Bonn (kath.net)
Martin Lohmann, Mitgründer des Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU (AEK) und Chefredakteur von K-TV, hat am Donnerstag überaschend seinen Austritt aus der CDU bekannt gegeben. In einer kath.net vorliegenden Erklärung schreibt Lohmann, dass er "nach gründlicher Prüfung" und "seinem Gewissen folgend" "nicht leichten Herzens" aus der Christlich-Demokratischen Union (CDU) austrete. 1972 sei er aus Überzeugung von der Notwendigkeit einer Politik aus christlicher Verantwortung in die Partei eingetreten. Er gehe diesen Schritt unmittelbar vor der Bundestagswahl nach "sorgfältigen Überlegungen und verantwortungsvollem Abwägen". "Leider sehe ich mich mit meinen christlichen Überzeugungen von der Bedeutung einer christlichjüdischen Leitkultur in unserem Land von meiner bisherigen Partei verlassen. Deren führende Verantwortliche haben insbesondere in den zwei zurückliegenden Legislaturperioden durch ihr Wirken für mich als überzeugten Katholiken besonders relevante Themenfelder aufgeben", schreibt Lohmann und übt dann scharfe Kritik an der Partei.
"So gut wie alle wesentlichen Kernpunkte, die das 'C' mit seiner einzigartigen Herausforderung ausmach(t)en, sind in den vergangenen Jahren von der Parteiführung der CDU vernachlässigt oder faktisch ausgehöhlt worden. Hier sind besonders hervorzuheben: Schutz und Förderung der Familie sowie Schutz des ungeborenen Menschen. Die Partei hat sich einem diffusen und unberechenbaren Pragmatismus verschrieben, der leider keinen klaren ethischen Kompass mehr erkennen lässt. Zudem wird seit Jahren eine angstfreie und offene wie souveräne Diskussionskultur innerhalb der Partei regelrecht unterdrückt", stellt der K-TV-Chefredakteur fest.
Der Versuch, mit anderen überzeugten katholischen Christen durch die Gründung eines Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU (AEK) der Parteiführung zu signalisieren, dass das erkennbar Katholische und Konservative zur Breite und Weite dieser ökumenisch ausgerichteten Partei zählen müsse, wurde laut Lohmann letztlich von der Parteispitze ignoriert und als überflüssig und offenbar störend abgetan. "Obwohl die Partei trotz des schleichenden Exodus in der Mitgliedschaft mehrheitlich immer noch von Katholiken getragen wird, gibt es keine entsprechend anerkannte Ergänzung zum aus Mitgliedsbeiträgen gut finanzierten Evangelischen Arbeitskreis. Im Regierungsteam ist von zehn Ministern nur noch ein einziger Katholik." Lohmann bleibe weiterhin "aus Überzeugung Christdemokrat", freilich nicht mehr innerhalb der CDU. Mit seinem Austritt wolle er dokumentieren, dass jeder christliche Demokrat frei sei, "seinem Gewissen folgend" auch eine andere Partei als die CDU zu wählen.
So noch mehr Menschen ihrem Gewissen folgen, dürften sich auch die Austritte aus anderen Parteien häufen. Der Rest, der verbleibt, ist nur sozialer Bodensatz, Kalfaktoren, Quotenfrauen, Rechtsanwälte usw. usf. ... also alles Leute, die nirgendwo mehr auf Grund ihrer Unfähigkeit in der Wirtschaft untergebracht werden können. Die Spreu trennt sich vom Weizen!